Joah, schon wieder zweierlei Maß? Wobei ich das viel heftiger finde,
Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich Dich nicht verstehe oder Du mich nicht.
Ich rate der FS doch eigentlich gar nicht reine Tisch zu machen, sondern gebe ihr aber den kleinen Tip, ihre Bedürfnisse klar und deutlich in das erste echte Gespräch über die gemeinsame Sexualität einfließen zu lassen, so dass sein Mitverantwortung auch zum Tragen kommt.
Um sich dann, wenn er wirklich für die FS keinerlei Lösung anzubieten hat vielleicht eine "Carte Blanche" für ein außereheliche Sexaffäre zu holen und dadurch ihre jetzige Affäre im Nachhinein zu "legalisieren".
Im Grunde sogar eine fiese Taktik.
Aber ich glaube, sie belügt uns (genau wie ihren Mann) und will in Wirklichkeit ein konstruktives Gespräch gar nicht führen. Und wenn sie bisher mit ihm gesprochen hat, dann garantiert ohne ihm eine Lösung (und sei es ihre Affäre) anzubieten.
Das ist feige, obwohl bei diesem Weg für die FS durchaus eine reale Chance besteht, die eheliche Beziehung zu erhalten und vielleicht durch die Nicht-Lügerei ein etwas liebvolleres Zusammenleben zu ermöglichen.
Ist doch auch feige, wegen des Stresses, den sie machen könnte, weil ihr offen gesagt wird "du bist nicht mehr schön für mich", es nicht zu sagen.
Es geht hier nicht nur um "Stress machen".
Wenn es nur DAS wäre , dann wäre es tatsächlich feige..
Aber, wie ich oben schon schrieb:
Die männliche Aussage "Du bist mir zu kräftig" wird für die Frau in der dann einsetzenden Kettenreaktion in fast allen Fällen einer indirekten Aufforderung zur Trennung gleichkommen.
Die Frau wird diesen Schaden an ihrer grundsätzlichen sexuellen Anziehung (fast immer) im Rahmen einer Beziehung nicht verpackt bekommen, weil dann eine wichtige Basis für weiblichen Sex wegbricht.
Fast immer das Ende, weil sie sich sexuell nicht mehr öffnen kann und mit dem Mann dann Stellvertreter-Konflikte auftreten.
Das wissen bzw. ahnen wir Männer.
Und ist es denn dann wirklich "feige", eine Beziehung wegen eines "Mangels" zu riskieren, denn Mann vielleicht als ärgerlich empfindet aber nun weißgott auch nicht die Beziehung deswegen aufgeben will ?
Oder ist das dann einfach nur klug ? Also vergleichst Du hier nicht Äpfel mit Birnen?
Wenn die Ehefrau etwas zu eine Mann sagt (z.B. "Dein Penis ist mir zu klein"), dann ist da auch ein Schaden, aber einer, bei dem sie eben nur "Stress", aber nicht das Beziehungsende erwarten muss.
Denn wir Männer sind einfach nicht so fixiert auf unsere eigene sexuelle Anziehung ( konnten wir davon jemals ausgehen, wenn man nicht gerade B.Pitt heißt ?) , bzw. das Überleben einer Beziehung hängt davon meistens wohl eher nicht ab.
Man kann uns Männer wirklich mit vielen Dingen schwer treffen, im vorliegenden Falle der FS natrülich vor allem mit dem vollzogenen Betrug, mit einer Kritik am Äußerlichen allerdings nicht so.