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  • #1

Wie wichtig ist Kommunikation in einer Beziehung und könnte das auch ein Trennungsgrund sein?

Mein Mann war schon immer ein schlechter Zuhörer. Im Laufe der Jahre hat sich diese Eigenschaft noch verschärft, so dass ein normales Gespräch mit ihm ziemlich frustrierend ist, und ich mich deshalb seit einiger Zeit (nicht absichtlich!) auch sprachlich immer mehr zurückziehe. Ich habe ihn in Abständen immmer wieder auf diese Thema angesprochen, denn ich fühle mich von ihm nicht akzeptiert, nicht respektiert, nicht geachtet, allein gelassen und letztendlich auch nicht geliebt (obwohl er sagt, dass das Alles überhaupt nicht der Fall wäre bei ihm). Fakt ist, dass diese mangelnde Kommunikation FÜR MICH der hauptsächliche Grund ist, dass wir uns auseinander gelebt haben und .... dass ich ihn nicht mehr liebe. Ich bin jetzt an einem Punkt angelangt, wo ich spüre, dass es so nicht weiter gehen kann und darf. Er meint, ich wär' zu anspruchsvoll und würde es mit der Wichtigkeit, im "Gespräch zu bleiben", übertreiben.
 
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  • #2
Männer brauchen das Gespräch nicht so, wie Frauen es tun. Für Männer ist noch lange alles i.O., Frauen befürchten bereits das Schlimmste. In deinem Fall - wie lange seid ihr bereits zusammen? - würde ich jedoch sagen, die fehlende Kommunikation ist ein Mosaiksteinchen vom Ganzen - und du bist aus meiner Sicht, auch nicht mehr bereit, hier nun Kompromisse mit ihm einzugehen. Es wäre dann sicherlich nicht der einzig wahre Trennungsgrund, denn zum Auseinanderleben gehören mehrere Faktoren dazu.

Interessant ist jedoch, dass du selbst zugibst, er war schon immer so - es dich aber jetzt und heute stört! Das zeigt mal wieder die rosarote Brille und der Wunsch bzw. die Forderung oft von Seiten der Frau, dass der Mann sich im Laufe der Beziehung doch bitte teilweise grundsätzlich ändern soll/muss. Du/ihr seid der lebende Beweis, dass dem nicht so ist. Und wenn Frauen wie Männer dies mal endlich verstanden haben, dann klappt es auch mit den Beziehungen.
 
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  • #3
Ich würde das nicht aushalten, für mich ist Kommunikation lebenswichtig. Zum Glück habe ich ein Exemplar, das ununterbrochen über die verschiedensten Themen mit mir redet.
Ich stimme Nr.1voll zu, dass sich das negative Gefühl bei dir durch andere Unstimmigkeiten entwickelt hat.Überdenke deine Beziehung, wann hat das angefangen,dass du so empfindest? Vielleicht erkennst du den wahren Auslöser.
 
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  • #4
Es liegt wohl an den Müttern, dass die ihre Söhne nicht zum Sprechen bewegen. Ich kenne so einen Fall in der Nachbarschaft. Die Mutter war so frustriert, dass sie sagte: Mit 18 packt der Junge seine Koffer. Er hat's schon vorher getan. Dadurch hatte ich ihn auch kennengelernt. Ein Bübchen. Er wohnte mit seiner Freundin, die jetzt seine Frau ist und beide haben eine kleine Tochter. Mit dem Kind ist er ganz närrisch. In 14 Jahren hat er sich ganz toll zum Mann entwickelt. Seine Frau spricht für ihn mit (sie ist Hauptschullehrerin) und alles ist bestens. Ich glaube, Sie als Frau möchten sich einfach mit jemandem geistig austauschen - mit ihrem Mann klappt das nicht. Wenn sonst auf ihn Verlass und er ein guter Mann ist, bleiben Sie bei ihm. Sie wissen nicht, welche Hirnis herumlaufen. Einen Schaumschläger oder Schwadroneur, der sonst nichts zuwege bringt, wollen Sie doch auch nicht. Oder? 7E1FB12A
 
