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  • #91
Das klingt sehr nach einer Klette, die kein eigenes Leben mehr hat und das ihrem Partner auch nicht gönnt.

Ja, und genau davor haben viele Männer Angst. Nicht vor der Verpflichtung (Treue etc.), die sie mit einer Beziehung eingehen, sondern vor dem klettigen Verhalten vieler Frauen nach dem Motto

wenn man verliebt ist, bringt nichts Spaß ohne den anderen
In meinen Augen bist Du hochgradig beziehungsgestört

Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: wer dieses permanente Kletten, dieses ich-kann-keine-5-Minuten-ohne-dich-sein nicht erträgt oder nicht in sein Leben lassen will, muß sich von der Frau auch noch unterstellen lassen, psychisch gestört zu sein.

Der Freiheitsdrang des Mannes, den so viele Frauen für eine Flucht vor Verpflichtungen wie z.B. Treue halten, hat mit externen erotischen Ambitionen nicht das geringste zu tun, sondern entspringt einfach nur dem Wunsch, hin und wieder auch Dinge zu tun, die für eine Frau - oder diese spezielle Frau - eben ungeeignet sind. Und, nein, liebe Damen: statt allein zum Dampfloktreffen in Eurer Gesellschaft zum Shoppen gehen ist nicht hundertmal schöner. Jedenfalls nicht, wenn KEINE AUSNAHME geduldet wird, und es für Euch ein Zeichen fehlender Verliebtheit ist, wenn der Mann sich ab und zu auch mal für die Dampflok entscheidet.
 
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  • #92
haben wir nur noch folgendes kleines Problemchen. Ich bin 12 Jahre älter als du und habe zwar sicher nicht mehr Liebeserfahrung als du, aber deutlich mehr Lebenserfahrung.
Deine Einstellung Menschen mit Preisen zu denken würde mich in jedem Fall abschrecken. Das ist doch kein Viehmarkt hier ! Wo ist dein Herz ?

Das ist unter allen Menschen aber gängige Praxis. Man trifft sich mit Leuten mit denen man Spaß hat und nicht mit denen die langweilig sind, man ihnen aber das Leben versüßen könnte. Egoismus ist die Triebfeder jeglichen Handelns, bei Frau genau wie beim Mann. Ich habe das wonach alle Leben nun ganz herzlos mal verbalisiert. Wenn beide Parteien durch eine Beziehung für sich einen Gewinn erzielen wird diese auch eingegangen. Bei kurzen Renditedurststrecken trennen sich aber gerade Frauen dann relativ schnell und versuchen anderweitig zu investieren.

Der gesellschaftliche Rahmen der langwierige Beziehungen ermöglich hat liegt in Trümmern und diese Gesellschaft hat sich selbst demontiert und wartet jetzt nur noch darauf von einer stärkeren verdrängt zu werden.

m28
 
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  • #93
DIeser Thread spiegelt leider das allgemeine Niveau in diesem Forum wieder.
Frau fragt, warum Männer sich so Verhalten. Männer antworten Präzise. Frauen stricken und rationalisieren sich daraufhin eine völlig abstruse Erklärung. Hauptsache, man muss auf keinen Fall sagen "Auch ich habe offensichtlich Schuld, ich werde mich bessern".
So machen Diskussionen relativ wenig Sinn.

M30
 
  • #94
Das Problem ist hier, daß sich viele Frauen über dem Mann definieren. Sie sind ihr "ein und alles", sozusagen der Nabel der Welt und so wollen sie auch betrachtet werden, und werden fordernd. Alles, was sich außerhalb dieses Fokusses bewegt, ist schon höchst verdächtig. Im Forum liest man doch in den letzten Tagen schon oft genug von den Schwierigkeiten der Frauen, als "Affäre" damit umgehen zu können. Selbst die Modelleisenbahn oder ein anderes Hobby sind dann schon sowas wie "Fremdgehen".Alles soll sich dann nur noch um die eine Frau drehen, nur weil sie sich dem Mann unterordnet.

Zunächst ist ja alles so "unverbindlich". Bloß nicht einengen. Dann wundert sich die Frau, daß der Mann das auch wörtlich nimmt.
 
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  • #95
Und ich weiß am Anfang einer Beziehung nie (nein, wirklich nie!), ob es eine Affäre oder eine Beziehung wird. Ich weiß nicht, ob ich mich auf einen Mann einlassen will. Das kommt auf den Mann an: er macht einen Schritt, dann mache ich wieder einen und horche in mich hinein, ob mir das gefällt. Und so geht es weiter. Oder eben nicht.


