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  • #61
@#59: Und was ist jetzt deine Antwort auf die Frage?
 
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  • #62
Bei Nr.6 -> Kuss
 
  • #63
@#61: Meinst du jetzt 6 (Treffen im Café) oder 7 (Kuss)?
 
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  • #64
Bin ich die einzige Frau, die grübelt, ob vor 7 oder vor 10???

Will hier echt jede oder jeder mit jedem/jeder ins Bett, den/die er mal nach der Telefonnummer gefragt hat? Das erklärt jetzt einiges... *lach*.

Wenn ich einen Menschen nett, sympathisch und interessant finde, mag ich den Kontakt ungerne im Nirwana verdümpeln lassen oder gar unterbinden - soooo häufig sind diese Menschen nicht - ergo: ich frage nach "Kontaktdaten" - z.B. Telefonnummer. Übrigens völlig wurscht, ob Männlein oder Weiblein.

Spricht mich jemand sexuell/als Mann an - denke ich an Küsse oder Sex.

WAS bitte hat das eine mit dem anderen zu tun?

Ich bin absolut treu - ich habe in meinem Leben noch nie einen Partner betrogen. Und jeder Partner konnte und kann sich dessen sicher sein.

Aber bei DER Grenze? Nein - sorry. Ich LIEBE Menschen - aller Couleur. Als MENSCHEN. Ich genieße den Austausch mit ihnen. Küssen oder Sex gehören für mich aber zu meinem PARTNER.

Ich finde es eigentlich traurig, dass bereits das Fragen nach einer Telefonnummer zum "Fremdgehen" gezählt wird. Und ich verstehe jetzt auch, warum es so viele Heimlichkeiten in Beziehungen gibt.

Wer einem Partner diese menschlichen Kontakte verbietet und ihm gleich das "Schlimmste" unterstellt, MUSS ihn doch förmlich "verjagen".

HG
w49
 
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  • #65
Ich liebe die Struktur Deiner Frage und wünschte, alle Fragesteller würden ihre Fragen so schön klar darlegen und durchnumerieren. Vielleicht eine Anregung an das Forum? ;-)

Er hätte auf 4.) ganz klar verzichten müssen und schon 3.) finde ich grenzwertig, denn warum geht er mit einem Kumpel aus und wendet sich dann intensiv Dritten zu? Ist auch seinem Kumpel gegenüber extrem unhöflich.

Fremdgehen fängt für mich allerdings erst bei 7.) mit dem Kuss an, meine Beziehung zu ihm in Frage stellen würde ich ab 4.). Außer es handelt sich um eine Frau die er menschlich so toll findet, dass er davon ausgeht, wir würden sie beide gerne in unseren Freundeskreis aufnehmen oder bei der er einen anderen Grund zu der Annahme hat, dass ich sie auch gerne kennenlernen würde.

w.
 
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  • #66
@62

Dann meine ich 7 !
 
  • #67
@#63: Ne, das ist unrealistisch. Wenn jemand ein Mann eine Frau nach ihrer Nummer fragt, dann aus genau EINEM Grund -- er will was anfangen mit ihr.
 
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  • #68
@66 - ja? Erstaunlich. Ganz viele interessante Menschen haben das bei mir schon getan - ohne, dass sie ALLE mit mir ins Bett wollten. Ein paar - zugegeben - aber ALLE? Nein.

Vielleicht ist es für DICH unrealistisch - für mich nicht. Ich wehre mich dagegen, JEDEN Mann so zu "(abzu-?)bewerten". Und ich wehre mich erst recht, meinen Partner so "einzuschätzen" - da hätte ich ja dann wohl ins Klo gegriffen.