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  • #5
Ist Kommunikation nicht das Wichtigste in einer Beziehung?
Ich bin zwar ein Mann und habe nicht in jedem Falle das Bedürfnis, besonders viel zu reden, aber das Minimum ist aus meiner Sicht, dass man seinem Partner bzw. seiner Partnerin wenigstens zuhört. Wenn dafür das Interesse nicht vorhanden ist, fehlt der Beziehung auch die Basis.
Ansonsten lebt man doch nur noch nebeneinander her.
 
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  • #6
Fehlende Kommunikation könnte nicht ein Trennungsgrund sein, sondern IST ein Trennungsgrund!
Es hat nichts mit 'zu anspurchsvoll' zu tun, wenn man mit dem Partner im Gespräch bleiben will.
Kommunikation ist das A und O in einer Beziehung, fehlt sie, geht einer Beziehung die Luft aus.

Du scheinst dies eine ganze Zeit hingenommen zu haben, so dass Deine andere Hälfte jetzt Schwierigkeiten hat, zu verstehen, warum es jetzt anders sein soll.

Genau darum ist es schon am Anfang einer Beziehung wichtig, das es mit der Kommunikation klappt.
 
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  • #7
siri
obwohl Frau (und manchmal Quasseltante) denke ich, daß Kommunikation leider zu oft auf das "gesprochene Wort" reduziert wird. Ob ein Mensch mich lieb hat, sehe ich doch auch an vielen Kleinigkeiten - ein kurzes Streicheln beim vorbeigehen, er bringt mir Samstags meine Lieblingstageszeitung mit, er streichelt meinen Hund, obwohl ihm Hunde eigentlich eher etwas unheimlich sind, und und und. Auch das ist eine Form der kommunikation!

Männer und Frauen haben oft unterschiedliche Themen - mit meinen Freundinnen kann ich einen ganzen Abend in der Kneipe sitzen und labern, labern, labern (nicht nur über Männer ;-) ), mit einem Partner ist es schön, mit zwei Büchern, zwei Gläsern und einer Flasche Wein am Kamin einen Abend zu verbringen - optimal wird es natürlich, wenn man sich über die gelesenen Bücher auch austauschen kann.

Männer sprechen gerne über sachbezogene Themen, Frauen über persönliche. Welcher Mann will schon wirklich wissen, warum sich meine Nichte scheiden lassen will - das ist z.B. ein Thema, das ich sehr viel lieber mit meiner Schwester bespreche. Und, ganz offen gesagt interessiert es mich nicht brennend, warum irgend ein Fußballverein gewonnen oder verloren hat...

Übrigens, wenn ich darüber klage, daß meine Bedürfnisse vom Partner nicht erfüllt werden, lohnt es sich auch mal darüber nachzudenken, ob ich die Bedürfnisse meines Partners erfülle. Viele hier wissen, daß ich einen Kleinzoo habe, und dabei kann man viel lernen. Wenn ich von einem Pferd erwarte, daß es gut mitarbeitet, dann muß ich zuerst einmal dafür sorgen, daß das Pferd artgerecht und zufrieden lebt. Wie sagt man so schön: das Leben ist ein Geben und Nehmen.
 
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  • #8
Ich (M) kenne das. Männer müssen es offenbar manchmal erst auf die harte Tour lernen, so wie ich. Inzwischen geht es viel besser und ich genieße es, allerdings nicht mehr mit derselben Frau. Es hätte meinerseits auch die Chance mit derselben Frau gegeben, weil ich es verstanden hatte, als sie Ernst machte.

Meine Meinung: wenn Du noch versuchen willst, es zu retten, zeig ihm, wie Ernst Du es meinst: sag es ihm! Nicht erst machen, sondern erst sagen! Keine Ahnung, wie Du es ihm am Besten vermittelst. So, dass er eine reale Chance hat, zu verstehen worum es geht. Dazu must Du selbst auch genau Bescheid wissen, worum es Dir geht. Und nicht gleich alle Probleme auf einmal. Erstmal das für Dich Allerwichtigste.

