So, nun etwas verspätet auch mein Ketchup dazu. ^^
Mit 27 sehe ich die Dinge etwa so:
Mal sehen ... ahja:
@#8:
> Wer weiß, ob ein 45-Jähriger noch mit einer Endfünzigerin möchte?
> Ich bin sehr skeptisch. Das sind schöne Erzählungen von Lebensabschnittsgefährten,
> aber nur selten Lebensbeziehungen. Oft schade für den Jüngeren.
Holla die Waldfee! Ich habe zwar bisher noch keine Endfünfzigerin nackt vor mir gesehen, aber bekleidet gibt es dort durchaus einige, die - attraktiv ist wohl zu körper-konnotiert - eine interessante Ausstrahlung haben. Allerdings kann ich nicht sagen, ob die "Strahlende" dem Eindruck auch gerecht würde - dazu ist der Altersunterschied dann doch zu groß.
Warum das jetzt allerdings "schade für den Jüngeren" seien sollte, geht mir nicht recht auf.
Solange beiden im Vornherein klar ist, woran sie sind - und bei einem Altersunterschied vom relevant mehr als 10 Jahren SOLLTE es das, denn ich behaupte einfach mal, daß mindestens einer der Partner dann um die oder über 40 ist und mit gewisser Wahrscheinlichkeit bereits Familie hat - sehe ich da keine Problme darin, daß eine solche Beziehung eher von begrenzter Dauer ist. Bei größeren Altersunterschieden wird die Dauer dann sowieso schonmal durch die Biologie "vorwegbegrenzt".
Allerdings sollte auch erwähnt werden, daß hier sicherlich mit zweierlei Maß gemessen werden muss:
Es lässt sich kaum leugnen, daß (heutige) Mitvierzigerinnen aus Ost oder West recht unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen. Allein der Zeitpunkt zu dem - soweit vorhanden - die Kinder auf die Welt gebracht wurden, variiert hier locker um 10 Jahre und oft mehr.
Wenn meine Mutter beim Tennisspielen ins Gespräch und man dann auf die Kinder kommt, kucken immer alle recht verdutzt, wenn sie sagt, daß ihr Ältester (ich) 27 ist - die "Gegenseite" ist da meist eher irgendwo im (mittleren) Schulater.
Aber das ist nur ein markanter Punkt; es gibt deutlich mehr.
@#9:
> Frauen dürfen, was sie wollen. Aber wer will sich schon lächerlich machen.
> Die Frau ist rein biologisch reifer als ein Mann im gleichen Alter.
> Wenn er nun also auch noch jünger ist, dann stimmt das Gleichgewicht nicht mehr.
> Mir würde der Respekt vor einem jüngeren Mann fehlen. Und ich käme mir alt daneben vor.
Zu deiner Frage: dir fehlt da ein Fragezeichen. Beantwortet?

Nicht pickieren: Sollte nur Spaß sein.
Daß Frau biologisch - genauer: fortpflanzungstechnisch - reifer als Mann im gleichen Alter ist, dürfte wohl evolutionär bedingt sein und spielt heute mit Sicherheit keine Rolle mehr. Außer in dem Sinne, daß jugendliche Ausstrahlung der Fortpflanzung sicherlich nicht abträglich ist.
Jugendlichkeit signalisiert nunmal Gebährfähigkeit und so ist es nur natürlich, daß sich die Männchen in aller Regel gleichaltrige bis etwas jüngere Weibchen suchen. Wo da jetzt das erwähnte Gleichgewicht ist, kann ic nicht erkennen.
Und wenn dir der Respekt für/vor einen/m jüngeren Mann fehlt, hast du vermutlich bisher keinen getroffen, der dich entweder gereizt oder (körperlich oder geistig) gefordert bzw. dir etwas geboten hat. Respekt kommt ja nicht *schupps* von nichts.
@#11:
Warum denn direkt löschen? Ich fände es durchaus interessant, wenn mich ein älteres (und auch lebenserfahreneres) Weibchen [ja, ich mag diesen "Terminus" ^^] anschriebe. Wie schon oben geschrieben: solange beiden klar ist, woran sie sind ... und solange beide auch aus einer bewusst zeitlich begrenzten Beziehung (vorallem) Positives ziehen können, verstehe ich auch gar nicht, wo das Problem liegen soll.
@Mary (#12):
> Sollte das der Fall sein, kann ich mir nur wünschen, mich niemals von einem
> jüngeren Mann in der Form benutzen zu lassen.
Benutzen zu lassen? Hmm, ich kann mich täuschen, aber so, wie ich das sehe, sind nicht unbedingt WIR es, die sich auf die "Jagd" nach "Frischfleisch" machen. Und daß da einer den anderen zu irgendetwas benutzt ... nunja, also das kommt im Einzelfall sicherlich vor, aber das ist in allen anderen "Beziehungen" ganz genauso.
Ich hätte - ganz ehrlich - eher Bedenken (wobei das nicht so das richtige Wort dafür ist), daß SIE mich evtl. nur eine Zeit bei sich "belässt", um z.B. unbefriedigte sexuelle Gelüste abzubauen. Wobei das andererseits durchaus ja auch einvernehmlich sein kann.
(Etwa frei nach der Devise: SIE sucht Frischfleisch zum durchkneten, ER sucht erfahene "Fleischerin" die ihm mal zeigt, wo der Haken hängt.
Sei's drum: Im Prinzip kann ich #10 (leider namenlos) nur vollkommen zustimmen:
Es findet sich zusammen, was sich eben findet. Doch zum ZusammenBLEIBEN gehört dann schon etwas mehr, erst recht mit wachsendem Altersunterschied. Da sind dann irgendwann die "externen" Unterschiede einfach größer als die "internen" Gemeinsamkeiten. Oder es gehören zwei wirklich starke und gefestigte Persönlichkeiten dazu.
Nur eines noch als Abschluss: Der Altersunterschied wird mit zunehmendem Alter auch immer egaler. Mit 20 sind die meisten auf der Suche nach jmd. im Bereich von +/- 5 Jahren. Mit 40 können es auch +/- 10 sein. Mit 80 dürften auch 20 Jahre oder mehr kein größeres Problem darstellen.
Ist aber nur meine persönliche Meinung, so als unerfahrener junger Hüpfer. ^^