Genau da liegt der Haase im Pfeffer, liebe FS.
Viele - nicht alle - Männer (ich auch), wollen nicht eine Frau, die jeden Tag neu guckt, ob es ihr gefällt und jeden Tag auf's Neue schaut, ob es so weitergeht oder eben nicht.
Dass ich eine Beziehung mit einer Frau will, heisst für mich, dass ich genau das weder tun möchte und auch von ihr nicht möchte!

Und Männer, mit denen sich die Frau schon auf viel (Sex, Nähe) eingelassen hat, haben doch nicht mehr Anspruch darauf, dass eine Beziehung als bloß eine Affäre darbei rauskommt.

Genau dieses, dass die FS (und andere Frauen) "immer weiter gucken" wollen, tun Männer nicht. Irgendwann hat man, was man hat, und wenn das so passt wie's ist (alle 2 Wochen sehen und Sex haben), dann ist es eben so. Das hat ja auch seinen Wert.
Abgesehen davon entsteht bei mir der Eindruck, dass wenn Frau mit mir ins Bett geht, ohne dass sie besondere Verbindlichkeit + Verliebtheit zeigt, dass a) SIE sich nicht unbedingt fest binden will und b) SIE das vielleicht auch häufiger und mit andern Männern macht. das macht sioe für eine feste Beziehung schonmal weniger interessant.
 
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  • #96
Nun ja ich als Frau gehe ich nur Sex Beziehungen einfach nicht ein. Ich habe das schon probiert und psychisch - seelisch litt ich immer darunter! Ich habe mich wie eine (sorry) "Prostituierte for free" (Ok oder sagen wir mal für paar bezahlte Getränke Dienst zu leisten, gefühlt) daher mache ich es einfach nicht mehr. Letzlich habe ich einen Mann (sehr Spass-sucher verdächtig) 2 Monate nach mir laufen lassen und woala plötzlich war er verliebt weil ich mein eigenes Kopf habe und mich nicht reinlegen liess.... Sonst als Taktik Frau kann die lieben Herren super verschrecken wenn frau dann erwähnt: "OK und was passiert wenn ich trotz bester Verhütung schwanger werde?" Dann sind alle Spasssucher mit Lichtgeschwindigkeit weg! :D ich habe meine Dates und schliesse nette Bekanntschaften aber mittlerweile filtere ich einfach die Spassucher wegen Selbstschutz gnadenlos raus - kann ich jeder Frau nur empfehlen! Sollte ein Mann ernsthafte Interesse zeigen, er meldet sich trotzdem, das ist meine Erfahrung. Es ist mir bewusst ich werde empörte Antworten von Männern auf diesen Beitrag bekommen aber dann würde ich sagen wenn ihr euch mal paar Monate in eine Frau mit allem drum und dran verwandeln könntet dann würdet ihr mich garantiert verstehen....

Da bist du selber Schuld daran, daß du dich auf pure Sexbeziehungen eingelassen hast. Wenn Sex die Grundlage einer Beziehung ist, dann kann das auf Dauer eh nicht gut gehen. Die Menschlichkeit, Freundlichkeit, das innere Interesse aneinander, das Verlangen, daß es dem Anderen gut gehen soll, müssen im Vordergrund stehen, sonst endet man sehr frustriert und das schienst / scheinst du natürlich zu sein, wenn diese Parameter nicht erfüllt sind von beiden Seiten. Schonmal das Wort Freundschaft gehört ? Man kann Männer auch einfach nur sympathisch und trotzdem attraktiv finden, ohne in sie verliebt zu sein und kann trotzdem mit ihnen tollen Sex haben . Wenn man natürlich nur in "Liebes"- oder "Affäre"Kategorien denkt, dann kann es natürlich lange nichts werden, das ist klar.

