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  • #1

Wo liegt das Problem, wenn Frau ein Kind hat?

Ich werde immer öfters hier bei EP gefragt, wie ich mit einem Job und Kind noch Zeit für eine neue Beziehung hätte. Dazu kann ich nur sagen, daß ich mir meinen Tag und meine freie Zeit gut einteile. Nur weil man ein Kind hat, heißt dies doch nicht, daß keine anderen Bedürfnisse vorhanden sind. Sind Frauen mit Kind wirklich so abschreckend für Männer?
 
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  • #2
Ja, siehe auch die vielen anderen Fragen. Was ist ist daran so schwer zu verstehen? Versetz dich doch mal bitte in die Lage des Mannes, falls du das kannst. Na und, wie viele gute Gründe dafür und dagegen fallen dir ein?

Meine Bilanz: lohnt sich nur bei absoluten Top Frauen, also vielleicht bei weniger als 1 Prozent der Frauen mit Kind und dafür so viel Zeit in die Suche zu stecken? Nein, das muss nicht sein.
 
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  • #3
Zitat von Frederika aus http://www.elitepartner.de/forum/haben-maenner-vor-frauen-angst-die-kinder-haben-weil-es-zuviel-wird.html

1) Die Kinder werden nach dem Erziehungskonzept der Mutter erzogen -- der neue Mann hätte Null Mitspracherecht, je nach Alter sind die wichtigsten Dinge ohnehin schon entschieden. Erstes Problem damit: Der Mann müsste zwar zwangsläufig elterliche Aufgaben übernehmen, wie z.B. Trösten falls es hinfällt, aufpassen, dass nichts passiert, mal zu Bett bringen, wenn die Mutter auf Dienstreise ist, vielleicht bei Hausaufgaben helfen, bei Jungen vielleicht typische Männerfragen beantworten und so weiter, aber all das ohne wirklichen Einfluss, also nur Pflichten, keine Rechte. Man lebt auf engsten Raum zusammen, soll aber gar nicht Vater sein, sondern nur Freund oder so -- mehr als unbefriedigend.

2) Zweites Problem aus 1: Würden die beiden jemals ein gemeinsames Kind bekommen, könnte der Vater selbst dieses Kind kaum so erziehen, wie er es sich vorstellt, weil ja durch Kind 1 schon alle wichtigen Entscheidungen getroffen sind und sich kaum für mehrere Kinder der Familie unterschiedlich gestalten lassen, und wenn nur mit erheblichen Problemen und Diskussionen.

3) Was immer das Kind macht und nicht soll, der Mann würde doch nur hören: "Du bist nicht mein Vater". Eine undankbarere Aufgabe als quasi Stiefvater zu sein, gibt es nicht.

4) Der leibliche Vater des Kindes wäre immer noch irgendwie spürbar. Man würde ihn treffen, müsste mit ihm sprechen, sogar Wochenend- und Urlaubsregelungen absprechen. Einen so nahen Ex könnten und wollten die meisten Männer aber auch gar nicht ertragen, geschweige denn auch noch Rücksicht darauf nehmen. Und dann erst die unklare Lage bei Familienfesten?! Das gibt nur Ärger ohne Ende oder Kompromisse, die eigentlich weh tun und niemandem liegen. Kaum ein Mann möchte Weihnachten oder Geburtstage mit dem Ex des Partners zusammentreffen, geschweige denn feiern. Und die meisten möchten sich darüber auch nicht einmal Gedanken machen müssen.

5) Ein Kind kostet Zeit, Nerven und materielle Mittel. Die bringt ein Mann gerne für seine eigenen Kinder auf, aber nicht für fremde. Tut mir leid, ich weiß schon wieder die Zerfleischungen werden kommen, aber so sind nun mal die Fakten. So ehrlich muss man sein.

6) Gerade in der Kennenlernphase und der Frühphase einer neuen Partnerschaft möchte man das Verliebtsein genießen und ausleben könne. Kurzurlaube, lange Nächte, viel Sex, viel Spaß, viel Freizeit -- das können sich die meisten alles mit einem fremden Kind nicht vorstellen. Man möchte nicht in einer Wohnung, in der man schläft auch noch Rücksicht auf Geräusche, Nacktheit, Zeiten und Ansprüche von fremden Kindern nehmen müssen, sondern einfach entspannt und ausgiebig das Verliebtsein mit seinem Partner genießen. Die meisten Männer suchen keine neue Familie, sondern eine Frau, mit der man eine gründen kann, wenn eine stabile Situation mit Zukunftsplänen und Liebe statt Verliebtheit erreicht ist.
 
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  • #4
Ich habe 3 Kinder und kann mich über das Interesse von Top Männern <MOD> nicht beklagen..Meine Bilanz: Super Plus!

