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  • #31
Bin nochmal #19:
Stelle immer wieder fest auch und gerade hier, wie ausschließlich fremd gesteuert und deshalb unpersönlich die meisten Menschen sind und wirken, quasi total verkopft, es kommt ausschließlich nur gelerntes und gebüffeltes Zeug rüber kaum bis nichts eigenes aus der Persönlichkeit, darin sehe ich das Hauptproblem und genau das macht den Menschen total unsympathisch, unglücklich und problemhaft in der zwischenmenschlichen Beziehung! Schlimm ist, dass diese Leute es selbst nicht merken, es ist ein schleichender Prozess der den Menschen dazu gebracht hat, wo er gerade steht. Ich merke das sehr schnell auch und gerade bei solchen verkopften Karrierefrauen (total vermännlicht) beim 1. Date, was mich total ab törnt, es kommt dann niemals zu einem 2. Date. Ich sehe ALLES in der eigentlichen Persönlichkeit als Gesamtpaket begründet!
 
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  • #32
Ich finde es ein wenig kleinkariert, den Studentenstatus des FS abzuwerten und ihm seinen Erfolg abzusprechen. Der Mann ist Anfang 20 und trifft 20-Jährige, da muss man noch kein Banker oder Unternehmensberater sein, um als erfolgreich zu gelten. Vielleicht sollte man dies beim Giftspritzen mal berücksichtigen.


Es ging mir mit der Aussage nicht darum, dass er Banker oder sowas sein sollte und ich wollte auch kein Gift verspritzen. Es geht darum, dass "Mathestudent" kein Erfolg ist, erstens weil Student und zweitens weil Mathe.
Ich kenne genau die Vorurteile gegen Mathe und Naturwissenschaften und ich kenne Mathestudenten, die sich sonstwas drauf einbilden, dass sie Mathe studieren.
Damit lässt sich bei der breiten Masse der jungen Frauen nicht werben, auch wenn sie doch mal Erfurcht zeigen.
 
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  • #33
FS hier:
Ich möchte noch einmal einige Dinge betonen:
-erst nachdem ich die Tatsache, dass ich Mathematik studiere, erwähnt habe, verändert sich der Gesprächsverlauf. Deshalb sollten solche Vorwürfe der Arroganz und ähnliches rausfallen

-ich bin kein Angeber, jedenfalls schätzen meine Freunde (nein, nicht nur MINTler) und ich mich nicht als solchen ein.
Irgendwie kommt man eben immer indirekt auf den studentischen Erfolg zu sprechen ... um das jüngste Beispiel zu nennen:
Frau erzählt mir, dass ihre Freundin 2 Semester Mathematik studiert hat und dann abgebrochen hat. Ich entgegne, dass die Abbrecherquoten in Mathe relativ hoch sind und es keine Schande ist. Sie fragt darauf, wie ich denn so im Studium klar komme...

-ich definiere mich keineswegs über meine Noten. Meine Freizeitaktivitäten würde ich als sehr durchschnittlich bezeichnen: ich spiele seit Jahren im Verein Fußball und gehe, wie vielleicht schon im Ausgangsthread angedeutet, auch gerne auf Partys oder Feiern.

-ich habe bewusst studentischen mit beruflichen Erfolg gleichgesetzt, da mir bewusst ist, dass die Wenigsten hier Anfang 20 sind, und ich somit eine größere Zielgruppe anspreche. Interessant wäre dann ein Erfahrungsbericht von studentischer UND beruflicher Seite von der selben Person.

Ich habe inzwischen eine neue Vermutung: Ich gehe die Klischees und was dazu mit Sarkasmus an - vielleicht liegt's daran?
 
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  • #34
Ich bin im gleichen Alter wie der FS und studiere auch. Ich dachte erst die Frage wäre von einer Frau, die sich Sorgen macht, dass ihr Erfolg Männer abschreckt. Aber beruflicher Erfolg (oder im Studium) bei einem Mann wirkt auf Frauen doch super!? Sind wir mal ehrlich, Mathe ist bestimmt nicht das sexieste Fach, aber eigentlich ist es doch egal was jemand studiert, wenn alles andere passt.

Ich habe die Erfahrung machen müssen, dass Männer durchaus eingeschüchtert sind, wenn eine Frau studiert und sie sind zB nur Handwerker. Aber selbst da kenne ich Beispiele bei denen es super funktioniert und ich denke im umgekehrten Fall ist es sogar noch einfacher. Keine Frau wird dich nur deshalb nicht wollen, weil du Mathe studierst. Da muss es schon an etwas anderem liegen.