HG
w49 (die Nummer 63)
 
  • #70
Situationsbedingt..

wenn er sie nach ihrer Nummer fragt, ohne das dahinter ein nicht sexuelles Sachthema steht.. dann bei (3).. wenn's bei eigentlich sachlicher Intension dann 'trotzdem' zu dem weiteren Verlauf kommt dann vor Ende der Nummer (6)
 
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  • #71
Bei Nr. 4, es sei denn, es gibt gute Gründe, die nicht-sexueller Art sind, dass man in Kontakt bleiben will/muss. Ein Treffen zu zweit wäre aber tabu, und begeistert wäre ich als Freundin auch nicht.

Im Grunde finde ich, dass Fremdgehen anfängt, wenn man den Partner leugnet.
1. Wenn man explizit gefragt wird (und auch ein "es läuft aber zurzeit nicht so rund" wäre ein Leugnen), und
2. wenn in bestimmten Situationen sich der andere mehr erhoffen könnte (und evtl. einen auch spüren lässt).
Es ist doch wirklich kein Aufwand, in einem Nebensatz mal ganz unaufgeregt seinen Partner zu erwähnen. Dann weiß der andere, woran er ist. Wenn das Gegenüber dann immer noch (oder erst recht) mit Baggern anfängt, sollte man die Situation beenden.

Vertrauen ist gut und wichtig, v.a. muss man seinem Partner das Gefühl geben, dass er der einzige ist, den man liebt und dass andere Frauen/Männer ihm/ihr nicht gefährlich werden können. Aber man sollte sich selbst auch nicht in Versuchung bringen und zudem auch keine mehrdeutigen Situationen heraufbeschwören, die den Partner verletzen könnten.

w, 25 (bisher immer treu, keine Erfahrung mit Betrogenwerden)
 
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  • #72
Wenn es zu Nr. 4 kommt, hat definitiv während der Nr. 3 etwas zwischen den Worten stattgefunden, was zu allen anderen Nr. hinführte. Und der Mann in dem Fall, hat eindeutig und wohlweislich unterlassen, dass seine Freundin bestimmte Ansichten teilt oder anders sieht... Demzufolge ist Nr. 2 auch nicht von Gott herbeigeführt.

Würd darum auch sagen, dass der Mann mit dieser Absicht in die Kneipe ging. Also schon vor Nr. 1 fremdgegangen ist!
 
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  • #73
Ich sehe das ähnlich wie #63, und auch #70 hat einen - in meinen Augen - wichtigen Aspekt reingebracht, den ich selbst aus Gesprächen kenne: den Partner erwähnen. Das kann ja wirklich in einem Nebensatz sein, muss nicht mal der "exakten" Wahrheit entsprechen (z.B. "...da war ich mit meinem Freund" oder ähnliches, auch wenn man nicht dort war).
Der andere weiß, was Sache ist.

Wenn ich mir vorstelle, ich wäre der "Fremdgehbeschuldigte" hier - dann wäre für mich alles in Ordnung WENN:
1. Ich bei meinem Gegenüber kein sexuelles Interesse wahrnehme (ich vertraue mir UND meinem Partner dahingehend, dass wir nicht fremdgehen, anflirten wäre mir extrem unangenehm), dann könnte ich auch nach der Nummer fragen, wenn ein "Sachinteresse" an einer Thematik besteht
2. mein Partner von dem Treffen im Café erfährt, er könnte auch mitgehen wenn ihn das Thema interessiert, umgekehrt wäre das genauso. Wieso soll sich mein Freund nicht mit einer Frau treffen können? Er trifft sich ja auch mit weiblichen Freunden. Schon lange. Da müsste ich ja jedes Mal Panikattacken bekommen. Ich vertraue ihm, und gut ist.