Es ist Deine Einstellung, die die Stimmung drückt und die Männer verjagt. Kein Mann will Deine Bedürfnisse stillen, Deine Probleme lösen...ein Mann möchte eine Frau, die gut aussieht, in sich ruht, ein interessantes, auch von ihm unabhängies Leben zufrieden führt, eine, die ihn immer wieder reizt und er will sich ihrer nie allzu sicher sein. Auch in einer längeren Beziehung muss Salz in der Suppe sein, sonst wird sie fad und langweilig.

Also, nicht jammern, sondern tu, was Du tun willst.

Wird schon werden..

Marie
 
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  • #5
"Leider" hat #2 mit seinem (ihrem?) Beitrag den Nagel insgesamt mittig auf den Kopf getroffen und sehr genau beschrieben, wo die Probleme liegen.

Tatsache ist nun mal, daß der neue Partner nicht der Vater des Kindes ist, was früher oder später zu Akzeptanzproblemen führen kann (natürlich nicht zwingend). Hier ist entsprechend besonders auch die Mutter gefordert. Nur: Blut ist auch hier einmal mehr dicker als Wasser.

Ich würde eine Frau, die bereits ein Kind hat, definitiv nicht kategorisch als Partnerin ausschließen. Allerdings sehe ich es als zwingend notwendig an, daß besonders die unter #2 genannten Aspekte gerade von der Mutter akzeptiert und be-/überdacht werden und bestimmte "Regeln" oder "Richtlinien" von allen (!) eingehalten werden.

m/29
 
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  • #6
@2, Punkt 6:
Was machen Mütter mit erwachsenen Kindern, die noch im Haushalt leben??
Idealer Weise: Viel Zeit für Kurzurlaube und viel Zeit für lange Nächte nicht bei "Muttern", sondern bei IHM!!!!
Wo ist das Problem?????? Viele Männer möchten sich bei "Frau" bequem einnisten, dann stören natürlich auch erwachsene Kinder.
 
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  • #7
#5 es geht wohl auch nicht vorrangig um erwachsene Kinder. #2 ist sehr treffend beschrieben und sollte ernst genommen werden!!!
 
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VirginiaWoolf

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  • #8
Liebe Fragestellerin,
ich sehe es ähnlich wie Marie, nicht aufgeben! Allderings kann ich Dir bei EliteP tatsächlich nicht viel Hoffnung machen, suche hier einen alleinerziehendenVater oder besser in der realen Welt.
Ich denke, es kommt darauf an, wie alt Frau und Kind sind, in welchem Altersbereich der gewünschte Mann sein soll. Betone, dass Du Dein Leben im Griff hast, mit Dir und dem Vater des Kindes im Reinen bist .
Die unter #2 aufgestellten Postulate sind m. E. unzulässige Verallgemeinerungen, hier werden nur Probleme in abschreckender Form aufgelistet.

Wenn man sich liebt und vom fremden Kind akzeptiert wird (das könnte eines der wirklichen Probleme werden), dann lassen sich alle diese Dinge auch individuell regeln und organisieren.
Manche sind tatsächlich nur zu bequem und zu feige, sich darauf einzulassen.
 
  • #9
Liebe Fragestellerin,

manche Männer haben tatsächlich ein Problem damit. Andere haben ein Problem wenn Frau zu selbstbewusst oder nicht Ihre Traumfigur hat. Also ganz locker bleiben, es gibt genügend Männer die doch auch gerne Verantwortung übernehmen und sich auch auf eine Beziehung einlassen wenns nicht so ganz easy ist. Die anderen kannst Du doch sowieso nicht gebrauchen, oder?

Wenns die passende ist kann man vieles schaffen.

Klar doch, die Punkte in #2 sind alles in sich schlüssige Argumente. Aber in Ihrer Essenz nichts weiter als Ausreden wenn man es schön einfach und bequem haben möchte und nach Möglichkeit keine Verantwortung haben will. Wenn der Kerl das will klappt das wunderbar, ich sehe das bei meinem besten Kumpel, die Stiefkinder sagen Papa zu Ihm und seine Frau hat Ihn in alles mit einbezogen. Ist nur die Frage was man daraus macht!
 