Wenn Du ihm sagst, dass Du das Gefühl hast, dass er Dich nicht mehr liebt, weil er nicht mehr mit Dir kommuniziert und dass deswegen wahrscheinlich Deine Liebe erkaltet ist und dass Du Dich bereits nach anderen Männern umsiehst!? Das haut ihn vielleicht aus seinem Schlaf.

Sag es NICHT vorwurfsvoll! Ihr habt ein Problem und das Problem kann nur gelöst werden, wenn man an die Ursache herankommt. Daran kommt man nur, wenn beide ganz offen und ehrlich sind. Das geht nur, wenn er sagen kann, was er will, ohne dass Du verletzt bist. Und Du sagen kannst, was Du willst, ohne dass er verletzt ist. Ihr müsst das Problem vor Euch auf den Tisch legen, es gemeinsam betrachten und lösen! Ihr habt beide eine EIGENE Wahrheit und ihr müsst beide die WAHRHEIT des anderen berücksichtigen, sonst wird es NIX.

Versetze Dich in eine Stimmung in der Du ganz ruhig und ganz ehrlich über die Wahrheit reden kannst. Sag ihm vorher, dass Du ein Gespräch möchtest, wie ich im vorherigen Absatz beschrieben habe. Auch er soll sich in diese Stimmung begeben, sonst wird es nichts.

Viel Glück, falls Du es überhaupt noch versuchen willst.

E.
 
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JoeRe

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  • #9
Was Du beschreibst, wäre für mich keine Beziehung mehr. Höchstensfalls Versorgungsgemeinschaft mit Beischlaf.

Einander verstehen, einander zuhören, an den Gedanken und am Leben des anderen Teilhaben halte ich für die Essenz einer Beziehung. Alles andere kann noch so perfekt sein, wenn das nicht drin ist, ist eine Beziehung für mich hohl.
Was nützt mir eine Frau, die bügelt, kocht, elegant ist, mit gutem Geschmack Kleider auswählt und sogar im Bett eine Granate ist, wenn ich mich nicht dafür interessiere, was sie denkt, und sie nicht an meinen Gedanken interessiert ist? Service-Leistungen direkt einzukaufen kommt meistens günstiger als heiraten.

Ich rede selten von No-Gos, aber ich bin fest der Meinung, JEDER hat in einer Beziehung Anspruch darauf, sich auszutauschen und dabei verstanden zu werden, egal ob Mann oder Frau. Lasst Euch diesen Anspruch nicht ausreden!
 
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  • #10
Männer kommunizieren manchmal einfach nur langsamer, kommen langsamer „auf Touren“. Da ist „die Frau“ schon lange mitten im Thema, der Mann jedoch sucht noch nach (den richtigen) Worten für seine Gedanken – aber er muss sich schon auf den nächsten Aspekt konzentrieren.
Ich habe oft den Eindruck, als wenn sich das Kommunkationszentrum des Mannes erst einmal warm laufen muss, und auch etwas mehr Probleme mit „paralleler Verarbeitung“ von Aspekten hat: Kommen dann die Gedanken von ihr zu schnell, dann kann er sich (anfangs) vielleicht mit nicht befriedigend austauschen.
Aber meist gleichen sich – meiner Erfahrung nach – nach einer Weile die Unterschiede aus. [m/48]
 
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  • #11
Ich kann nur meinen Vorrednern zustimmen!

Offene und Ehrliche Kommunikation ist das Aund O in einer Beziehung!