M,29
 
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  • #97
Liebe FS, Männer und Frauen waren schon immer verschieden und ihre Bedürfnisse sind auch nicht deckungsgleich. Das Bild, was Du heute siehst, zeigt die Wahrheit der Bedürfnisse beider Geschlechter. Auch vor 100 Jahre waren den Männern die Verliebtheit und die tiefen Gefühle so sehr wichtig wie sie Dir als Frau sind. Damals mussten aber die Männer heiraten, um Sex zu haben und eigene Kinder zu zeugen. Heute wollen viele Männer weder heiraten noch eigene Kinder zeugen-diese Bedürfnisse haben sie nicht. Viele Männer haben auch nicht unbedingt das Bedürfnis nach tiefer Nähe und Liebesgefühle-das sind einfach Tatsachen, die man hinnehmen muss. Eine Erklärung dafür muss es nicht geben. Es ist einfach so. Genau so wie Du das Bedürfnis nach einer tiefen und innigen festen Partnerschaft hast und dieses nicht begründen musst-es ist einfach in Dir drin. So ist aber dieses in vielen Männern nicht drin. Akzeptiere es einfach, dass einige/viele Männer kein Bedürfnis nach einer festen Beziehung haben, eine nette Freundschaft plus reicht denen vollkommen. Alles, was darüber hinaus geht, belastet sie.
Es ist einfach so und das müssen sie gar nicht begründen-sie spüren es und sie denken so, das ist deren echte Natur.

Die männliche und die weibliche Natur ist nicht identisch und diese ergänzt sich emotional nicht immer optimal. Früher war die Ergänzung optimal, weil es sich um wirtschaftliche Angelegenheiten handelte-emotional gab es auch früher genug Männer, die keine Lust auf eine Beziehung hatten.

w
 
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  • #98
Ich (w) glaube daran, dass es diesen Freiheitsdrang bei Männern tatsächlich gibt. Ich hatte mal einen Mann kennengelernt, mit dem ich anfangs teilweise ungefähr 24 Std. am Stück zusammen war. Oder ich sah ihn an einem einzigen Tag mehrmals. Ich fühlte mich wohl wie selten zuvor während einer Beziehungsanbahnung. Heute weiß ich, typisch Frau, die ihrer auf Nähe eingestellten Prägung freien Lauf lässt. Ich hätte schwören können, es gehe ihm ähnlich, seine Freude auf das Zusammensein ist ehrlich und er kann ein Date nur schwer beenden, dann muss es ihm ja Spaß machen. Ja wir klebten aneinander, aber im Positiven...? Und dann eines Tages, sobald das erste schwarze Wölkchen am Himmel erschien, war der Mann entlaufen. Endgültig, an einem 2. Akt Null Interesse. War er so glücklich, wie es eingeschätzt habe, oder machte er nur gute Miene?
Andererseits erlebte ich verhaltene Männer, die ich zu Anfang gar nicht so umgehauen hatte. Ich reagierte meinerseits wesentlich verhaltener, und hielt alleine schon aus Schutz Distanz. Diese Männer haben sich trotz fehlender anfänglicher Begeisterung noch über Jahre um mich bemüht. Immer bis zu dem Punkt, an dem sie mich zu haben glaubten - aber das ist eine andere Geschichte.
Auch scheint es mir, Männer sind besonders dann an einem Urlaub in Frauenbegleitung interessiert, wenn das Vorhaben und seine Umstände ihrem Freiheitsdrang entsprechen. Nicht, wenn es eine Pflichtübung ihrer Liebsten wegen werden soll.
FS, was du als "richtig" erlebt hast - die tollen Gespräche, die Unternehmungen während derer er dich umgarnte, usw. - war für ihn vielleicht zu glatt. Eure Romanze war in den Anfängen schön, aber es fehlte an Leidenschaft. Und wenn du ihn nicht zu Anfang schon umgehauen hast, dann hat er im Verlauf ein paar warme Gefühle und nicht mehr für dich entwickelt. Nur für dich war es gut so, wie es ist.
 
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  • #99
Liebe FS, Männer und Frauen waren schon immer verschieden und ihre Bedürfnisse sind auch nicht deckungsgleich. Das Bild, was Du heute siehst, zeigt die Wahrheit der Bedürfnisse beider Geschlechter. Auch vor 100 Jahre waren den Männern die Verliebtheit und die tiefen Gefühle so sehr wichtig wie sie Dir als Frau sind. Damals mussten aber die Männer heiraten, um Sex zu haben und eigene Kinder zu zeugen. Heute wollen viele Männer weder heiraten noch eigene Kinder zeugen-diese Bedürfnisse haben sie nicht. Viele Männer haben auch nicht unbedingt das Bedürfnis nach tiefer Nähe und Liebesgefühle-das sind einfach Tatsachen, die man hinnehmen muss. Eine Erklärung dafür muss es nicht geben. Es ist einfach so. Genau so wie Du das Bedürfnis nach einer tiefen und innigen festen Partnerschaft hast und dieses nicht begründen musst-es ist einfach in Dir drin. So ist aber dieses in vielen Männern nicht drin. Akzeptiere es einfach, dass einige/viele Männer kein Bedürfnis nach einer festen Beziehung haben, eine nette Freundschaft plus reicht denen vollkommen. Alles, was darüber hinaus geht, belastet sie.
Es ist einfach so und das müssen sie gar nicht begründen-sie spüren es und sie denken so, das ist deren echte Natur.