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  • #10
@2 und @3 sind gute Gedanken, sie sind zwar plakativ-doch real. Ich möchte es noch etwas schwärzer malen.
Habt ihr schon mal dran gedacht was da noch lungert? Manche alleinerziehende Frauen sind von Ihrem Ex abhängig, sowohl finanziell als auch Good will mässig, wenn er den Unterhalt nicht zahlt dann gehts echt bunt zu. Kenne genügend Fälle wo sie um den Unterhalt kämpft und versucht um die Runden zu kommen. Dann gibts noch die Ex`en die nicht verwinden können dass Ihre Ex nun nen neuen Lover hat und dann anfängt die Kinder dazwischen zu treiben. Sie gehen sogar bis zum Gericht, um irgendwelche absurde Geschichten wie "der neue hat meiner Tochter eine gelangt" durchzubringen und so für ordentlich Stress sorgen.
Dann ist er Zeitfaktor, es gibt genügend Frauen die dann anfangen bzw. schon lange praktizieren dass sie eigentlich die RundUmDieUhrMamiPapiEntertainer zu spielen und so eigentlich kaum Zeit haben sich mit ner wirklich tiefen Beziehung noch zusätzlich zu belasten.. denn sie haben kaum Zeit- oder Musse oder Kraft- total abgeschafft

Ich habe das Fazit gezogen:
Nur wenn Altlasten komplett geregelt sind (Unterhalt, Besuchsrecht, Abstand von Scheidung und bösen Männern :) )
Nur wenn sie wirklich auch Ihren KidsAct zusammen hat und einer neuen Beziehung Platz schafft und Zeit aufbringt.
Nur wenn die Kids für nen neuen Freund offen sind und ne positive Beziehung für alle miteinander entstehen kann
Nur wenn auch wirklich Platz und Zeit und Kraft und Musse für Romance und Paarleben da ist, ansonsten gibts nur für beide Seite laufend Enttäuschungen.

Ich sehe schon klar, dass der Neue auch Unterstützen kann, helfen kann, sich sonstwie einbringt, doch unterm Strich muss es für alle stimmen- hier hat man eine Gleichung mit mehreren Unbekannten, bei ner Singlein nur eine.

Trotzdem haben Frauen mit Kinder nen besonderen Charme.. doch nur wenn alles passt und für beide Seiten wirklich Sinn macht sich da reinzuknien..
 
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  • #11
Bisher war ich von Alleinerziehenden immer ganz angetan:

Oft sind die dankbar, überhaupt noch genommen zu werden, zicken entsprechend nicht mit überzogenen Anforderungslisten - und kochen und mit wenig Geld auskommen können die auch.

Und: Da habe ich als Mann Umgang mit Kindern, Familienleben, OHNE bis zum St. Nimmerleinstag den Ernährer spielen zu müssen, evtl. noch lange über das Existieren der Lebensabschnittsgemeinschaft hinaus. Das darf der abgeliebte Vater tun und im Zweifel mache ich dem lieber alle 14 Tage die Tür auf als auf der anderen Seite derselben zu stehen.

Allerdings hat #2 mich sehr nachdenklich gestimmt...

Es scheint kein Weg dran vorbei zu führen: Der Mann (und das Kind/die Kinder) ist immer der Dumme in dem munteren Patchworkspiel dieser Zeiten, bei dem vor allem die Frauen und Mütter ihre neue Freiheit ausleben.
 
  • #12
Wir haben hier doch weiß Gott oft genug die vielfältigen Probleme diskutiert, die in einer Beziehung mittel- und langfristig zwischen Alleinerziehenden mit einem kinderlosen Partner entstehen können. Hier geht es um einen ganz bestimmten Teilaspekt am Anfang einer Beziehung, der in bisherigen Diskussionen immer untergewichtet wurde: die fehlende Spontanität, die mit der Existenz von (kleinen) Kindern nun einmal einhergeht.

Fragestellerin, das Zeitargument deiner Kontakte ist so zu verstehen, dass sie ein Problem damit haben, gerade am Anfang einer Beziehung mit dir nur die zweite Geige spielen zu können. Wenn wirklich beide bis über beide Ohren ineinander verknallt sind, dann möchte man sich oft treffen und man möchte in den 10 Minuten zwischen zwei Sexualakten ins Kino gehen und was weiß ich noch alles für spontane Dinge miteinander machen. In dieser Phase (!) hört man als Mann nicht gern: Sorry, ich hab heute Abend keine Zeit, weil Julius erkältet ist / ne 5 in Mathe geschrieben hat / sich Julius und Karin mal wieder kloppen und ich hier Streit schlichten muss. Ich kann dieses Argument schon nachvollziehen, wenngleich ich die anderen Argumente kontra alleinerziehende Frau (siehe #2) wesentlich stärker gewichte als dieses.

Du solltest in deinem Profil schon durchblicken lassen, dass ein Mann diesbezüglich keine Sorgen zu haben braucht. Die Beschreibung des idealen Wochenendes scheint mir dafür gut geeignet zu sein. Und erwähne dein Kind nicht so oft im Profil.
 
