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Wieviel Verbundenheit ist bei "getrennt lebend" noch okay?
Hallo, einen schönen guten Tag zusammen! Es würde mich sehr freuen Euere Meinung zu meinem Problem zu hören 
Ich, 39, geschieden, 2 Kinder, bin seit ein paar Monaten mit einen Mann zusammen der nach einer 15-jährigen Ehe seit zwei Jahren getrennt lebt (Scheidung ist noch nicht eingereicht, gemeinsames Haus aber schon verkauft). Ich verstehe mich sehr gut mit seiner12-jährigen Tochter, die Kinder mögen sich auch alle untereinander. Die WE verbrigen wir zusammen, im Wechsel mit und ohne Kinder, und es läuft alles sehr harmonisch und schön.
Mein neuer Freund kümmert sich sehr intensiv um die Belange seiner noch-Ehefrau. Ob das Auto repariert werden muss, ob sie eine neue Waschmaschine braucht, ob sie in Urlaub möchte oder Geld braucht - er organisiert und übernimmt alles ("ist ja fürs Kind"). Ich habe selber ein sehr gutes freundschlaftliches Verhältnis zu meinem Exmann, finde es auch für die Kinder wichtig, würde ihn aber nie, wenn es nicht sein muss, so sehr in meinen Alltag und mein Leben einbinden wollen - dafür habe ich mich ja nicht getrennt. Aber ich halte mich da raus, es ist ja eine Sache zwischen den beiden und es geht mich eigentlich auch nichts an... Nur kurz dazu, die Trennung war wohl einvernehmlich, von beiden Seiten gewollt, es gab keinen Streit oder Rosenkrieg...
Nun meine Frage: Silvester planen wir mit unseren Kindern zusammen zu feiern, weil sie diesen Wunsch geäußert haben. Und jetzt kommt das Thema Weihnachten auf den Tisch. Meine Kinder sind an Heiligabend bei ihrem Vater und Feiern mit seiner Großfamilie, und mein Freund informiert mich jetzt dass er Heiligabend den ganzen Tag mit seiner noch-Ehefrau und dem Kind verbringt, mit der Begründung "das ist bei uns immer so". Sie werden also zu dritt in die Kirche gehen, Fondue essen, etc... bis in den Abend, am Tag der Liebe und Zugehörigkeit. Er hat mir angeboten, er könne sich danach ins Auto setzten und zu mir kommen, dann wäre er nachts da (wir wohnen etwas weiter entfernt voneinander). Schluck.... ich verstehe ja dass wir noch sehr frisch zusammen sind und habe nicht die Erwartung dass er mich mit einbezieht.... es macht mir auch nicht sooo viel aus den Tag alleine zu verbringen... aber es fühlt sich für mich an wie ein absolutes Bekenntnis zu einer Familie die ansonsten keinen Bestand mehr hat... und ich habe gerade richtig Schwierigkeiten damit.
Es würden mich wirklich sehr sehr Euere Erfahrungen und Meinungen dazu interessieren...
Vielen Dank!
Ich, 39, geschieden, 2 Kinder, bin seit ein paar Monaten mit einen Mann zusammen der nach einer 15-jährigen Ehe seit zwei Jahren getrennt lebt (Scheidung ist noch nicht eingereicht, gemeinsames Haus aber schon verkauft). Ich verstehe mich sehr gut mit seiner12-jährigen Tochter, die Kinder mögen sich auch alle untereinander. Die WE verbrigen wir zusammen, im Wechsel mit und ohne Kinder, und es läuft alles sehr harmonisch und schön.
Mein neuer Freund kümmert sich sehr intensiv um die Belange seiner noch-Ehefrau. Ob das Auto repariert werden muss, ob sie eine neue Waschmaschine braucht, ob sie in Urlaub möchte oder Geld braucht - er organisiert und übernimmt alles ("ist ja fürs Kind"). Ich habe selber ein sehr gutes freundschlaftliches Verhältnis zu meinem Exmann, finde es auch für die Kinder wichtig, würde ihn aber nie, wenn es nicht sein muss, so sehr in meinen Alltag und mein Leben einbinden wollen - dafür habe ich mich ja nicht getrennt. Aber ich halte mich da raus, es ist ja eine Sache zwischen den beiden und es geht mich eigentlich auch nichts an... Nur kurz dazu, die Trennung war wohl einvernehmlich, von beiden Seiten gewollt, es gab keinen Streit oder Rosenkrieg...
Nun meine Frage: Silvester planen wir mit unseren Kindern zusammen zu feiern, weil sie diesen Wunsch geäußert haben. Und jetzt kommt das Thema Weihnachten auf den Tisch. Meine Kinder sind an Heiligabend bei ihrem Vater und Feiern mit seiner Großfamilie, und mein Freund informiert mich jetzt dass er Heiligabend den ganzen Tag mit seiner noch-Ehefrau und dem Kind verbringt, mit der Begründung "das ist bei uns immer so". Sie werden also zu dritt in die Kirche gehen, Fondue essen, etc... bis in den Abend, am Tag der Liebe und Zugehörigkeit. Er hat mir angeboten, er könne sich danach ins Auto setzten und zu mir kommen, dann wäre er nachts da (wir wohnen etwas weiter entfernt voneinander). Schluck.... ich verstehe ja dass wir noch sehr frisch zusammen sind und habe nicht die Erwartung dass er mich mit einbezieht.... es macht mir auch nicht sooo viel aus den Tag alleine zu verbringen... aber es fühlt sich für mich an wie ein absolutes Bekenntnis zu einer Familie die ansonsten keinen Bestand mehr hat... und ich habe gerade richtig Schwierigkeiten damit.
Es würden mich wirklich sehr sehr Euere Erfahrungen und Meinungen dazu interessieren...
Vielen Dank!