Die männliche und die weibliche Natur ist nicht identisch und diese ergänzt sich emotional nicht immer optimal. Früher war die Ergänzung optimal, weil es sich um wirtschaftliche Angelegenheiten handelte-emotional gab es auch früher genug Männer, die keine Lust auf eine Beziehung hatten.

w

Absolut richtig erkannt ! Sehr guter Post ! Denn wer will schon Stress ? Tiefe Freundschaft ist auch sehr viel wert und die eigene Freiheit sowieso. Für einen Mann ist eine Frau als Freundin keine Grundlage, sondern eine Ergänzung, nicht mehr und nicht weniger. Entweder akzeptieren das die Frauen oder nicht. Sich an jemanden zu klammern und zu hoffen, daß man dadurch glücklicher wird, ist nicht die richtige Grundlage. Auf beiden Seiten beruhende Harmonie kann nur dadurch erreicht werden, indem beide Seiten mit sich im reinen sind und dann schaut man gemeinsam, wann und wie oft man sich trifft.
Einfach nur Mensch sein.

M,29
 
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  • #100
Unter #61 schrieb die FS, sie will keinen Sex ohne Liebe.

Ja warum machst Du's denn dann immer und immer wieder?

Es ist dermaßen offensichtlich, dass Du es gerade doch willst, sonst würdest du es ja nicht machen - nur du gestehst es dir nicht ein.
Wie diese armen Menschen, die neulich auf irgend so einem Billigfernsehsender vorgeführt wurden, die extrem übergewichtig waren, tagsüber eine Diät einhielten - mit festem Blick in die Kamera erklärten, sie würde wirklich nicht zwischendurch essen (und das vermutlich selbst in dem Moment gelaubt haben), und denen dann das Video aus der Nacht vorgeführt wurde, dass sie zeigt, wie sie den Kühlschrank in Windeseile plündern.

Der Unterschied zwischen dir und den vielen Männer, die hier schreiben - und die ihr beide offenbar "Affären" habt, aber eine feste Beziehung eingehen WÜRDET, wenn der/die Richtige dabei ist, ist, dass die Männer die Fähigkeit haben, zufrieden zu sein, nicht jammern und die Schuld nicht auf alle Frauen schieben.
 
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  • #101
Hallo FS,

was du unter #68 schilderst, ist nicht typisch Mann.
Dass jemand ganz krass heute so und morgen anders ist, KANN (muss nicht) eine psychische Störung o.ä. sein.
Genau so, wie du es geschildert hast, kenne ich es auch von Frauen.

Wie du hier aber rauslesen kannst, dass Männern Sex reichen würde und sie alle keine feste Beziehung wollen würden, ist mir schleierhaft. Genau das schreiben die Männer hier doch NICHT!

Was sie schreiben ist aber: Guter Kontakt zu einer Frau MIT Sex ist besser als genausoguter Kontakt zu ihr OHNE. Das ist doch irgendwie "logisch", oder?
 
  • #102
Ich finde auch, daß Gast #96 das sehr schön ausgedrückt hat. Die meisten Männer sind durchaus in der Lage, sich auf die Eigenarten der Frauen einzustellen, nur gibt es anscheinend nur wenige Frauen, die sich in die Perspektive der Männer hineinversetzen können. Es ist in vielen Fällen tatsächlich so, daß die Frau/Freundin mehr als eine durchaus erfüllende Bereicherung betrachtet wird denn als Lebensinhalt.
 
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  • #103
zu gast3. wow du sprichst mir aus der seele
wie war wie war und bis zum bitteren schluss werde ich spielen
 
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  • #104
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: wer dieses permanente Kletten, dieses ich-kann-keine-5-Minuten-ohne-dich-sein nicht erträgt oder nicht in sein Leben lassen will, muß sich von der Frau auch noch unterstellen lassen, psychisch gestört zu sein.

Ja, aber so denken doch nicht alle Frauen.

Was soll immer das "Wir" und "Ihr" und "die Gesellschaft", die Schuld ist.