Ich kenne sogar "echte" Streber, die sich auch für super schlau halten und mit ihrem Erfolg gerne mal angeben, und sogar die haben eine Freundin. Vielleicht hat es aus anderen Gründen bei dir mit den Damen nicht geklappt, aber sicher nicht wegen deinem Studium.
 
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  • #35
Hallo

ich finde Mathematiker interessant. Die lassen sich auch selten über einen Kamm scheren. Es gibt musische Talente, die Nerds, die Kunstliebhaber, die Sportfreaks, die leidenschaftlichen Köche, Bücherwürmer- welcher Typ bist du ? Mathematiker sind für mich Geisteswissenschaftler, keine Naturwissenschaftler. Abschrecken würde mich das als Frau keineswegs, jedenfalls nicht deine Begabung oder dass du gern analytisch an Probleme rangehst und in Zahlen, Gleichungen und Formeln trainiert bist. Karriere machst du in meinen Augen nicht zwangsläufig nur weil du gute Noten im Studium hast. Mit Mathe-Diplom gab es früher schon viele hochbegabte Arbeitslose, nach der "Wende" zum Beispiel. Hochbegabung kann ein Problem werden wenn deine soziale Kompetenz unterentwickelt ist. Sprich: vergiss nicht dass nicht jeder ein mathematisches Talent hat, sei geduldig, denn eventuell musst du deiner Freundin sehr oft erklären wie du zu deiner Lösung gekommen bist.
 
  • #36
Frau erzählt mir, dass ihre Freundin 2 Semester Mathematik studiert hat und dann abgebrochen hat. Ich entgegne, dass die Abbrecherquoten in Mathe relativ hoch sind und es keine Schande ist. Sie fragt darauf, wie ich denn so im Studium klar komme...

Was absolut schade ist (dass sie ihr Studium abgebrochen hat), weil sich, nachdem man den steilen Berg am Anfang hinter sich gebracht hat, die Schönheit der Logik, der Philosophie der Zahlen erst offenbart. Irgendwann dann beginnt man die Magie dahinter zu verstehen. Und wenn das erreicht ist, ist es auch nicht mehr schwierig, ausgezeichnet im Studium zurecht zu kommen. Die Abbrecherquoten sind leider recht hoch, weil der Anfang noch sehr verschult ist... was war bei ihr das Problem, und warum hat sie sich für das Studium interessiert?

Bringst du denn im Gespräch mit ihr auch deine Faszination rüber? Ich denke nämlich, wenn du das tust, dann kannst du auch Regenschirmvertreter sein, und sie wird trotzdem an deinen Lippen kleben. Klar, dass es dann eher um das "big picture" geht...
 
  • #37
Lieber FS, du siehst dich selbst als den Überflieger, bezeichnest dich als erfolgreich, glaubst, du schüchterst ein, dabei bist du ein Student wie 1000 andere auch. Wenn du das so nach außen trägst, kommt es selten gut an. Daher die ablehnenden Reaktionen.

Wieso redest du überhaupt über Noten? Es fragt doch bestimmt kein Mädel auf einer Party, wie du die letzte Klausur in Stochastik geschrieben hast. Ist mir jedenfalls nie passiert.
 
  • #38
Ich weiß nicht, woran es liegen könnte. Ich selbst fände es interessant, habe aber auch Biologie studiert. Wenn es sich um Studentinnen handelt, verstehe ich es gar nicht, dann seid ihr ja auf einem "Level", egal was sie studieren. Vielleicht denkst du nur, es handelt sich um die Erzählung vom Studienfach und in Wahrheit merkt die Frau dann einfach im Gespräch, sie hat doch nicht so ein Interesse, einfach von der Art, wie die Unterhaltung läuft - das kommt ja eben vor. Wie oft war es denn bisher der Fall? Zweimal, dreimal, oder zwanzigmal? Mit Erfolg im Studium oder Beruf anzugeben kommt selten gut rüber, aber das klingt nach deiner Erzählung ja nun auch nicht danach.
 
  • #39
habt ihr schon mal erlebt, dass schulisch-beruflicher Erfolg abschreckend wirkt?
Als erstes und das obwohl der Mathestudent hoffentlich mittlerweile fertig ist und nun echtes Geld damit verdient, sind schulischer-beruflicher Erfolg zwei völlig verschiedene Schuhe. Der Schulische Erfolg bringt dir noch kein Stück Butter auf´s Brot und die ist bekanntlich zur Zeit sehr Teuer.
Kann mir irgend jemand erklären was das sein soll? Ich meine Erfolg im Studium werte ich so,wenn ich als Student gut vorankomme, irgendwelche Prüfungen bestanden habe und mein Studium Erfolgreich beendet habe. Und ob sich dann anschließend der Berufliche Erfolg einstellt steht ja mal auf einem ganz anderen Blatt geschrieben. Also sich "während" des Studiums die Fahne des Erfolges an den Arm zu nageln, schmeckt ein wenig nach Lorbeern ernten bevor sie reif zum pflücken sind. Hochachtung vor deinem Studium zum Mathematiker. Aber erst mal Ball flach halten, fertig machen ( was eigentlich schon geschafft sein sollte), und dann erst mal anfangen Geld damit zu verdienen. Dann reden wir vielleicht von Erfolg. Es gibt unheimlich viele Erfolglose studierte. Schmeckt bei mir so ähnlich wie der Handwerker der sich Selbstständig macht und nach drei Monaten den geleasten Porsche vor der Mietswohnung stehen hat. Geht meistens nach hinten los.
m47
 
