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  • #31
Beim nächsten dringenden Bedürfnis geht der Arzt vielleicht ins Puff und wird dann erkennen das es Frauen gibt die die Beine noch weiter spreizen können und schon bist ihn los. Am Ende bereut er alles und ist wieder bei seiner Famlie.
 
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  • #32
Wie etwas wirkt, hängt immer von der Betrachtungsweise und der eigenen Betroffenheit ab.
Ich habe keine Probleme mit geschiedenen Menschen. Und ich habe auch keine Probleme, wenn sich ein Priester verliebt.
Fanden wir die Dornenvögel und Pater Ralph de Bricassart nicht alle wundervoll ;-)
Wer hätte hier denn nicht gerne mal mitgespielt.
 
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  • #33
siri

tut mir leid, aber ich habe das Problem des "Fremdschämens", wenn ich solche Schmalzfilme wie "Dornenvögel" ansehe. Kann ich ebenso wenig, wie ich ein Buch von Uta Danella oder ähnlichen Schriftstellern lesen kann oder möchte.

Emotionen müssen nicht kitschig sein! Und Verliebtheit erklärt schlechtes Benehmen vielleicht, aber es entschuldigt es nicht.
 
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  • #34
Wir waren dieses Jahr zwei Wochen in Rom und haben auch an einer Priesterweihe teilgenommen.
Meine Familie und ich waren im gleichen Hotel mit einigen katholischen Pfarrern. Die deutschen Pfarrer haben eher verklemmt unter sich geschaut, wenn eine Frau im gleichen Raum war.
Aber sie hätten mal die Pfarrer aus den südlichen Ländern oder gar Südamerika sehen sollen.
Da brennte das Feuer in den Augen. Abends sah man sie ohne ihre "Arbeitskleidung" allein das Hotel verlassen. Und das sind dann genau die Geistlichen, die dann Frauen verurteilen, wenn sie sich in einen verheirateten Mann verlieben oder den Zeigefinger erheben, wenn ein junges Mädchen abtreibt.
 
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  • #35
Also, ich gebe solch einer Verbindung nicht viel Zukunft. Das Fundament stimmt nicht. Ich würde niemals mit ihm in die Dorfkirche gehen. Du bist die "Hexe". Seine Ex ist die Gute. Ihr habt in dem Dorf keine Chance. Ich bezweifle, dass eure Beziehung überhaupt eine Chance hat.
 
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  • #36
Ganz ehrlich, ich finde es absolut mies von dir, dich in eine Ehe einzumischen. Die Ausrede, du hättest ja keine Chance gehabt, wenn er in einer glücklichen Ehe gelebt hätte, zählt nicht, denn in jeder Ehe gibt es mal Phasen, in denen es nicht so gut läuft bzw. in denen der Alltag mal Überhand nimmt. Da hat es eine neue "Liebe" meistens leicht. Es gibt tolle Männer, die zu ihrer Frau halten, auch wenn eine "Neue" vor ihnen herschlawänzelt, aber es gibt auch Männer, die sich dann verleiten lassen. Und wie einfach, er hat ja auch "Schuld", es gehören immer zwei dazu...

Mir tut seine Tochter leid, die nun deinetwegen mehr oder weniger ohne ihren Vater aufwächst, die den Rest ihres Lebens darunter zu leiden hat und seine Frau, die nun nicht nur aus ihrem Leben geworfen wurde und alleine klar kommen muss, sondern die auch einem Kind das Gefühl geben muss, dass es weiterhin geborgen aufwächst und geliebt wird.

Und du denkst nur an dich und machst dir Gedanken, ob du mit ihm in die Kirche gehst oder nicht...
 
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  • #37
Das ganze spielt in
kleinen Dorf, Noch-Ehefrau sehr anerkannt, Lehrerin + ehrenamtlich Unterricht, Kirchenchor, ehrenamtlich katholischen Kirche, Tochter ist Messdienerin.
@Fragestellerin: Der kleine Ort (mit Arzt) hat mit großer wahrscheinlich bereits aus deiner Indiskretion erkannt was mit ihrem Arzt los ist.
Nun mach dir schon mal Gedanken wie aus dieser Sache noch raus kommen kannst.
 
