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Wieviel Ruhe und Alleinsein ist normal?
Hallo zusammen. Ich bin mittlerweile seit etwa 6 Jahren mit meiner Partnerin vereint, vor einem Jahr sind wir zusammen gezogen, haben uns ein Haus gekauft, und seitdem ist es wie verhext. Ich komme mir vor wie in einer WG, wir gucken getrennt TV, haben getrennte Schlafzimmer (ich schnarche sehr viel und laut), jegliche Sachen, die ich mir unter einer Beziehung vorstelle, gibt es nur noch im Ansatz. Sie sagt mir sehr oft, ich würde kein eigenes Leben führen, dass ich mir nie etwas nur für mich vornehme, immer parat stehe, und sie damit einenge. Ich habe keine richtiges hobbies oder sowas, mehr oder weniger regelmäßig Fitnessprogramm, aber ich kann z B nicht behaupten, dass ich gerne Briefmarken sammel. Viele Bekanntschaften habe ich leider auch nicht.
Sie hat ein sehr großes Bedürfnis nach Ruhe, und sobald ich sie bei Ihrem Abendprogramm störe, weil ich ihr eine allgemeine Frage stelle, geht sie beinahe an die Decke. Wir streiten uns wegen Belanglosigkeiten, weil ich zB nichts vorzuschlagen habe, was wir essen wollen.
Wir haben zuvor getrennt gewohnt, haben uns eigentlich dann immer an den Wochenenden gesehen, ab und zu mal in der Woche. Da ging es eigentlich gut, unser Liebesleben war auch noch da, wir haben Dinge unternommen, es war gut, kurzum.
Kürzlich haben wir tatsächlich darüber gesprochen, ob wir uns trennen, sie sagte, sie könne das so alles nicht mehr.
Um das zusammen zu fassen: ihr Bedürfnis nach Ruhe und mein Wunsch nach Harmonie stehen sich entgegen. Sie sagt zwar manchmal dass sie mich lieb hat und dass sie sich DAS ohne mich nicht vorstellen kann, aber ich habe da einfach große Zweifel. Ich kenne aus unseren Gesprächen die mögliche Lösung, nämlich, wie es immer so schön heißt, sich rar, sein eigenes Ding zu machen, um die Beziehung letztlich wieder dahin zu bringen, wo sie noch „gut“ war. Das verstehe ich , doch bin ich letztlich allein dafür verantwortlich? Sind es nicht immer Zwei, die dazu gehören? Reicht es, dass nur ich mich dahingehend ändere, sie in Ruhe lasse, ihr den Freiraum gebe, den sie sich wünscht? Sollte sie sich nicht auch hinsetzen und mal nachdenken, dass sie mir damit weh tut? Einsehen, dass auch ich Bedürfnisse habe? Nämlich nach einer harmonischen Beziehung mit der Frau, die ich liebe?
Ich hoffe, ich konnte mein Anliegen verständlich schildern. Freu mich über die eine oder andere Antwort. Vielen lieben Dank.
Sie hat ein sehr großes Bedürfnis nach Ruhe, und sobald ich sie bei Ihrem Abendprogramm störe, weil ich ihr eine allgemeine Frage stelle, geht sie beinahe an die Decke. Wir streiten uns wegen Belanglosigkeiten, weil ich zB nichts vorzuschlagen habe, was wir essen wollen.
Wir haben zuvor getrennt gewohnt, haben uns eigentlich dann immer an den Wochenenden gesehen, ab und zu mal in der Woche. Da ging es eigentlich gut, unser Liebesleben war auch noch da, wir haben Dinge unternommen, es war gut, kurzum.
Kürzlich haben wir tatsächlich darüber gesprochen, ob wir uns trennen, sie sagte, sie könne das so alles nicht mehr.
Um das zusammen zu fassen: ihr Bedürfnis nach Ruhe und mein Wunsch nach Harmonie stehen sich entgegen. Sie sagt zwar manchmal dass sie mich lieb hat und dass sie sich DAS ohne mich nicht vorstellen kann, aber ich habe da einfach große Zweifel. Ich kenne aus unseren Gesprächen die mögliche Lösung, nämlich, wie es immer so schön heißt, sich rar, sein eigenes Ding zu machen, um die Beziehung letztlich wieder dahin zu bringen, wo sie noch „gut“ war. Das verstehe ich , doch bin ich letztlich allein dafür verantwortlich? Sind es nicht immer Zwei, die dazu gehören? Reicht es, dass nur ich mich dahingehend ändere, sie in Ruhe lasse, ihr den Freiraum gebe, den sie sich wünscht? Sollte sie sich nicht auch hinsetzen und mal nachdenken, dass sie mir damit weh tut? Einsehen, dass auch ich Bedürfnisse habe? Nämlich nach einer harmonischen Beziehung mit der Frau, die ich liebe?
Ich hoffe, ich konnte mein Anliegen verständlich schildern. Freu mich über die eine oder andere Antwort. Vielen lieben Dank.