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  • #13
Also, was ich hier lese ist erschreckend. Als alleinerziehende Mutter respektive Vater braucht man anscheinend bei EP gar nicht zu kontakten. Aber gerade Menschen, die einen anspruchsvollen Beruf haben und auch noch familiären Verpflichtungen nachgehen, haben einfach nicht die Zeit und oftmals auch nicht die Möglichkeiten einen passenden Partner zu treffen. Also gebt diesen Menschen die Chance. Das hört sich nach diesen Forenbeiträgen nicht so an.
 
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  • #14
Liebe Fragestellerin,

wer so blöd nach alleine sein fragt, hat Dich und Dein Kind nicht verdient.
Vermutlich geht der Mann von sich selber aus. Braucht die Frau fürs Bett und Haushalt, will ansonsten seine Ruhe und will dauernd betüdelt werden, wenn er von der Arbeit kommt.

Ein normaler Mann mit gesundem Menschenverstand weiss, was ein Kind bedeutet. Wenn eine Frau ein Kind hat, ist das Kind auch mal beim Papa, aber meistens eben bei Dir.
Nach der Arbeit musst Du dich um Kind, Wäsche und Haushalt kümmern und kannst nicht gleich zu einem treffen mit ihm los.
Wer das nicht akzeptiert, soll sich eine kinderlose Frau nehmen.

Die meisten Männer hier bei EP suchen sich ein Luxusweibchen mit perfekter Optik für Vorzeigen und Bett. Sie sollten sich beim Escortservice was ansprechendes aussuchen und die normale Frau hier in Ruhe lassen.

Du hast tolle Qualitäten und solltest Dir dessen bewusst sein. Sei froh, dass Du ein Kind hast. Ich weiss nicht, wie alt Du und Dein Kind sind aber so wichtig sind Männer nun echt nicht. Ich bin in der selben Situation und stelle nach jedem EP-Date fest, dass ich besser noch ne Weile Single bleibe. Ausser ich treffe mal den perfekten Mann.

Eine Mutter auf Partnersuche ist unkompliziert. Schlimmer für suchende Männer ist eine Frau mit Kinderwunsch.
Du bist völlig entspannt, brauchst nur noch einen tollen Mann für Dich, der Dein Kind auch akzeptiert. Nach einer gewissen Kennenlernphase klappt sowas aber ganz gut, wenn alle drei mit gesundem Menschenverstand ausgestattet sind.

Meine Freundin ist da ein ganz anderer Fall. Sie ist so sehr Prinzessin, dass nur wenige Männer in den letzten 5 Jahren ein date mit ihr riskierten. Nun steht sie verzweifelt da mit ihrem Kinderwunsch und die Uhr tickt seit dem 40. Geburtstag ziemlich laut.

Also, wenn ich ein Mann wäre, würde ich lieber die Geborgenheit und das Chaos einer kleinen Familie wählen als eine komplizierte Singlefrau mit hohen Ansprüchen, miserablen Hausfrauenqualitäten und ungeniessbarer Kochkunst.
Es macht doch viel mehr Spass, einen Ausflug mit Kindern zu machen, wo man Drachen steigen lässt, ins Spassbad geht, in ein Museum etc als mit einer Singlefrau ihre Luxuswünsche bei Louis Vuitton und Gucci zu erfüllen.

Ausserdem kann man in einer kleinen Familie mal eben in die kleine Pizzeria oder zuhause gemeinsam kochen, während die gehobene Singlefrau jedes Mal das Sternelokal erwartet.

Last not least:
Ob eine kinderlose Frau die tolle Geliebte ist, sei mal dahingestellt.
Eine Frau mit Kindern wurde vom Kindsvater immerhin so toll gefunden, dass er sich mit ihr reproduziert hat.

Falls Du noch keine anderen Mütter kennst, gehe in Kindergruppen und suche auf Spielplätzen nette Frauen mit netten Kindern. Ihr könnt abwechselnd Kinderübernachtungen planen und dann in freier Wildbahn Männer kennenlernen. Wenn es passt, dann passt es auch mit Kind.

Kronprinz Haakon sah Mette-Marits kleinen Blondschopf nicht als Hindernis sondern als Bereicherung und zusätzliches Plus, um Mette-Marit zu heiraten.

Wie lange suchst Du denn schon bei EP? Habe in 5 Monaten nichts passendes gefunden.
Im realen Leben muss ich eigentlich nur tanzen gehen, um Interessenten zu treffen.

Alles Gute
 
B

Berliner30

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  • #15
Ich glaube das Kernproblem ist: Will der Mann eigene Kinder =ja, dann wird er die fremden immer anders behandeln als wie seine eigenen (egal ob unbewußt oder nicht), hat er selber welche sieht er es zwangsweise meistens lockerer und am besten für dich: der Mann will keine Kinder mehr (z.B: wegen Alter oder besser er würde gerne wollen, kann aber nicht), kann aber mit deinen leben ... es ist halt nur schwieriger für dich einen passenden zu finden.