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  • #38
so....und nun halten wir mal alle den Ball ganz flach,ok?
das gillt auch oder besonders für #35.
denn: diesen Mädchen (Tochter) des ach so bösen Sünders ist mindestens 10 Jahre alt und hat schon eigene Interessen.....geliebt wird es ebenfalls und Geborgenheit behält es auch...Er jagt die Beiden ja nicht aus dem Haus....meine Güte!
Die immer trauernde Ex Ehefrau wird sicher finanziell so gut versorgt sein, dass sie ihren Lebenswandel nicht verändern muß.
Ich lebe seit einigen Monaten auch von meinem Mann getrennt und muss sagen, (nein...ich freue mich sagen zu können ) UNSERE BEIDEN SÖHNE HABEN SICH NACH DER TRENNUNG IN JEDEM SCHULFACH UM EINE NOTE VERBESSERT!!!!
soll heißen: das so sehr extreme Spannungsfeld in einer schlecht funktionierenden Ehe kann krank und dumm machen.
Es erhebt sich die Frage, ob es nicht wirklich der bessere Weg ist eine solche Ehe zu beenden.
Das Du vielleicht Mittel zum Zweck bist, sprich: sein Sprungbrett...ja- das kann sein....muss aber nicht...Denn: ich habe es ganz anders in unserem kleinen Dorf erlebt. Der Doc hat sich von seiner Frau getrennt und die Arzthelferin geheiratet und alle mögen sie...
Mit dem Umzug einer med. Praxis ist es nicht so einfach, da man vom Land gewisse Auflagen bekommt.....Das mit der Kirche muß nicht sein. Wäre eh gekaspert, aber lass Dir den Rest nicht zu madig machen...
Achso nochwas....Bei einer Scheidung wird seit mehr als 20 Jahren keine "Schuldfrage" mehr gestellt....hier lese ich sie ein wenig zu oft, dafür dass wir im Jahre 2009 leben!
#33...2005 hatten wir den Weltjugendtag und auch viele Hausgäste. U.A. eine polnische Truppe, welche mit dem Pfarrer angereist kam. Dieser zeigte ganz stolz die Bilder seiner Freundin...einfach klasse!!!
Alles Liebe
 
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  • #39
Liebe "Zweitfrau"

Ich habe lange überlegt, was ich Dir schreiben soll, denn ich habe Deine Geschichte von der anderen Seiete kennengelernt. Ich war10 Jahre lang die "Arztehefrau", vermeintlich glücklich verheiratet, guter Job, eigentlich ales in Ordnung...
Bis mein Mann sich dann in eine andere Frau verliebt hat- ich weiß leider noch immer nicht, was in unserer perfekten Welt gefehlt hat- er hat nie darüber gesprochen...
Ich möchte Dich bei all Deinen Problemen ein wenig dafür sensibilisieren, dass es der Exfrau wahrscheinlich nicht so übermäßig prickelnd mit der Situation geht! Hab doch bitte so viel Anstand, Dich aus "Ihrem Revier" raus zu halten!! Ich finde, Du denkst zu viel an Dich und Dein Freund hat ja wohl überhaupt keine Schamgrenzen! Fangt doch einfach ein glückliches neues Leben an- aber lasst der Exfrau ihre Ruhe und lebt es ihr nicht demontrativ vor! Denn auch vermeintlich perfekte Frauen fragen sich, was sie falsch gemacht haben und weshalb sie ausgetauscht wurden...
Zeig ein bisschen Respekt und Herz! Du weißt nie, ob Du nicht mal in einer ähnlichen Situation sein wirst...
 
  • #40
@#38: Dieser Beitrag ist wirklich exzellent und sehr gefühlvoll und erfahren geschrieben. Ich hoffe, die Fragestellerin denkt darüber nach.

