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Wo liegt eigentlich sein Problem? Bin ich es?
Guten Morgen!
Vorweg, es wird lang, tut mir leid.
Ich (w, 33, studiert - aber nicht promoviert) habe seit etwas über drei Monaten einen neuen Partner. Er ist in meinem Alter (34), beruflich erfolgreich, überdurchschnittlich intelligent, hat ein 2jähriges Kind aus seiner letzten Beziehung (die lief 14 Jahre lang) und eine diagnostizierte Depression (falls das eine Rolle spielt).
Wir wohnen 30 Minuten voneinander entfernt - den Weg nehme immer ich auf mich. Er möchte nicht bei mir übernachten, weil mein Kater (1 Jahr alt, kastriert, aber sehr wild - auch aus dem Schlafzimmer aussperren hilft nicht, weil er die Tür attackiert) ihm morgens zu lästig ist. Verstehe ich teilweise, aber dann könnte er wenigstens mal einen Abend bei mir verbringen.
Wenn ich für ihn koche, meckert er (Suppe zu dick, Kekse zu roh etc.) und kann es natürlich selbst viel besser. Es sind lauter so Kleinigkeiten; ich habe mittlerweile das Gefühl, ständig kritisiert zu werden. Einmal habe ich aus Versehen gesagt, dass "auf meiner Seite des Bettes" sein Pyjama liegt. "Du bist nur Gast, es sind beide meine Seiten." Ist das wirklich nötig?!
Weil er beruflich eingespannt ist, richte ich mich bei Treffen nach ihm. 1-2 Stunden oder sogar erst 30 Minuten vor dem Treffen (da müsste ich schon los) fragt er, ob wir uns 30 Minuten später treffen können. Akademisches Viertel wäre kein Problem, aber ich mag nun mal Pünktlichkeit. Oder er schreibt 2 Stunden vorm Treffen, dass er doch lieber alleine sein möchte.
Seine Zuneigung zeigt er nur selten. Kein "schön, dass du da bist" oder Kuss zur Begrüßung (finde ich irgendwie normal, dass man sich zur Begrüßung küsst). Den Sex findet er "anstrengend", außer ich strenge mich an, bis er kommt. Was mit meinem Orgasmus ist, ist ihm egal. Oralsex (bei mir) mag er nicht. An mangelnder Hygiene liegt es nicht, denn ich dusche immer, bevor ich zu ihm fahre.
Im März wollten wir uns ein Wochenende lang eine Auszeit gönnen. Sein Vorschlag war Slowenien, deshalb habe ich 1-2 Hotels rausgesucht, die mir gefallen. Da wollte mein Partner plötzlich nach Italien (in die Stadt, in der er sicher schon 45x war), denn sein Lieblingsverein hat an dem Wochenende ein Fußballspiel in dieser Stadt und über 90 Minuten könne ich mich "wohl kaum aufregen". Gut, ich bin flexibel und kompromissbereit, also suche ich ein Hotel mit Whirlpool auf dem Dach, das mir richtig gut gefällt, in dieser Stadt. Zentral gelegen, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Das passt ihm nicht, denn "es gibt bessere Gegenden in der Stadt".
Mich machen diese Negativität und ständige Kritik mürbe.
Ist Trennung die einzige Lösung? Könnte seine ständige Negativität/Kritik nachlassen?
Danke für Erfahrungsberichte und Ratschläge.
Vorweg, es wird lang, tut mir leid.
Ich (w, 33, studiert - aber nicht promoviert) habe seit etwas über drei Monaten einen neuen Partner. Er ist in meinem Alter (34), beruflich erfolgreich, überdurchschnittlich intelligent, hat ein 2jähriges Kind aus seiner letzten Beziehung (die lief 14 Jahre lang) und eine diagnostizierte Depression (falls das eine Rolle spielt).
Wir wohnen 30 Minuten voneinander entfernt - den Weg nehme immer ich auf mich. Er möchte nicht bei mir übernachten, weil mein Kater (1 Jahr alt, kastriert, aber sehr wild - auch aus dem Schlafzimmer aussperren hilft nicht, weil er die Tür attackiert) ihm morgens zu lästig ist. Verstehe ich teilweise, aber dann könnte er wenigstens mal einen Abend bei mir verbringen.
Wenn ich für ihn koche, meckert er (Suppe zu dick, Kekse zu roh etc.) und kann es natürlich selbst viel besser. Es sind lauter so Kleinigkeiten; ich habe mittlerweile das Gefühl, ständig kritisiert zu werden. Einmal habe ich aus Versehen gesagt, dass "auf meiner Seite des Bettes" sein Pyjama liegt. "Du bist nur Gast, es sind beide meine Seiten." Ist das wirklich nötig?!
Weil er beruflich eingespannt ist, richte ich mich bei Treffen nach ihm. 1-2 Stunden oder sogar erst 30 Minuten vor dem Treffen (da müsste ich schon los) fragt er, ob wir uns 30 Minuten später treffen können. Akademisches Viertel wäre kein Problem, aber ich mag nun mal Pünktlichkeit. Oder er schreibt 2 Stunden vorm Treffen, dass er doch lieber alleine sein möchte.
Seine Zuneigung zeigt er nur selten. Kein "schön, dass du da bist" oder Kuss zur Begrüßung (finde ich irgendwie normal, dass man sich zur Begrüßung küsst). Den Sex findet er "anstrengend", außer ich strenge mich an, bis er kommt. Was mit meinem Orgasmus ist, ist ihm egal. Oralsex (bei mir) mag er nicht. An mangelnder Hygiene liegt es nicht, denn ich dusche immer, bevor ich zu ihm fahre.
Im März wollten wir uns ein Wochenende lang eine Auszeit gönnen. Sein Vorschlag war Slowenien, deshalb habe ich 1-2 Hotels rausgesucht, die mir gefallen. Da wollte mein Partner plötzlich nach Italien (in die Stadt, in der er sicher schon 45x war), denn sein Lieblingsverein hat an dem Wochenende ein Fußballspiel in dieser Stadt und über 90 Minuten könne ich mich "wohl kaum aufregen". Gut, ich bin flexibel und kompromissbereit, also suche ich ein Hotel mit Whirlpool auf dem Dach, das mir richtig gut gefällt, in dieser Stadt. Zentral gelegen, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Das passt ihm nicht, denn "es gibt bessere Gegenden in der Stadt".
Mich machen diese Negativität und ständige Kritik mürbe.
Ist Trennung die einzige Lösung? Könnte seine ständige Negativität/Kritik nachlassen?
Danke für Erfahrungsberichte und Ratschläge.