Die Punkte in 2 finden meine Zustimmung, wenn gleich diese Sammlung nicht vollständig ist.
 
H

Hieronymus

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  • #16
#2 und #11 fassen es doch sehr gut zusammen. Ich jedenfalls suche auch eine Freundin, mit der ich die Zeit des Verliebtseins genießen und später eine eigene Familie gründen kann. Ein fremdes Kind könnte ich mir nicht einmal ansatzweise vorstellen.

#8 empfinde ich als beleidigend. Ich übernehme sehr gerne Verantwortung, aber bitte für *meine* Taten und *meine* Kinder und nicht für fremde Taten und fremde Kinder, auf die ich kaum Einfluss habe. Wenn ich eine *neue* Beziehung suche, dann habe ich alles Recht der Welt, ein passende, tolle Freundin zu suchen, deren Ausgangslage und Zukunftspläne mit meinen übereinstimmen. Ich finde es fies und wenig förderlich, Menschen als schlecht darzustellen, nur weil sie keine Patchworkfamilien wollen. Jeder hat nur ein Leben und muss das beste daraus machen. Für diesen Wunsch lasse ich mich nicht angreifen.
 
G

Gast

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  • #17
*lila*
das problem liegt darin, dass viele hier nicht kapieren, dass die goldrichtige frau für sie möglicherweise schon mutter ist. also warten sie lieber weiter bis die vermeintlich richtige und kinderlose frau in ihr leben tritt, die dann vielleicht nie auftaucht. ich würde den männern raten, es auszuprobieren, als es es von vorn herein auszuschliessen.
 
G

Gast

Gast
  • #18
Es gibt für mich (m, 35) überhaupt keine Probleme mit Frauen, die Kinder haben, Punkt. Ich mag Kinder, und wenn sie schon da sind ist es doch ganz logisch, daß die Mutter eine enges Verhältnis zu ihnen hat und in der Erziehung mehr Einfluß hat.

Diese ganze Attitüde "ich will aber (meine) Kinder nach meinen Vorstellungen erziehen" und "auf fremde [sic] Kinder kann ich leider keinen Einfluß nehmen" - das ist die Haltung von Leuten, die selbst noch Kinder sind, also von Kindermenschen, wie sie sich hier um Forum zu Hauf tummeln.
 
V

Vicky

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  • #19
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum es für viele alleinerziehende Frauen und Männer so schwer ist, sich vorzustellen, daß sie es schwerer haben einen neuen Partner / eine neue Partnerin zu finden als das bei Singles ohne Kinder der Fall ist. (Und für die ist es ja auch schon nicht einfach.) Ich wünsche natürlich auch Alleinerziehenden, daß sie Glück bei der Partnersuche haben. Aber sie müssen sich eben darauf einstellen, daß sie es schwerer haben. Und sie sollten nach Möglichkeit nicht diejenigen verurteilen, die eben keinen Partner mit schon vorhandenem Kind wollen.

Obwohl die Punkte sowohl in diesem wie auch bereits in anderen Threads schon genügend diskutiert wurden, fasse ich nochmal meine Ansichten zusammen.

- Jemand, der ein Kind hat, hat ganz einfach logischerweise weniger Zeit für sich selbst und damit für einen neuen Partner als jemand ohne Kind. Daran läßt sich auch durch geschickte Organisation nichts ändern.

- Wenn zwei kinderlose Singles sich zusammentun wollen, dann müssen nur die beiden sich verlieben und zusammen passen. Wenn Kinder dabei sind, dann muß man als neuer Partner die Kinder des Partners mögen und diese müssen den neuen Partner mögen und an der Seite des Elternteils akzeptieren. Wenn das nicht gegeben ist, ist die Beziehung quasi von Anfang an zum Scheitern verurteilt oder wird für alle Beteiligten (und die Kinder sind daran beteiligt) mehr Qual als Freude.

- Oft ist der Ex-Partner des alleinerziehenden Elternteils ja noch in der Nähe und nimmt die Kinder zumindest jedes 2. Wochenende zu sich. Das heißt, daß oft Absprachen getroffen werden müssen. Der Partner muß sich also dauernd mit seinem Ex treffen und absprechen. Vielen Leuten ist aber ein so häufiger und enger Kontakt des Partners mit seinem Ex / seiner Ex ein Dorn im Auge. Aber selbst, wenn der Kontakt kein Dorn im Auge ist - der Ex-Partner ist fast immer unsichtbar mit im Boot der neuen Zweierbeziehung. Das alles kommt zum Tragen beim Zahlen von Unterhalt, Regelung der Wochenenden, des Urlaubs usw.