Es könnte sich lohnen, denn ein Mann, der sich einmal eine Geliebte nimmt, nimmt sich auch bei der nächsten Frau irgendwann eine Geliebte. Hat sich ja schon mal gut bewährt...
 
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  • #41
Vielleicht einmal ein Kommentar aus der Sicht eines Mannes:

Ich bin selber Katholik <gekürzt> Im Übrigen habe ich hier auch etwas von Exkommunizierung bei Scheidung gelesen. Ich nehme an, das war nur ein Scherz. Denn wäre es wahr, hätte die katholische Kirche so gut wie keine Mitglieder mehr....

Was #38 schreibt, finde ich fair und durchaus beachtenswert, darüber solltest Du wirklich nachdenken.

Wäre ich der Mann, der dich liebt und bereit, meine Familie für Dich zu verlassen, würde ich niemals von Dir verlangen oder erbitten, Dich auf einen Spiessrutenlauf wie diesen Kirchgang einzulassen. Schon gar nicht, wenn ich weiß, dass meine Partnerin nicht der Kirche angehört.... Es würde ja wahrscheinlich auch nicht bei diesem einen bleiben
Was soll denn das? Will er sich mit Dir profilieren? Will er seiner Noch-Ehefrau irgend etwas beweisen, Wenn ja, was? Will er von Dir einen Liebesbeweis? Wenn ja, wo ist seiner? Davon abgesehen wird seine Tochter auch in der Kirche sein.
Was ist er denn bereit für Dich zu tun? Wird er sein Dorf verlassen, weil er so viel Verstand hat, zu wissen was es für Dich bedeuten würde, wenn Du dort hin ziehst? Also einfach gesagt, ist er bereit für Dich auch Opfer zu bringen?

Wäre ich Du, würde ich wenigstens die Scheidung abwarten. Und die Zeit bis dahin, um zu sehen, wie viele seiner möglichen Versprechen er auch in die Tat umzusetzen bereit ist.

Ich wünsche Dir viel Glück !

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  • #42
mir kommen da nur folgende fragen oder anregungen:

1. wie steht denn die ehefrau zur scheidung? ist sie damit einverstanden? wie stehtst du denn zur ehefrau? kennst du sie? kannst du mit ihr reden?

2. ich würde den mann bitten, dass er erst einmal das alte abschliesst, bevor er neues beginnt: also scheidung, etc. und dass er das klar nach aussen kommuniziert und nicht du dafür herhalten musst mit einem öffentlichen kirchgang.

3. eine neue beziehung kann nur gelingen, wenn die alte gut verabschiedet ist, wirklich von ganzem herzen.

4. eine neue beziehung kann nur gelingen, wenn du die ehefrau als die erste partnerin und als mutter seiner kinder akzeptierst. wenn er die alte ehefrau vor dir schlecht macht, würden bei mir alle alarmglocken klingeln (die gefahr ist dann gross, dass das später mal dir geschieht).
 
G

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  • #43
"Wie würdet ihr mit der Situation?"

Ich würde nie in so eine Situation kommen, da ich nie auf die Idee käme, in eine Familie einzudringen und nie irgendwie der "Scheidungsgrund" sein wollte und nie wäre. Es ist zum Heulen, wenn eine Frau (oder ein Mann) sich zum Scheidungsgrund macht und es betreibt oder sich daran gerne beteiligt, eine Familie, die heile oder in einer Krise ist, kaputt zu machen.

Du schreibst, Du glaubst an Gott. Dein Fragetext lässt mindestens durchblicken, dass Du das alles nicht einfach nur toll findest. Was also jetzt in der Situation tun?
Wenn ich in der Situtation wäre, was nicht vorkommen wird, dann würde ich damit wie folgt umgehen (ich formuliere das als Anrede an Dich):

- Wenn Du eine Chance dazu hast, tue das, was Du tun kannst, um die Familie zu versöhnen. Ob Du dabei auch mit der Frau sinnvoller Weise Kontakt aufnimmst, weiß ich nicht.
- Nehme Abstand von dem Mann und sage diesem, dass er schauen soll, alles, was geht mit der Familie, heile zu machen.
- Bilde Dein Gewissen und entwickle daraus Dein weiteres Leben. Es ist neuer Sinn daraus für Dich möglich.
- Lass Dich hier von niemanden rechtfertigen. Wenn Du an Gott glaubst, dann entwickle, vielleicht zunächst einsam, vielleicht auch einsam gegenüber diesem Mann, Deine weiteren Schritte.
- Ich stimme #35 zu, das solltest selbst Du auch können.
 