Ich habe es auch schon erlebt, das ich hier auf EP eine sehr liebenswerte Person kennen und lieben gelernt habe, da ich mich beruflich verändert habe und weiter weg musste, meinte sie als wir nebeneinander saßen jetzt bist Du nochweiter weg, dann wird ein Treffen noch schwieriger usw. Ich habe ihr angeboten mitzugehen, sie überlegte kurz und stimmte dann ein. Ok ich habe mein weiteres Vorgehen dann aufgrund dieser Zustimmung ausgelegt, habe dann größere Wohnungen angesehen, habe für ihr passende jobs aus der Stadt herausgesucht. Ihr weitergeleitet habe auch mein Netzwerk eingeschaltet und die Bekannten soweit vorgebrieft, das wenn von der Person eine Bewerbung kommt ein besonderes Augenmerk darauf zu legen!

Jedoch kam zum Großteil keine! Dann nahm sich meine Partnerin ein wochenende Auszeit um angeblich mit ihrer Nichte zu verreeisen, (was sie aber nicht tat) sondern Gedanken fassen, mittwochs darauf kam dann die Antwort mit dem Text "Ich sehe keine gemeinsame Zukunft, da ich nicht bereit bin, umzuziehen ohne Job, und ich sollte hier meinen Job kündigen, und mit Zwang mach ich schon gar nichts" "Ausserdem wurde ich mich auch über meine Gefühle zu Dir bewusst und musste feststellen das da keine da sind" hat sie es beendet, per SMS wohlgemerkt!

Also von offener Kommunikation kann man hier wohl nicht sprechen!

Wobei auch das mit den Gefühlen ein eigenes Kapitel ist, weil in der Zeit wo wir uns trafen, hat sie mich sogar im Restaurant geküsst! Usw. Auch so gab es es schönes und initimes. Und das sollte von heute auf morgen alles weg sein.

Ich versuchte einen Abstand zu gewinnen, habe es dann nochmals versucht, wir haben dann nochmal telefoniert, ich wollte Sie nochmal treffen da hat sie immer ausreden gefunden, und nun vorige Woche kam endgültig das aus auch wieder per SMS "Hab mich frisch verliebt,bitte meld dich nicht mehr. Bin heute bei meinem neuen freund eingezogen"

So kann Kommunikation auch aussehen. Nur wenn man offen kommuniziert, und sagt Du ich komm zwar nach aber im Moment lass uns besser kennenlernen! Oder Warten wir damit ein wenig treffen wir uns eben an den Wochenenden und ich suche in Ruhe einen Job wenn ich einen gefunden habe, dann kann ich noch immer umziehen, hätte ich genauso verstanden und akzeptiert!

Aber wir würden uns heute noch lieben und vielleicht würde sie heute schon bei mir wohnen wer weis?
 
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  • #12
Wie schon oben gesagt wurde, sind Probleme in Punkto Kommunikation definitv eines der häufigsten Trennungsgründe. Die meisten Trennungen sind zurückzuführen auf 1. Differenzen/Probleme in Geldangelegenheiten, 2. Nicht harmonisierendes Sexleben oder/und 3. Ungenügende Kommunikation (hierzu finde ich die Definition von der Dame aus Antwort 6 sehr wichtig).
Unabhängig davon, ob Du bereits resigniert hast oder "nur" enttäuscht bist, mit diesen drei typischen Trennungsgründen solltest Du Deinen Mann mal konfrontieren. Auch wenn Zuhören anscheinend nicht zu seinen Stärken zählt (was ich persönlich als eine ganz grobe Missachtung des Partners sehe), diese drei Dinge wird sogar er verstehen. Und dann rollt der Stein, warte ab was bei ihm und bei Dir danach passiert (aber bleibe am Ball).Wenn er darauf überahpt nicht eingeht, solltest Du ihn zur Rede stellen, ob er vielleicht an einem Punkt angekommen ist, wo er die Beziehung zu Dir gar nicht mehr will und nur zu feige oder zu bequem ist für Trennungsgespräche. Ich wünsche Dir sehr, dass Du ihn aus seiner Lithargie freigerüttelt bekommst und er anfängt um Eure Liebe und damit um Dich zu kämpfen. Ist er dazu nicht fähig/gewillt, dann verschwende keine Zeit, das Leben ist zu kurz um unglücklich auszuharren bis es zu spät ist etwas zu ändern.
 