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geloeschter Nutzer

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  • #40
Ich meine Erfolg im Studium werte ich so,wenn ich als Student gut vorankomme, irgendwelche Prüfungen bestanden habe und mein Studium Erfolgreich beendet habe.

Erfolg im Studium ist für mich eigentlich sogar nur, wenn jemand dann bei den besten x% ist.
Und Du hast völlig Recht, für das Berufsleben bringt die Promotion mit summa cum in Kunstgeschichte dann kaum etwas. Die gleiche Note in Physik übrigens auch nicht zwingend. Zu dem Zeitpunkt sind viele, die mit 16 die richtige Ausbildung gemacht haben, beruflich erfolgreicher.

Das sehr gute Studium im richtigen Fach könnte höchstens eine einigermaßen zuverlässige Prognose über die berufliche Zukunft abgeben. Frauen wären daher nicht schlecht beraten, sich den hoffnungsvollen Studenten rechtzeitig zu angeln, bevor nach dem Studium plötzlich alle beim Abteilungsleiter in einer Versicherung Schlange stehen, die vorher Mathestudenten "nerdig" fanden (eigene Erfahrung). Wenn sie denn Wert auf einen beruflich erfolgreichen Mann legen.
Wer im Studium schon was von "beruflich erfolgreich" erzählt, ist im Grunde wie diejenigen, die meinen, dass sie mit ihrem Abitur schon eine Riesenleistung vollbracht hätten. Man trägt sowas nicht vor sich her...
 
  • #41
Könnte es sein, dass der FS (ungewollt) vielleicht einfach ein wenig arrogant rübergekommen ist? Dass man über das, was man macht, erzählt, ist ja normal. Aber ich würde keinen Grund sehen, vor relativ unbekannten Frauen herauszukehren, wie erfolgreich ich Studium bin. Aber gut, den Ratschlag braucht er nach 3 Jahren wahrscheinlich auch nicht mehr ;-)

Aber allgemein gesagt, ein angefangenes Studium, in dem man einigermaßen gut ist, ist in der heutigen Zeit nun wirklich nichts Weltbewegendes mehr. Natürlich ist die Leistung anerkennenswert, aber nichts, worauf man sich etwas Besonderes einbilden braucht. Mit beruflichem Erfolg würde ich ein Studium auch nicht gleichsetzten, der kommt ggf. erst später. Ich denke, es kommt darauf an, mit welchen Leuten man üblicherweise in Kontakt kommt. Früher habe ich auch gedacht, Leute mit Doktortitel wären unerreichbar schlau. Mittlerweile arbeite ich an der Uni mit viel Kontakt zu solchen Leuten und promoviere auch selbst. Da geht man um einiges nüchterner damit um, da man sieht, es sind auch nur normale Menschen. Wer aber gewöhnlich nicht mit solchen Klientels zu tun hat, wird mit höherer Wahrscheinlichkeit etwas "ehrfürchtiger" sein.

Gerade der berufliche Erfolg von Männern dürfte aber für Frauen nicht abschreckend sein, eher im Gegenteil. Auch heutzutage neigen Frauen tendenziell dazu, Beziehungen nach oben einzugehen. Könnte zumindest einer der Mitgründe sein, warum Akademikerinnen eine der größten Singlegruppen ausmachen - es gibt einfach nicht mehr viel Luft nach oben.
 
  • #42
Nach unten daten ist für mich kein Problem., aber da haben eher die Männer ein Problem damit, dass ihre Partnerin wesentlich mehr verdient.

Das Problem entsteht, wenn Menschen überhaupt in so Kategorien denken, wie nach oben oder nach unten zu daten. Und das noch größere Problem entsteht, wenn sie das ganze am Gehalt festmachen.

Ich persönlich rede in der Phase der Beziehungsanbahnung gar nicht über Geld. Weder über mein eigenes, noch über das der Frau. Warum sollte mich das interessieren?
 
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