G

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  • #44
@#42
Und die ganzen Frauen, die Familien "zerstört" haben, die wollten alle gern Scheidungsgrund sein und haben fest damit gerechnet? Bleibt für dich nur zu hoffen, dass du dich nicht mal ausversehen in den falschen Kerl verliebst.
 
L

Laura

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  • #45
Ich glaub' es nicht! Was läuft denn hier ab? Tatsache ist, dass sich ein Mann dazu entschieden hat, seine Ehe zu beenden – und vielleicht sogar schon geschieden ist. Wer von euch weiß eigentlich den Stand der Dinge? Fakt ist, dass sich dieser Mann in eine andere Frau verliebt hat – ob vor oder nach der Ehe ist dabei irrelevant. Wäre es nicht diese Frau gewesen, wäre es vielleicht eine andere. aber: dieser MANN hat sich gegen seine Ehe entschieden! Und was wird hier von einigen daraus gemacht? Die „neue“ Frau wird angegriffen und nicht der Mann, der sich auf die Suche gemacht hat und seine Frau! - und NICHT seine Tochter verlassen will/hat. (und auch diese Gründe kennen wir nicht!)

Klar, wir Frauen sind Hexen und verzaubern die Männer und ihre Sinne, so dass sie – unschuldig, wie sie sind – sich in uns verlieben und alles dabei über Bord kippen: ihre Frauen und ihre Kinder, obwohl sie eine Bilderbuchfamilie hatten.

Glaubt ihr das wirklich??? Zu einer Verbindung gehören immer mindestens ZWEI (wenn man nicht gerade an böse Hexen glaubt – ein Kinderglaube). Für wie klein und unmündig stellt man diese Männer dar, dass sie den Verführungskünsten (oder dem „Herschlawänzeln“) anderer Frauen letztendlich willenlos erliegen – und nicht nur das! Dass sie dafür ihre Bilderbuchehe, bzw. -familie nach genauen Überlegungen aufgeben, wo sie doch sooo toll war!? Welches unwürdige Männerbild wird hier eigentlich gezeichnet?


Und wenn man einen Partner verlässt, weil die Beziehung am Ende ist (wäre es nicht so – warum sollte man dann diesen ganzen Stress auf sich nehmen?! Es ist KEIN Zuckerschlecken, wie sich jeder denken kann!), verlässt man noch lange nicht seine Kinder! Sie sind zwar aus der gemeinsamen Beziehung hervorgegangen, bleiben aber für immer und ewig die eigenen Kinder, egal wie das Leben der Eltern weiter geht.

Die neue Beziehung eines Elternteiles kann sogar eine Bereicherung für die Kinder sein, wenn sie dadurch, im Gegensatz zu der belastenden Ehe ihrer leiblichen Eltern, eine Alternative vor gelebt bekommen, die harmonischer ist. Wer sagt denn, dass diese Kinder keinen Platz in der neuen Beziehung ihrer Mutter oder ihres Vaters bekommen werden? Und wer weiß schon, ob sie nicht sogar durch den neuen Partner des Elternteils einen lieben und fürsorglichen Erwachsenen mehr in Ihrem Leben hinzu gewinnen, der ihr Leben bereichert? Da ist es wohl vermessen zu sagen, dass dieses Kind „ohne Vater“ auf wächst und vor allem nicht mehr geliebt wird! Weshalb sollte dieser Vater seine Tochter nicht mehr lieben??? Er verlässt die Mutter der Tochter, aber nicht sie selbst! Es gibt „intakte“ Familien mit Kindern, die ihren Vater kaum sehen, weil er Karriere macht oder aus anderen Gründen kaum zu Hause ist. Es liegt immer an den Personen selbst, wie ihre Beziehung zu ihren Kindern ist – egal ob sie mit ihnen zusammen leben oder nicht.