Ich finde nicht, dass man alles zusammen machen muss, kann allerdings auch den Gedanken verstehen, dass man im verliebten Zustand erst einmal alles zusammen machen möchte.

Außerdem wäre es zu begrüßen, wenn ein mann sich auf ein starkes Verliebtsein auch einlässt, und nicht von vornherein auf holzige Art auf seiner Unabhängigkeit beharrt, indem er der Frau unterstellt, etwas wäre nichts für sie, oder, ohne es zu probieren, behauptet, dass ihre Aktivitäten nichts für ihn seien. Unabhängigkeit ist gut, ich finde nichts unverständlicher als zusammen einkaufende Paare, bei denen der Mann nur so hinterherdackelt. Ich bin immer alleine zum Einkaufen gegangen. Aber ich würde extrem allergisch reagieren, wenn ich von seinen Kumpelaktivitäten ausgeschlossen würde, die mich in Wirklichkeit auch interessieren, nur weil er denkt, das sei nichts für Frauen.

Aber es gibt doch auch genug Paare, die die richtige Balance hinbekommen. Und so wie es bindungsängstliche Männer gibt, gibt es auch klettende Männer. Das ist überhaupt nicht einheitlich.

Was mich bei der bindungsscheuen Sorte halt nervt, ist dieses ewige Zerdenken, sollte es vorkommen. Wenn der Mann einfach seine Zeit braucht, es erklärt, kein Ding, darauf kann jede Frau Rücksicht nehmen. Aber wenn er herumdenkt, hach, wäre das was mit uns, ich weiß nicht, und sogar seine Bindungsängste thematisiert in der Hoffnung auf ein verständnisvolles Gespräch, finde ich das eher nervig. Es gibt in der Tat Männer, die die Dinge sehr verkrampft angehen und ständig Spielchen spielen, in der Hoffnung, dass "Mami" sie durchschaut und ihnen hilft. Gibt es definitiv. Und denen kann man nur sagen, dass Frauen sich in der Regel einen Mann, und keinen Jungen zum Bemuttern wünschen.
 
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  • #105
Für einen Mann ist eine Frau als Freundin keine Grundlage, sondern eine Ergänzung, nicht mehr und nicht weniger. Entweder akzeptieren das die Frauen oder nicht. Sich an jemanden zu klammern und zu hoffen, daß man dadurch glücklicher wird, ist nicht die richtige Grundlage.

Es stimmt doch nicht, diese ewigen Verallgemeinerungen. Es gibt Männer, die ihrer großen Liebe jahrelang hinterherrennen und sie als Sinn ihres Lebens sehen. Es ist schon sehr einseitig, wie männliche Liebe hier dargestellt wird.
 
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  • #106
Was will uns die FS eigentlich glauben machen?
Dass man mit einem Leben ohne Liebe oder ohne feste Bindung unzufrieden sein MUSS?

Soll die FS damit unzufrieden sein, Millionen andere sind es nicht.

Ich habe auch den Wunsch nach einer Beziehung (gerade bin ich Single), aber ich bin doch nicht deswegen unglücklich!
 
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  • #107
Aber ich würde extrem allergisch reagieren, wenn ich von seinen Kumpelaktivitäten ausgeschlossen würde, die mich in Wirklichkeit auch interessieren, nur weil er denkt, das sei nichts für Frauen.

Genau darin besteht aber ja das Problem. Wenn ich zusammen mit meiner Freundin eine Bergtour unternehme, dann ist sie es, die das Limit setzt. Sie mag ja glauben, daß meine Touren für sie geeignet sind, aber das sind sie nur deshalb, weil ich Verzicht übe und eine für sie geeignete Tour auswähle. Bin ich alleine unterwegs, stecke ich mir andere Ziele.

Ich möchte aber nicht bis ans Ende meiner Tage nur noch seichte Touren gehen, nur weil die Frau nicht begreift, daß sie mich einengt, wenn sie immer dabei sein will. Und ich will auch nicht in ein beleidigtes Gesicht sehen müssen, wenn ich dann den Wunsch äußere, sie zwei Stunden an der Hütte alleine zu lassen, weil ich gerne noch weiter gehen würde und sie aber nicht mehr kann.

In einer unverbindlich-lockeren Beziehung hingegen kann ich jederzeit sagen: ich fahre am Wochenende in die Berge, und was machst du? Und das bedeutet nicht, wie viele Frauen sofort vermuten würden, daß ich eine andere Frau mitnehme. Da käme ich ja vom Regen in die Traufe.
 
