G
Gast
Gast
- #1
Wieviel Aufmerksamkeit und Zeit darf ich vom Partner verlangen?
Wir sind beide fast gleich alt, führen seit 1,5 Jahren eine Wochenendbeziehung (100 km Entfernung), die bisher sehr gut lief, haben auch schon größere Urlaube und Wochenendurlaube und viele sonstige Unternehmungen und Ausflüge gemacht. Wir verstehen uns gut, haben übereinstimmende Interessen und ähnliche Sichtweisen. Er hat eine super bezahlte Stelle in einem großen Unternehmen und muss zwar dafür auch Leistung bringen und oft bis nach 20 Uhr arbeiten, aber bisher war das nie ein Problem. Wir versuchen täglich wenigstens kurz zu telefonieren und das Wiedersehen ist immer sehr schön nach der Sehnsucht der Woche.
Eigentlich ein Glücksfall!
Doch nun treten Schwierigkeiten auf: Die Arbeitszeit ist weiterhin hoch. Jetzt kommt dazu, dass sich die Erkrankung seines Vaters rapide verschlechtert hat, dieser immer mehr Pflege benötigt und die Mutter bereits gesundheitlich angeschlagen. Nun muss er als Sohn natürlich auch für die Familie da sein und immer mal die Wochenenden oder ggf. feiertags zu ihnen fahren und helfen (große Entfernung!). Auch geht hin und wieder ein Wochenende für sein eigenes Hobby drauf, was ich aber akzeptiere, weil es ihm wichtig ist. Nur durch die gestiegenen Verpflichtungen fühle ich mich jetzt etwas vernachlässigt und frage mich, an welcher Stelle ich stehe. Wir brauchen ja schließlich die Wochenende und Feiertage auch für uns. Nehme ich mich zu wichtig? Habe ich zu wenig Verständnis für die Situation?
Eigentlich ein Glücksfall!
Doch nun treten Schwierigkeiten auf: Die Arbeitszeit ist weiterhin hoch. Jetzt kommt dazu, dass sich die Erkrankung seines Vaters rapide verschlechtert hat, dieser immer mehr Pflege benötigt und die Mutter bereits gesundheitlich angeschlagen. Nun muss er als Sohn natürlich auch für die Familie da sein und immer mal die Wochenenden oder ggf. feiertags zu ihnen fahren und helfen (große Entfernung!). Auch geht hin und wieder ein Wochenende für sein eigenes Hobby drauf, was ich aber akzeptiere, weil es ihm wichtig ist. Nur durch die gestiegenen Verpflichtungen fühle ich mich jetzt etwas vernachlässigt und frage mich, an welcher Stelle ich stehe. Wir brauchen ja schließlich die Wochenende und Feiertage auch für uns. Nehme ich mich zu wichtig? Habe ich zu wenig Verständnis für die Situation?