Ich nehme mir nicht das Recht heraus jemanden zu verurteilen oder zu bewerten, der seine bisherige Ehe oder Partnerschaft aufgibt/aufgegeben hat, weil sie den Partnern nicht mehr gut getan hat. Das Gegenteil kann auch verantwortungslos gegenüber den einzelnen Familienmitgliedern sein. Ich kenne zu viele Ehen, in denen die Partner "durchhalten", weil die Gesellschaft, ihr Gewissen oder die Angst um den Verlust des gemeinsamen Vermögens sie davon abhält, diese unwürdige Verbindung zu beenden. Ich kenne zu viele Menschen, die dadurch krank geworden sind - nicht nur körperlich. Ich kenne zu viele Kinderseelen, die sehr wohl den Zustand dieses Familienlebens wahr nehmen und darunter leiden.

Wer hat das Recht über diese oder jene Menschen zu urteilen? Und wer kann wirklich von sich behaupten, sich ein faires Urteil bilden zu können? - Wer das von sich glaubt, werfe den ersten Stein! (Es sind hier bereits zu viele Steine geflogen...)
 
  • #46
Liebe Laura, Du sagst es: Zu einer Verbindung gehören immer zwei. Wenn niemand mit verheirateten Personen eine Beziehung/Affäre beginnen würde, dann hätte sich das Thema Fredmgehen schlagartig erledigt. Ich stehe dazu, dass ich mir das Recht herausnehme, Fremdgeher zu verurteilen, und zwar beide Beteiligten.

Wenn in einer Beziehung etwas nicht stimmt, dann trennt man sich und ist danach frei. Aber wer untreu wird, der verletzt den anderen und riskiert heutzutage sogar dessen Gesundheit. #38 hat sehr lebenserfahren und einfühlsam beschrieben, wie sich die Situation für die verlassene Eehfrau anfühlen wird und ich finde es absolut grob und herzlos vom Mann dieser Story, sich so zu verhalten.
 
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  • #47
Hut ab vor der Offenheit und Klarheit des Mannes. Eine neue Beziehung einzugehen und zu ihr zu stehen. Ein Mann der sich in dieser Situation öffentlich zu seiner Liebe bekennt und jedes Risiko einer persönlichen Diffamierung eingeht. Was hat er alles zu verlieren und was ist er dennoch bereit dafür zu tun? Respekt.

Liebe Fragestellerin, gehe den Weg mit und beobachte was passiert. Auch Du bist ein Risko eingegangen, dessen Konsequenzen Du tragen musst. Ihr beide habt A gesagt, jetzt sagt auch B. Was tatsächlich passieren wird weiß keiner und fast alles gelesene ist Spekulation, was passieren könnte.

Also bekennt Euch öffentlich zu Eurer Liebe.

Viel Glück Euch beiden und habt Vertrauen.
 