- Ganz kompliziert wird es, wenn auch der Ex-Partner einen neuen Partner hat und dieser auch Kinder. Auf einmal müssen also 4 Erwachsene und mehrere Kinder irgendwie ihr Leben so koordinieren, daß niemand benachteiligt ist und dazwischenfunkt. Das funktioniert nur höchst selten reibungslos.

- Wenn die neue Beziehung sich verfestigt und man zusammenziehen will, hat man auf einmal ein Familienleben mit allen Vor- und Nachteilen. Einerseits ist man nicht der Vater / die Mutter der Kinder und will das auch gar nicht sein. Man sollte wohl eher die Rolle eines Freundes / einer Freundin einnehmen. Andererseits wohnen Freunde meist nicht im Haus und nehmen nicht am Familienleben teil. Früher oder später wird es Meinungsverschiedenheiten und Streit über das Zusammenleben, die Erziehung usw. geben. Hält sich der neue Partner hier immer raus, wird er nie über den Status eines Gasts hinauskommen. Maßt er sich an, Vorschriften zu machen, wird das Kind zurecht entgegnen, daß dieserjenige nicht sein Vater / seine Mutter ist.
 
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  • #20
Vicky, wenn du ernsthaft einen Partner suchst, solltest du nicht hier im Forum potentielle Probleme aufzählen. Nimm das Leben so, wie es kommt. Und wenn es mal Schwierigkeiten gibt, dann sei froh darüber. Und wenn es gut läuft, sei auch froh.
 
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  • #21
@ #16: Man "muß" überhaupt nicht "das beste" aus "seinem Leben" machen. Nicht du lebst dein Leben, das Leben lebt dich.
 
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  • #22
siri
Leute, wenn ihr wüßtet, wie lächerlich die Überzeugung ist, auf Kinder erzieherisch einzuwirken zu können. Man kann ihnen beibringen, mit Messer und Gabel zu essen, sich die Schuhe abzuwischen wenn sie ins Haus kommen, und bitte und danke zu sagen. Das war´s dann aber auch.
Kinder sind, wenn sie auf die Welt kommen schon der Mensch, der sie einmal sein werden. Man kann sie mit brachialen Mitteln verbiegen, dann werden sie neurotisch. Oder man läßt sie einfach in aller Ruhe groß werden, fördert ihre Begabungen und stützt ihre Mängel ein wenig. Das ist alles. Ich habe zwei sehr unterschiedliche (und auf unterschiedliche Art gelungene!) Kinder, und bin davon überzeugt, daß Erziehung einfach total überschätzt wird.
 
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  • #23
@ThomasHH: Ist das dein Ernst, daß du alleinerziehenden Müttern hier rätst, aus taktischen Gründen ihr Kind in ihrem EP-Profil zu verleugnen? Und warum verlangst du die Garantie dafür, als potentieller Partner nicht mit Familienangelegenheiten behelligt zu werden?

Vielleicht meinst du das ja auch alles nicht so böse und bietest hier nur Online-Dating-Beratung unter taktischen Gesichtspunkten an ("die Beschreibung des idealen Wochenendes scheint mir hierfür geeignet zu sein"). Ich weiß nicht, aber mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn ich so was lese.

Leute, glaubt bloß nicht, daß Internet-Technologie euch hilft, einen erwachsenen und normalen Partner zu finden! Die Vielzahl der Partnervorschläge hier ist eine reine Illusion. Und dann noch solche Ratschläge, die mich an Suchmaschinenoptimierung für Webseitenbetreiber errinnern.
 
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  • #24
Siri: du sprichst mir aus dem Herzen. Danke!
 
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Hieronymus

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  • #25
@#17: Ich bin kein "Kindermensch", nur weil ich eine eigene Familie gründen möchte. Mit solchen Bemerkungen disqualifizierst du dich selbst. Warum die Moderatoren es zulassen, dass alle Teilnehmer hier pauschal beleidigt werden, bleibt mir ein Rätsel.

@#18: Vicky, das hast du ganz toll erklärt und das passt ja auch alles sehr gut mit #2 zusammen. Daraus könnte man einen noch besseren Komplettbeitrag machen. Schade nur, dass viele Alleinerziehende scheinbar gar nicht verstehen wollen, sondern sich lieber einreden, alle anderen sind doof.