Ich würde nie jemanden küssen, wenn ich in einer Beziehung bin, und dasselbe erwarte ich von meinem Partner und ich bin mir im aktuellen Fall auch sicher, dass es so empfunden wird.
Es kann sein, dass es für Leute, die wenig oder kaum gegengeschlechtliche Freundschaften haben unverständlich ist, dass man sich "einfach so" unterhalten kann. Aber ich habe z.B. einige gute Freunde gehabt (aus studientechnischen Gründen jetzt "aus der Welt") bei denen alles absolut platonisch war, beiderseits, und ich sehe keinen Unterschied darin, mich mit einer Frau oder einem Mann die/der sich dafür interessiert z.B. über Fußball zu unterhalten. Oder über Kunst. Gleichgültig.

w25
 
  • #74
"Eine Situation, wie sie hoffentlich in keiner Beziehung vorkommt."

"Ich würde nie jemanden küssen, wenn ich in einer Beziehung bin, und dasselbe erwarte ich von meinem Partner."

"Ein Treffen zu zweit wäre aber tabu, und begeistert wäre ich als Freundin auch nicht."

"Im Grunde finde ich, dass Fremdgehen anfängt, wenn man den Partner leugnet."

Schöne Worte, nur solche Worte beschreiben nicht das Leben.

"Bei welcher Zahl hätte er eurer Meinung nach "aussteigen" müssen?"

Als ob sich Jemand im richtigen Leben an solcherart Zahlen hält? Ich denke nicht. Warum wohl gibt es so viele Beziehungsabbrüche im Leben? Warum sagt einem jede(r) Zweite nicht etwas über seine/ihre Vergangenheit? Womöglich weil er sich schämt und nicht zu sich selber steht? Warum gibt es so viele warme Wechsel? Warum hat jeder Leichen im Keller und die allermeisten leugnen sie auch noch? Etc., etc.

Seine Erfahrungen zu machen, gehört im Leben dazu. Von vornherein zu sagen, das Verhalten wäre schlecht, inhuman oder verwerflich, ist doch fehlende Akzeptanz von Andersartigkeit, von mangelnder Authentizität und zeigt auch von Schwäche. Nämlich jene Art von Schwäche, die einem Menschen nicht zugesteht, menschliche Fehler zu begehen. Ich beglückwünsche Menschen, die nie einen Fehler begangen, keine Leichen im Keller haben. Aus meiner Sicht gibt es so gut wie keine. Und gerade diejenigen Menschen, die wirklich Beinahe-Heilige sind, sollten sich in Mäßigung üben und nicht mit dem Finger auf das Fehlverhalten Anderer zeigen. Das würde ich als tiefe Charakterschwäche empfinden. Solche Menschen aber, die immer und immer wieder dieselben "Fehler" machen, die wollen, können nicht reflektieren, lernen, wachsen. Das sind Menschen, die an der Oberfläche treiben, mögen sie auch noch so intelligent sein, denn in emotionaler Hinsicht sind sie es nicht. Hierbei gibt es zu unterscheiden zwischen bewusstem und unbewusstem Verhalten. Unbewusstes Verhalten ist eher zu entschuldigen, aber schlimmer.

Ich habe allergrößten Respekt vor Menschen, die ihre Vergangenheit nicht leugnen, die dazu stehen. Daraus lernen wollen. Ob sie wirklich daraus lernen und tun, steht auf einem anderen Blatt, aber ein Bemühen ist gegeben. Einen großen Respekt hier in diesem Forum hatte ich u.a. vor jener Threaderstellerin, die fragte: "Wieso sehen mich alle Männer nur als Sexobjekt?". Hut ab.

35,m
 
  • #75
Ich bekomme echt Angst.
Wenn ich mit einem Menschen nicht sprechen darf, nur weil er zufällig eine Sie ist, wenn ich keine Freundschaften mit Menschen anderen Geschlechts schließen darf... geht's noch? Sorry, aber in dem Fall bin ich nicht mehr interessiert an einer Beziehung. Ich bin niemands Schoßhund, der auf Kommando "Platz" macht. Ich bin immer noch ich selbst und habe meine eigene Würde, und dermaßen eingeschüchtert zu leben immer mit der Angst, von Punkt 3 auf Punkt 3,5 zu kommen... das ist keine Partnerschaft, sondern moderne Sklavenhaltung. Total Power Exchange? Nein danke. Ich will mit allen Menschen sprechen dürfen, ohne Schere im Kopf. Und wenn gemeinsame Interessen da sind, auch Kontaktdaten austauschen können und das Gespräch weiter führen, ohne auf so etwas wie Geschlecht achten zu müssen.