G

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  • #48
@Fragestellerin
Deine Frage klingt so, als ob Du nach einer Anleitung suchst, wie Du die Stelle der Noch-Ehefrau einnehmen kannst. Im letzten Absatz Deiner Frage schreibst Du allerdings, dass Du gar nicht die "Austauschfrau" sein möchtest... Das sollst Du auch gar nicht werden, denn er liebt Dich, weil Du anders als die Noch-Ehefrau bist.
Die Ehe ist ja noch gar nicht geschieden und Du weißt nicht, ob er sich während des Trennungsjahres nicht doch wieder seiner Familie zuwenden wird. Wir wissen hier auch nicht, ob ihr schon zusammenwohnt oder er sich eine eigene Wohnung gesucht hat.
Lebt er noch mit seiner Frau zusammen? Vielleicht bist Du gar nicht der Scheidungsgrund, in dem Sinne, dass er seine Familie verlässt, weil er Dich liebt, sondern nur die "Zwischenfrau" für den Absprung...
Ich bin der Meinung, dass eine Ehekrise nicht gleich zur Auflösung derselben führen muss. Hat er alles getan, um seine Ehe evtl. zu retten? Frage Dich mal, ob Du einen Mann haben willst, der dann gleich das Handtuch wirft und sich nach einer anderen Frau umsieht.
Es liest sich so, als ob der Mann erst frisch getrennt ist. Wenn es denn sein muss, eine Beziehung unter diesen Bedingungen zu beginnen, würde ich Dir raten, Distanz zu seiner Familie zu wahren. Mit dem Scheidungsverfahren kommt eine Menge auf ihn bzw. euch zu.
In die Kirche würde ich unter diesen Umständen auf keinen Fall mit ihm gehen. Wenn Du nichts mehr mir der Kirche am Hut hast, dann teile es ihm frühzeitig mit. Ich würde mich in dieser Hinsicht nicht verbiegen lassen.
Wenn schon Tatsachen geschaffen worden sind, die Trennung schon länger her ist, er seine Ehe bereits verarbeitet hat und ihr euch kennenlernen konntet, stelle ich es mir für Dich einfacher vor, mit ihm eine Beziehung aufzubauen.
Aber wie gesagt, solltest Du nur die Zwischenfrau für den Absprung sein, erhältst Du eines Tages möglicherweise eine Nachricht von ihm, dass er doch erst mal in's Reine mit sich kommen möchte, es schön mit Dir war...
Frau, 41
p.s.
Die Zwischenfrau meines Exmannes hatte nach ihrer Eroberung Angst vor der eigenen Courage und wusste letztendes nichts mit ihm anzufangen.
 
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  • #49
@Fragestellerin, @38:
Ich war vor meiner Trennung zwar nicht mehr die "glückliche" Ehefrau, habe aber das „Eindringen in mein Revier“ des Trennungsgrundes/der Neuen (Sportverein in „meinem“ Ort, obwohl der neue Wohnort des Paares fast 20 km entfernt lag) auch als sehr verletzend und respektlos empfunden, meinen Kindern und mir gegenüber.
Gesprächsthema im Ort war meine Trennung ohnehin, aber von einer „freundlichen Nachbarin und Vereinskollegin“ gesteckt zu bekommen, dass mein Noch-Angetrauter seiner Neuen demonstrativ „die Zunge bis in den Hals gesteckt hat“ (das ist ein Zitat!), fand ich sowohl vom Verhalten der Ausführenden als natürlich auch von der Nachbarin völlig daneben! Aber ich war zumindest nicht dabei - was bei dem geplanten Kirchgang ja wohl anders sein wird. Aber so sind die lieben Nachbarn – und manche Paare.
Also, liebe Fragestellerin, nimm Dir den Mann, aber leb´ Dein Glück? nicht noch demonstrativ vor. Und ein gemeinsamer Kirchgang ist eine mehr als große Demonstration und auch Provokation.
@42: Deinen Vorschlag, die Fragestellerin solle zwischen den Eheleuten vermitteln/versöhnen, halte ich für weltfremd. Ich wollte meinen Mann nach seinem Verhalten auch gar nicht mehr zurück haben.
 
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  • #50
Ein Mann, der in seiner Ehe eine Zweitbeziehung hat, wird sich wohl kaum ändern. Nur wird die Rolle der Geliebten in der Zukunft jemand anders haben. Mein Ex hat trotz neuer Ehe auch schon wieder eine andere nebenher. Als weiterführende Lektüre empfehle ich Jellouschek, Hans: Die Rolle der Geliebten in der Dreiecksbeziehung. Meine Entscheidung wäre: Schluß machen. Eine solche Entwürdigung hat keine Frau nötig (und kein Mann natürlich auch)
 