@#21: Erziehung ist doch nicht nur das, was geklappt hat, sondern die *Spielregeln* während dieser Zeit. Auch Religion oder Verhalten gegenüber Minderheiten, Umgehenkönnen mit Geld oder Ausdrucksvermögen, Förderung von Talenten und Aufbau einer Persönlichkeit sind doch alles wichtige Dinge. Ich erlebe oft Erziehungsfehler in meinem Freundeskreis und möchte das selbst auf keinen Fall dulden. Wer zum Beispiel Liebe durch Geld kauft oder Mithilfe im Haushalt bezahlt, der begeht grobe Fehler. Auch wer ein "Nein" nicht durchzieht oder wer verbietet, ohne zu begründen, macht was falsch. Bei Kleinkindern fängt es mit Urvertrauen an, in der Pubertät hört es auf mit absolut klaren Ansagen zu Umgang und Sexualität auf.
 
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  • #26
@ # 19:

Ich bin nicht (mehr) hier bei EP um einen Partner zu finden. Ich habe bereits einen gefunden - allerdings über eine andere Internetsingleplattform. Im Forum treibe ich mich trotz Freund gerne rum.

Ich selbst habe (noch) keine Kinder. Es ging bei meinem Beitrag also nicht um die Sicht einer alleinerziehenden Frau - falls Du das so verstanden haben solltest. Es ging mir auch nicht darum, alles schwarz zu malen oder Alleinerziehende zu diskriminieren, ihnen den Mut zu nehmen o.ä. Ich bin jedoch schon seit mehr als einem halben Jahr hier im Forum unterwegs und habe deshalb schon des öfteren Fragen von Alleinerziehenden (meist Frauen) und die entsprechenden Antworten gelesen. Eine Frau beschrieb z.B., daß sie sehr viele Absagen erhalte, weil sie Kinder habe und fragte dann in die Runde, ob es denn tatsächlich sein könne, daß viele Leute heute noch so hinterwäldlerisch seien..

Es geht hier jedoch meiner Meinung nach überhaupt nicht um eine tumbe Diskriminierung, wie sie noch in den 50ern, 60ern und 70ern und natürlich in früheren Jahrhunderten üblich war. Es geht einfach nur darum, daß viele Singles, die selbst (noch) kinderlos sind, sich eben oft auch einen Partner wünschen, der keine Kinder hat. Ich habe ältere Freundinnen, die Kinder haben und bekomme da so manchen Zwist mit, der mit den Ex-Freunden ausgetragen werden muß bzgl. Wochenendregelung, Unterhalt usw. Auch die neue Partnerin des Ex-Freundes ist natürlich ein Thema und meist kein erfreuliches. Wenn diese dann auch noch Kinder hat, wird es richtig kompliziert.

Natürlich gibt es Fälle, wo alles ganz hervorragend funktioniert, sich das neue Paar toll versteht, der neue Partner die Kinder des Partners liebt und sie ihn, wo mit den Ex-Partnern alles klar geregelt ist, es keine Mißverständnisse, Streitigkeiten und Eifersüchteleien gibt. Aber das ist meines Erachtens die Ausnahme von der Regel. Es hilft meiner Meinung nach niemandem etwas - am allerwenigsten den alleinerziehenden Singles, wenn man nur politisch korrekte Antworten und Dinge schreibt, die wünschenswert sind. Wenn ich in der Lage einer Alleinerziehenden sein sollte, würde ich mir auch wünschen, daß mich jemand möchte - auch mit Kind. Aber ich würde versuchen zu verstehen, daß und warum es einfach schwieriger und wagnisreicher ist, sich auf jemanden mit einem Kind einzulassen.

Ich kann nur auf die Punkte verweisen, die ich in meinem Beitrag schon beschrieben habe. Es gibt aber noch einen Punkt, den ich nicht aufgezählt hatte. Für mich war immer klar, daß ich mal Kinder möchte und das will ich auch jetzt noch. Jeder von uns wächst ja mit bestimmten Vorstellungen und Visionen von solchen Dingen auf, denke ich. Wenn ich also dann irgendwann schwanger sein sollte, dann möchte ich, daß das auch für meinen Freund / Mann die erste miterlebte, "mitverursachte" Schwangerschaft ist. Ich möchte keine Geschichten hören über die Schwangerschaft seiner Ex-Freundin. Und schon gar nicht würde ich sowas im Kreissaal hören wollen. Und ehe jetzt Einwände kommen wie: "Dein Freund muß ja nicht dauernd von der Schwangerschaft seiner Ex-Freundin und der Geburt seines schon vorhandenen Kindes erzählen." Es ist dabei zweitrangig, ob er so etwas tatsächlich erzählen würde. Ich wüßte aber, daß er das alles mit mir nicht zum ersten Mal erlebt. In meiner Vorstellung und meinen Wünschen ist es aber so, daß mein Freund und ich so etwas als Premiere zusammen erleben.
 
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  • #27
an # 24
Kindererziehung besteht darin, mit gutem Beispiel voranzugehen.

