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Wird sich jemals wieder ein Kontakt ergeben?
Hallo zusammen,
Ich bin komplett neu hier. Mich treibt eine Frage um, die ich mich seid gestern sehr beschäftigt.
Zum Hintergrund: mein Vater ist Alkoholiker. Ich bin 52 Jahre, meine Schwester ist 61 Jahre alt. Unsere Mutter ist im März 2015 mit 85 J. verstorben. Seitdem gehe ich zu Al-anon, eine Selbsthilfegruppe. Ich habe erkannt, dass ich in meiner Familie das verlorene Kind und der Sündenbock war. Um mich selbst zu schützen habe ich den Kontakt zu meiner Familie komplett abgebrochen.
Ich habe die Anerkennung meiner Leistung in der Familie nie bekommen. Wurde übersehen, beschimpft und missachtet. Ich habe sogar studiert und alles Mögliche getan, damit sie wenigstens ein Bisschen stolz auf mich sind. Ich wollte immer aus dem Sumpf raus. Durch meine familiäre Prägung wäre ich beinahe selbst in die Sucht abgerutscht. Danach wurde ich selbst co-abhängig und mein zweiter Mann wäre beinahe ebenfalls Alkoholiker geworden. Aber wir haben es geschafft. Wir sind gesund und alles läuft richtig gut. seit drei Jahren geht es mir sehr gut. Und seitdem werde ich von allen massiv beschimpft. Vorallem meine Vater rastet komplett aus.
Da meine Schwester ebenfalls co-abhängig ist (essüchtig und Beziehungssüchtig, Alkohol bin ich mir nicht sicher), versucht sie ebenfalls mich über Dreiecksgespräche zu manipulieren und einen Konflikt heraufzubeschwören. Das geht soweit, dass mein Vater, sogar nicht nur mich, sondern auch meine Tochter (24 Jahre) enterben will. Wir haben das nicht verdient.
Ich wünsche mir schon sehr, dass ich mich wieder mit meiner Schwester verstehe, weiß aber auch, dass es für mich nicht gesund ist. Im Moment bete ich noch immer um meine Genesung. Hat hier jemand ähnlich Erfahrung als Sündenbock der Familie gemacht und weiß um die Problematik? Ich bin schon sehr hin und her gerissen.
Ich selbst habe jetzt gesehen, dass sie meine Handynummer gestrichen hat. Wahrscheinlich hat sie sich mit ihrem (Narzissten-) Mann, der natürlich hochgradig manipulativ ist, so besprochen. Mir tut es schon weh, dass ich bewusst vergessen werde, weil dass ebenfalls mein Kindheitstrauma ist.
Gibt es hier jemanden, der ebenfalls das vergessene Kind " und auch der "Sündenbock" ist? Und wie erlebt Ihr euren familiären Kontaktabbruch?
Vg
Sahneschnitte
Ich bin komplett neu hier. Mich treibt eine Frage um, die ich mich seid gestern sehr beschäftigt.
Zum Hintergrund: mein Vater ist Alkoholiker. Ich bin 52 Jahre, meine Schwester ist 61 Jahre alt. Unsere Mutter ist im März 2015 mit 85 J. verstorben. Seitdem gehe ich zu Al-anon, eine Selbsthilfegruppe. Ich habe erkannt, dass ich in meiner Familie das verlorene Kind und der Sündenbock war. Um mich selbst zu schützen habe ich den Kontakt zu meiner Familie komplett abgebrochen.
Ich habe die Anerkennung meiner Leistung in der Familie nie bekommen. Wurde übersehen, beschimpft und missachtet. Ich habe sogar studiert und alles Mögliche getan, damit sie wenigstens ein Bisschen stolz auf mich sind. Ich wollte immer aus dem Sumpf raus. Durch meine familiäre Prägung wäre ich beinahe selbst in die Sucht abgerutscht. Danach wurde ich selbst co-abhängig und mein zweiter Mann wäre beinahe ebenfalls Alkoholiker geworden. Aber wir haben es geschafft. Wir sind gesund und alles läuft richtig gut. seit drei Jahren geht es mir sehr gut. Und seitdem werde ich von allen massiv beschimpft. Vorallem meine Vater rastet komplett aus.
Da meine Schwester ebenfalls co-abhängig ist (essüchtig und Beziehungssüchtig, Alkohol bin ich mir nicht sicher), versucht sie ebenfalls mich über Dreiecksgespräche zu manipulieren und einen Konflikt heraufzubeschwören. Das geht soweit, dass mein Vater, sogar nicht nur mich, sondern auch meine Tochter (24 Jahre) enterben will. Wir haben das nicht verdient.
Ich wünsche mir schon sehr, dass ich mich wieder mit meiner Schwester verstehe, weiß aber auch, dass es für mich nicht gesund ist. Im Moment bete ich noch immer um meine Genesung. Hat hier jemand ähnlich Erfahrung als Sündenbock der Familie gemacht und weiß um die Problematik? Ich bin schon sehr hin und her gerissen.
Ich selbst habe jetzt gesehen, dass sie meine Handynummer gestrichen hat. Wahrscheinlich hat sie sich mit ihrem (Narzissten-) Mann, der natürlich hochgradig manipulativ ist, so besprochen. Mir tut es schon weh, dass ich bewusst vergessen werde, weil dass ebenfalls mein Kindheitstrauma ist.
Gibt es hier jemanden, der ebenfalls das vergessene Kind " und auch der "Sündenbock" ist? Und wie erlebt Ihr euren familiären Kontaktabbruch?
Vg
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