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  • #51
Ich will hier eigentlich nicht über meine Beiträge diskutieren, denn hier geht es für mich in ganz besonderem Maße um die betroffenen Personen. Daher sehe ich es für mich (angesichts der Schwere dessen, was die Fragestellerin darstellt) nicht würdevoll, hier über eigene Aussagen zu diskutieren. Daher möchte ich nur einmal kurz antworten:
@#48 von #42: Natürlich ist es sehr gut möglich, dass die Ehefrau nicht mehr will oder nicht mehr kann, selbst wenn sie wollte. Deshalb habe ich im Konditionalsatz formuliert. Wir wissen wohl beide aus Erfahrung, dass es so sein kann, wie Du schreibst, dass aber (auch harte) Krisen so oder so ausgehen können. Die genauen Hintergründe kennen wir nicht. - Mein Beitrag ist ernst gemeint und alles andere als hier ernsthaft etwas beizutragen, würde ich nicht tun.
@#43 und #44: Nein, ich werde mich niemals verlieben und daraus ein "Recht" ableiten, den Partner, mit dem ich verheiratet bin, zu verlassen.
 
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  • #52
Liebe Frederika,

Zwar bringst du meinen Hinweis, dass zwei zu einer Beziehung gehören in einen ganz anderen Zusammenhang als von mir gemeint. Doch das „Fremdgehen“ ist so alt wie die Menschheit. (Das nur am Rande).

Wie gesagt, würde ich mir niemals ein Urteil über eine Situation erlauben, die ich nur aus einigen Sätzen kenne. Doch so wie es aussieht, war es in diesem Fall kein „Fremdgehen“ (was natürlich immer ungemein verletzend für den anderen Partner ist, was ich nie angezweifelt habe), sondern dieser Mann beendete augenscheinlich seine Ehe. In den meisten Fällen geht diesem Schritt die Zuwendung zu einem anderen Partner voraus. Die Entscheidung ob das richtig oder falsch ist, kann man nur den jeweils Betroffenen überlassen und zeigt sich oft auch erst Jahre später. Keiner von uns kennt die Hintergründe dieser Entscheidung und deshalb bin ich auch der Meinung, dass sich niemand von uns ein faires Urteil darüber bilden kann.

Ich habe es selbst erlebt was es bedeutet, dass der eigene Partner „fremd geht“ - und zwar WÄHREND einer Ehe und anschließend seine bestehende Beziehung fortsetzte. Heute bin ich dankbar für diese Vorfälle, die unbestritten sehr weh getan und vieles in mir zerstört haben und von denen ich immer erst im Nachhinein erfuhr. Doch zeigten sie mir auch, in wie weit ich mit der Loyalität meines Partners rechnen konnte – nämlich gar nicht. Dies alles geschah immer dann, wenn es mir selbst auf Grund meiner Erkrankung schlecht ging und ich meinen Partner gebraucht hätte.

Als ich mich dann endlich dazu entschlossen hatte meine Ehe zu beenden, half mir ein Freund dabei, diesen Schritt zu gehen. Mir wurde Ehebruch auch von den Menschen vorgeworfen, die mir vorher zu einer Trennung geraten hatten, obwohl dies niemals in meiner 30jährigen Ehe von meiner Seite aus geschah. Man warf mir vor, die Familie zerstört zu haben - nach außen ebenfalls die absolute Bilderbuchfamilie, weil die wirkliche Geschichte kaum jemand kannte. Man warf mir vor, meine Kinder im Stich gelassen zu haben, obwohl ich sie über alles liebe und sich daran niemals etwas ändern würde. Sie waren damals bereits fast erwachsen und lebten nicht mehr bei uns.

Ich hörte damals den Bericht einer Frau, die ebenfalls ihre Ehe beendet hatte. Sie sagte: „Ich wurde bereits viel früher verlassen, lange bevor ich gegangen bin.“

Also: wer kann wirklich die wahren Hintergründe einer Trennung beurteilen?! Ich maße es mir jedenfalls nicht an. Das Leben ist oftmals sehr viel komplexer, als dass man es in ein paar Sätze fassen könnte.....
 