Wenn die Eltern sich gut benehmen und Bitte und Danke sagen, lernen das die Kinder. Wenn nicht, dann nicht. Ja, am besten begründet man es, wenn man dem Kind etwas verbietet.

Nach wie vor bin ich aber der Meinung, dass man als Alleinerziehende durchaus noch einen Partner finden kann. Vielleicht nicht unbedingt bei EP aber es gibt genug Beispiele für gute Patchworkväter.

Wer realistisch ist, rechnet damit, dass eine attraktive Frau über 25 Jahren schon einen festen Partner hatte. Und eine gesunde Frau kann durchaus bereits ein Kind haben. Wer eine unberührte Jungfrau ohne Vorgeschichte (hier nennt man das Altlasten) will, der kann sich ja eine 13-jährige aus Anatolien vorbestellen und heiraten, wenn sie volljährig ist.

Allen realistischen Männern wünsche ich viel Erfolg bei den alleinerzeihenden Frauen hier..
 
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  • #28
#10 "Der Mann ist imm erder Dumme bei den Patchworkspielen" - das halte ich für sehr verallgemeinert. Es ist halt nun nicht mehr so, dass Alleinerziehende so geächtet sind, dass sie verschämt wertvolle Erziehungs- und Erwerbsarbeit zu leisten haben und ansosnten schön die Klappe halten sollen. Es gibt durchaus auch viele Patchworkgemeinschaften, indnen nur der Mann oder beide Kinder mit einbringen, und wer dann wie das nachsehen oder den Vorteil hat, verteilt sich je nach Charakter.
Ansosnten wird hier einmal wieder, wie in anderen Threads zu dem Thema, lustig theoretisisert, vor allem von denen, die noch keien solche Erfahrungen gemacht haben. Ich bin alleinerziehend und seit kurzem in der glücklichsten, stabilsten, besten Beziehung, die ich je hatte, mit einem Mann, der aus erster Ehe zwei Kinder hat - und den ich im Internet kennengelernt habe! Wir haben uns gefunden haben und jeweils gleich gewusst, dass der andere jeweils genau der/die Passende für uns ist, ob mit oder ohne Kinder. Die sind nun einmal da, und wir leben usneren Alltag so, dass alle zum Zuge kommen, und keiner hat das Gefühl, zu kurz zu kommen. So einfach ist das!
Was habe ich z.B. von einem Partner ohne Kinder, der ein Workaholic ist oder ambivalent mir gegenüber oder oder oder.
 
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  • #29
siri
#24Hieronymus
der theoretisch wunderbare Ansatz Verbote zu begründen hat mich - spätestens nachdem die Kinder drei Jahre alt waren - relativ schnell dem Wahnsinn nahe gebracht. Danach habe ich mir überlegt, daß ich an meine Kinder keine überzögenen Ansprüche (und nichts, an das ich mich auch selbst halte) stelle und habe aufgehört, fruchtlose Diskussionen zu führen. Manche Dinge gehen einfach nicht und manche müssen einfach erledigt werden. Punkt und Basta. Sie mußten schließlich auch nicht jeden Mittag mit mir darüber diskutieren, ob ich Mittagessen koche.

Hast du pubertierende Kinder? Oder jemals gehabt? Kann ich mir nicht vorstellen. Es gibt ein Alter, in dem klare und absolute Ansagen bei Jugendlichen eine unglaubliche Kreativität der Umschiffungsmöglichkeit solcher Ansagen auslösen.

Es gibt eigentlich nur ein erfolgreiches Erziehungskonzept: Beispiel sein (im Notfall ein schlechtes) hat Albert Einstein gesagt, und er hat recht.
 
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  • #30
Vielleicht mal eine KO Frage, die die Thematik verdeutlicht: Warum trennt man sich überhaupt, wenn man ein Kind hat?
Die Frage ist ernstgemeint und als mögliche Antworten kommen z.B. hatte vorher schon nicht gepaßt, war ein Verhütungsfehler (mangels Kenntnisse, ja das gibt es und ist weit verbreitet), einseitiger Wunsch, absehbarer Lebenswandel trat ein (z.B. nach Studium in anderes Bundes-land), Treue und andere Beziehungsgedanken waren nicht im Einklang, ... all diese Gründe sind doch vorher erkennbar und vermeidbar gewesen.
Noch so eine Frage: warum soll man denken, der Patchworkpartner ist jetzt besser und bleibt jetzt in der Beziehung bzw. ist dieser Partner nur nach einen Lebensabschnittpartner aus?

Sicherlich ist das ganze auch eine Frage des Alters. Mit bis 35 kann man getrost auf Patchwork verzichten, mit 50 sieht man das anders.
 
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