Angenommen euer Partner ist bisexuell, darf er dann auch keine platonischen Freundschaften mit Männern mehr schließen?
 
  • #76
Ab 7 geht für mich fremdgehen los, also mit küssen. Natürlich darf ein Mann allein mit seinen Kumpels ausgehen und dort auch Leute beider Geschlechter kennen lernen. Er darf die Telefonnummer austauschen und sich verabreden. Beim Küssen ist aber Schluß. Was auch sehr wichrig ist, dies alles darf nicht heimlich geschehen. w51
 
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  • #77
Die Skala ist für mich stark davon abhängig, ob meine Freundin mir von den Dingen erzählt. Würde sie mir nicht von sich aus davon erzählen können (keine Berichterstattungs-Pflicht oder Ausfragen, es darf bloß kein Problem für sie darstellen es mir von sich aus zu erzählen), würde ich schon Punkt (2) kritisch beäugen. Würde sie mir problemlos davon erzählen können, würde ich erst bei Punkt (5) Probleme sehen.
 
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  • #78
Für mich ist auch ab beim Küssen (=7) die Grenze überschritten, deren Überschreitung ich nicht tolerieren möchte.

Bei dem bisherigen Threadverlauf ist mir etwas unterbelichtet, aus welchen Motiven derjenige die Telefonnummer sich geben lässt, wie er ansonsten mit seiner Partnerin kommuniziert und vor allem, ob er eine Bestätigungssucht oder gar ein "Fremdgeher-Naturell" hat.

Es gibt eben sehr lebensfrohe, offenen und kommunikative Menschen, die Interesse an anderen Menschen haben und diese auch gerne treffen möchten. Das kann komplett frei von sexuellen Interessen und bei gleichzeitiger intakter Liebe zur Partnerin stattfinden. In diesem Fall würde derjenige sicher auch seiner Partnerin ggü. kommunizieren: "Hey gestern habe ich eine Frau kennen gelernt, die das und das macht. Mit der würdest Du bestimmt auch gerne mal quatschen. Vielleicht treffen wir uns beide mal mit ihr und meinem Kumpel zu Viert. Hast Du Lust?" Ich wüsste nicht, was es daran auszusetzten gäbe.

ABER: Die Fragestellung mit dem skizzierten Ablauf wurde dergestalt dargestellt, dass jedem Leser klar war, was in allmählicher Steigerung passieren wird. So gesehen ist schon die Fragestellung in sich suggestiv und ein Großteil der Antworten somit fast provoziert.

Es gilt m.E. vielmehr herauszufinden, ob der Partner generell ein hohes Maß an Bestätigungssucht aufweist. Einige Menschen haben dies, z.B. eine Ex-Freundin von mir. Sie musste immer ein paar Männer um sich herum versammeln, die sie in eine Position brachte, dass diese Männer sich durchaus Chancen ausrechneten. Die ging zwar meines Wissens nicht den Schritt, dass sie tatsächlich fremd ging, aber sie hätte nur mit dem Finger schnippen müssen. Das fand ich anstrengend und habe es nach einer Zeit beendet.

Bei gegengeschlechtlichen guten Freundschaften spielt eben eine große Rolle, wie damit gegenüber dem Partner umgegangen wird. Das Ganze kann sogar bereichernd sein, sofern der Partner mit einbezogen wird und eben keine sexuellen Interessen und gar die Hoffnung, man käme mit dem besten Freund zusammen, im Spiel sind.
 
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