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Da ihr vorher sehr lange eine Fernbeziehung geführt habt, hat sich vielleicht dieser "ich lebe allein"-Stil nun auch fortgesetzt, wo ihr zusammenwohnt. Getrennt fernsehen - klar, jeder hatte früher immer die Hoheit über das Programm und findet das normal. Und anscheinend gibt es keine großen Schnittmengen, was die Fernsehvorlieben angeht.
Getrennte Schlafzimmer finde ich gut und richtig. Wenn man allein besser schläft, also ungestörter, geht das ja nicht anders oder eben nur in Ausnahmefällen.
Das bringt mich auf den Gedanken, dass wenn man eine FB führt, man immer denkt, man muss was Besonderes bieten oder geboten kriegen, wenn man sich besucht. Aber wirklichen Alltag gibt es eher nicht. Wenn man dann zusammenzieht, ist vielleicht immer noch die Erwartung da, dass der andere ansagt, was gemacht wird wie damals, als man ihn besuchte? Wohnt ihr jetzt in IHRER Stadt oder zumindest näher als an Deiner, so dass Du immer noch das Gefühl hast, dass sie sagen sollte, was zu unternehmen sei? Immer der, der heimisch ist, hat ja die Bekannten auch vor Ort, mit denen man sich trifft, er kennt sich auch besser aus. Vielleicht ist das Dein Grundgefühl mit ihr? Kann selbst dann da sein, wenn ihr nicht in ihre Stadt gezogen seid, aber Du denkst, nur wegen ihr wärst Du jetzt in dem Haus. Also soll sie auch dafür sorgen, dass es Dir dort gut geht?
Getrennte Schlafzimmer finde ich gut und richtig. Wenn man allein besser schläft, also ungestörter, geht das ja nicht anders oder eben nur in Ausnahmefällen.
Ist nicht schlimm, wenn Du nicht von ihr erwartest, dass sie diese ganzen nötigen Kontakte ersetzt oder ihr ihre neidest. Wenn Du selbst viel Zeit allein brauchst, kannst Du die ja dann nutzen, wenn sie ihren Kontakte pflegt.Viele Bekanntschaften habe ich leider auch nicht.
Finde ich seltsam. Anscheinend fühlt sie sich durch Deine bloße Gegenwart erstickt, weil sie entweder nur denkt oder es wirklich so ist, dass Du eine Art Sog ausübst. Sie soll mehr bei Dir sein, Dir mehr Aufmerksamkeit widmen, es soll sich in ihrem Leben alles so um Dich drehen, wie es sich in Deinem Leben um sie dreht. Und dann erzeugt das ein schlechtes Gewissen bei ihr, dass sie es Dir nicht geben will und kann, was wiederum Druck bedeutet.Sie hat ein sehr großes Bedürfnis nach Ruhe, und sobald ich sie bei Ihrem Abendprogramm störe, weil ich ihr eine allgemeine Frage stelle, geht sie beinahe an die Decke
Warum nicht? Weißt Du wirklich nichts oder willst Du nichts sagen, weil Du selbst nicht kochen willst und schlecht ihr sagen willst, was sie dann kochen soll? Ich fand gemeinsam kochen immer schön, wir haben dann zusammen das Gemüse geschnitten und manchmal habe ich dann allein gekocht und er war nur dabei und wir haben gealbert.Wir streiten uns wegen Belanglosigkeiten, weil ich zB nichts vorzuschlagen habe, was wir essen wollen.
Das bringt mich auf den Gedanken, dass wenn man eine FB führt, man immer denkt, man muss was Besonderes bieten oder geboten kriegen, wenn man sich besucht. Aber wirklichen Alltag gibt es eher nicht. Wenn man dann zusammenzieht, ist vielleicht immer noch die Erwartung da, dass der andere ansagt, was gemacht wird wie damals, als man ihn besuchte? Wohnt ihr jetzt in IHRER Stadt oder zumindest näher als an Deiner, so dass Du immer noch das Gefühl hast, dass sie sagen sollte, was zu unternehmen sei? Immer der, der heimisch ist, hat ja die Bekannten auch vor Ort, mit denen man sich trifft, er kennt sich auch besser aus. Vielleicht ist das Dein Grundgefühl mit ihr? Kann selbst dann da sein, wenn ihr nicht in ihre Stadt gezogen seid, aber Du denkst, nur wegen ihr wärst Du jetzt in dem Haus. Also soll sie auch dafür sorgen, dass es Dir dort gut geht?