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  • #53
siri

wenn ich die Frage und manche Antworten lese, bin ich über mein partnerloses Leben sehr glücklich! Ich wollte mit keiner der Personen tauschen - nicht mal mit dem Pfarrer!

Eine andere Fragestellung lautete "kann man ohne Partner glücklich sein?" Wenn man liest, wieviel Trauer und Unglück von Partnerschaften - bestehenden und zukünftigen - ausgelöst wird, läßt sich diese Frage mit einem klaren JA beantworten!
 
  • #54
@#52: Ja, wenn man das hier so liest, dann möchte man Dir spontan recht geben. Aber die Vielzahl glücklicher Partnerschaften wird ja auch nicht diskutiert. Ist ja langweilig. Leider werden nur die miesen Beziehungen en detail auseinandergenommen.
 
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  • #55
Liebe @50, 42:
Bitte vermisch nicht zwei Sätze: Ich halte es für weltfremd, dass die Fragestellerin zwischen den Eheleuten vermittelt/versöhnt!
Selbstredend ist es nicht weltfremd, dass Paare sich nach Fremdgehen eines Partners versöhnen können. Das habe ich auch nicht behauptet.

Grüße von @48
 
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  • #56
siri
#alle

ich denke, wir können die Frage: "wie wird man die Nachfolgerin einer perfekten Frau?" mit
"AM BESTEN GAR NICHT" beantworten, oder?
 
  • #57
@#55: Selten aber wahr: Ich bin genau Deiner Meinung.
 
G

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  • #58
Interessant wäre nun aber doch, was die Fragestellerin über unsere vielen Postings denkt und wie sie handeln wird, oder? Ich denke, Du wirst mitlesen - melde dich doch bitte! DANKE
 
G

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  • #59
Mit Erstaunen lese ich fast in jeder Meinung von der " Ehebrecherin " - wieso eigentlich SIE !
Zu einer gescheiterten Beziehung gehören immer 2 Personen - klar Er ist Arzt in einer kleinen
Gemeinde und Sie voll mit in der Gemeinde eingebaut - also sollte wenn ER - SIE wirklich liebt-
in solch einem Falle davon Abstand nehmen seine " NEUE " in die Gemeinde - und noch dazu
in die rk.Kirche, - der verlogenste Haufen in D - einzuführen.
Wenn schon zum Gottesdienst gemeinsam - dann in der weit entfernten Stadt wo kein Mensch die Beiden kennt.
Selbst auch im Kirchenchor gesungen - neben dem Pfarrer im Tenor - bei bekannt werden der Scheidung bat mich der Pfarrer doch diskret aus dem Chor auszutreten da es für einen in Scheidung Lebenden keinen Platz mehr gäbe. Auch nicht mehr in der Kirche! Also Folge:
Nächsten Tag zum Amtsgericht und Kirchenaustritt - mit Papieren zum Pfarrer und ihm gesagt: Wer nicht mehr in der Kirche erwünscht ist - dem zahle ich auch kein Geld mehr.
Das Gesicht und den Kommentar erspare ich Euch, dem Vertreter Gottes der mit der Haus-
hälterin seinen Urlaub im Gebirge als eingetragenes Gastehepaar verbringt.
Also liebe" Ehebrecherin " - Kopf hoch und durch -- wenn Ihr es Beide ehrlich meint und ER
Sie auch tatsächlich liebt
 
M

Marianne

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  • #60
Meinst Du perfekt, weil die Familie in der Kirche taetig ist? Also bitte, ich war auch ehrenamtlich bei der katholischen Kirche taetig und habe mich auch scheiden lassen. Bitte nicht so banal verurteilen. Wer glaeubiger Katholik ist, darf trotzdem ein Leben fuehren. Mir hat nie jemand von der Kirche etwas gesagt, wir leben im Jahre 2009!
Und ach ja, meine Kinder haben ministriert und waren bei der Jungschar.... trotzdem ging meine Ehe schief... ;)
 
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