Liebe FS,
stell die Frage über Google und wenn Du zuverlässige Zahlen für die Altersgruppen willst, dann nimm den Link zum statistischen Bundesamt. Ich bin grad zu faul, die Zahlen für Dich zu googlen.
Ich schätze die Kinderlosen auf ca. 20% im Durchschnitt. In meinem Umfeld, unter Akademikerinnen (50+) ist die Quote mit mehr als 30% höher, sicherlich auch, weil es damals keine Chance auf zuverlässige Kinderbetreuujng gab und auch auf einen bezahlbaren Umfang für eine Kinderbetreuung, die eine anspruchsvolle Berufstätigkeit ermöglicht hätte. Teilzeit gab es auch nur für geringualifizierte Berufe oder Lehrer bzw. Beamte. Meine Freundinnen im Osten mit gleicher Bildung haben alle Kinder, weil es ausreichend kostenlose und zuverlässige Kinderbetreuung gab. Da war es auch kein Problem, wenn der Mann weg war.
Wie viele meiner Freundinnen und Kolleginnen habe ich keinen brauchbaren Mann gefunden, mit dem ich Kinder hätte haben wollen.
Im Grundsatz hätte ich nichts gegen Kinder gehabt, aber nur mit dem richtigen Mann, der mir intellektuell ein gleichwertiger Partner gewesen wäre und sozial ausreichend kompetent, um eine auf Langfristigkeit ausgelegte gleichberechtigte Partnerschaft zu führen, die beiden eine der Ausbildung angemessene Berufstätigkeit ermöglicht hätte. Nur das ist eine solide Basis für eine stabile Partnerschaft, in der man zusammen Kinder aufziehen kann. Auf fragiles Patchworking oder AE, dass mir meine Lebenschancen reduziert und mich lange in eine prekäre Lebenssituation bringt, hatte ich keine Lust, daher No Kids.