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  • #108
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: wer dieses permanente Kletten, dieses ich-kann-keine-5-Minuten-ohne-dich-sein nicht erträgt oder nicht in sein Leben lassen will, muß sich von der Frau auch noch unterstellen lassen, psychisch gestört zu sein.

Also ich bin alles ANDERE als eine permantente Klette, trotzdem ist es viel schöner, mit einem Mann schöne Erlebnisse zu teilen! ich sags ja - du hast das noch nicht erlebt!
Meine Freunde waren alles erfolgreiche sehr gut aussehende Männer mit hohem Freiheitsdrang, die ich mir deswegen ausgesucht habe, weil ich auch einen gewissen Freiheitsdrang habe.
ABER:
Das hat nichts damit zu tun, dass sie keine gesten Beziehungen eingehen wollen.
Du kannst nicht einer Frau nur weil sie eine Frau ist unterstellen, dass sie deswegen eine Klette ist!
Und das Zitat "Mir bringt nichts Spaß ohne Dich!" stammt von einem höchst freiheitsliebenden MANN!

Der Thread zeigt aufgrund seiner über 100 Antworten, dass viele Männer sich durchaus angefasst und auch ertappt fühlen, denn wie hier viele schreiben, WOLLEN sie keine festen Bindungen eingehen.
Das war meine Frage.
Warum!
Ich finde trotzdem, dass einige Männer vielleicht erst einmal testen sollten, wie eine evtl. Beziehung sich mit der jeweilig neu kennengelernten Frau so ist, ehe sie von Anfang an sagen, "sie tun sich das nicht mehr an"!?
Nur weil eine Frau geklettet hat oder genervt, trifft das nicht auf ALLE zu.
Gerade Frauen über 40 sind oft extrem tiefenentspannt, weil sie ihr eigenes Leben haben und nicht kletten müssen.
Ich mags auch nicht, wenn ein Mann mir an der Backe hängt Tag und Nacht.
Aber eine erfüllende schöne Beziehung bereichert das Leben ungemein.
Man kann es sich schönreden, dass das Singlelleben super ist, aber letztendlich seid ihr doch ganz schön alleine - und die Aussicht, alleine älter werden zu müssen ist auch nicht so schön.
Paare leben länger, sind zufriedener.
Es ist schön, ein Heim zu haben und jemanden, der an einen denkt und einen liebt.

Wieso wehren sich manche Männer so vehement dagegen!?
Das nimmt Euch doch keiner ab!?
Ich kenne keinen Mann, der wirklich gerne Single ist!
 
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  • #109
Ich bin auch der Meinung, dass Gast 96 den Nagel ziemlich gut auf den Kopf trifft. Ich als Mann kann mir durchaus eine Partnerschaft vorstellen. Bei meinen Dates wird aber immer die Hobbies der Damen und deren Leidenschaft abgeklappert. Mir fällt sehr oft auf, dass viele Frauen Hobbies haben, die sie eigentlich nicht leidenschaftlich betreiben sondern eher zur Marktwertsteigerung verwenden. Die Hobbies werden dann sehr schnell aufgegeben, wenn ein Partner gefunden ist. Das Hobbie der Frau ist dann der Partner.

m30
 
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  • #110
Ich rede doch von tieferen Gefühlen. Die kann man nicht entwickeln, wenn man sich nur alle 2 Wochen zum Sex verabredet. Ich rede von dem Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen, was sich langsam entwickeln muss. Und gibt es keine Männer, die gerne ein gemeinsames Heim hätten? Eine liebevolle Frau zuhause, ein WIR-Gefühl? Da geht nur noch ums Zahlen, um Risiko-Nutzen-Abwägung!? Und die Gefühlswelt? Runterreguliert!


FS

Liebe FS, eine ähnliche Erfahrung mache ich auch. Ich denke, die Gefühlswelt ist nicht so stark ausgeprägt bei den Männern. Wenn Männer davon hören-eine liebevolle Frau zu Hause, ein Wir-Gefühl, denken sie oft, die Frau verdient deutlich weniger/arbeitet in Teilzeit und kann sich nicht gleichwertig finanziell an den Kosten beteiligen-und ja, richtig, DAS wollen die Männer nicht.

Ja, es geht den meisten Männern wirklich um die Risiko-Nutzen-Abwägung. Die Gefühlswelt ist zwar nett, aber die Rechnung muss aufgehen.
 
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