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  • #13
@10: Offene und ehrliche Kommunikation scheuen die meisten - und verletzen so ihr Gegenüber! So, wie du es beschreibst. Frauen sind schon komische Wesen - und sie stehen leider in vielen Dingen den Männern, die für ihr unmögliches Verhalten immer geschimpft werden - in nichts mehr nach! Siehe - WE als Auszeit und dann - NEIN, ich komme nichtmit und mit uns ist es AUS! Wobei sich mir die Frage stellt, ob sie dich 1. geliebt hat und ob SIE 2. nun mit dem Neuen in so kurzer Zeit soooo glücklich und zufrieden sein wird, oder ob Er 3. nicht eher eine Notlösung ist?!?
 
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  • #14
Oh, Kommunikation ist alles!

Tatsache aber auch: Das durchschnittliche (Ehe-)Paar soll es Erhebungen zufolge auf max 15 Minuten pro Tag bringen. Alltagsthemen wie "Kinder von der Schule abholen", "Mülleimer die 243." inklusive.

Und, liebe Mädels, was wollt ihr eigentlich (VORRANGIG!!) von den Männern?

Die sensiblen und kommunikativen "Frauenversteher" sind euch nicht männlich genug. Landen schnell in der "Bruder-Schublade". Gern genommene "Mülleimer" für die Seele. Alpha fasziniert!

Nur: Alpha hatte schon in der Steinzeit wenig Zeit zum Labern. Das hat sich in den Führungsebenen bis heute nicht wesentlich geändert. Wer Gefühle zeigt, zeigt Schwäche, wird zur Seite geboxt und kommt nie an die begehrte Boni-Zahlung.

Den harten Kerl, der sich durchboxt, locker 10 bis 12 Stunden malocht, die Familie durchfüttert - und nach Feierabend zum Menschenfreund und Frauenversteher mutiert, um wach und präsent wie ausgeruht in aller Seelenruhe zu kommunizieren, gibt es... selten. ;-)

Also: Watt wollt ihr denn eigentlich?


P.S.: Ich selbst bin übrigens beinahe sprachlos über die Inhaltsleere, die ich bspw. an diversen Arbeitsplätzen wahrnahm bzw. -nehme. Vor lauter Aktionismus waren/sind mehr als zwei, drei zusammenhängende Sätze, die immer schön an der Oberfläche blieben/bleiben, selten.

Im persönlichen Umfeld ist es kaum anders... :-O

Mh, vielleicht Folge der TV-Kultur, bei der die Wortbeiträge immer aus einer Richtung kommen? ;-O

Ich muss dazusagen, dass meine Messlatte nach Therapieerfahrung vielleicht auch etwas höher liegt? 15 Minuten Kommunikation am Tag ist MIR definitiv entschieden zu wenig.
 
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  • #15
Das kenne ich. Am Anfang war leidenschaftlicher Sex, dann merkte ich: was haben wir uns überhaupt zu sagen...? Nach sechs Wochen war mir klar, der Sex ist gut, aber der Rest funktioniert einfach nicht. Daraus folgt, dass er für mich mehr und mehr unattraktiv wird und so auch die einzige Gemeinsamkeit - der Sex - stirbt. Für mich ist klar, dass ich in solch einer Beziehung nicht leben kann und möchte.
Ich glaube, dass wir uns sehr viel mehr Zeit bei der Partnersuche lassen müssen, guter Sex reicht nicht, gute Gespräche, eine gemeinsame Wellenlänge, ein gemeinsames Verständnis von Nähe und Distanz sind wichtig. Eigentlich sieht man das schon sehr früh, doch in unserer Verliebtheit sehen wir gerne über ein paar Tatsachen hinweg. Und wenn wir dann unbedingt einen Partner wollen, enden wir in einer Beziehung, die uns nicht ausfüllt und uns nur noch mit der Frage beschäftigt, wie trenne ich mich nun.
 
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