• #1

Wohnort des Partners: Wie weit ist zu weit?

Viele Singles scheuen sich vor einer Fernbeziehung und beschränken sich daher bei der Partnersuche auf Ihren Wohnort. Dabei kann eine Partnerschaft mit räumlicher Distanz großes Potenzial und sogar Vorteile haben.

Aber ab wann ist es überhaupt eine Fernbeziehung? Ab 100 Km Entfernung oder 500 Km? Gelten auf dem Land andere Entfernungen als in der Großstadt? Schließlich kann in Städten wie Hamburg oder Berlin schnell eine Strecke von 1 Stunde zustande kommen. Oder ist es erst eine Fernbeziehung, wenn die Option fehlt sich ohne Weiteres sehen zu können? Wenn ein Zusammenziehen nur mit einem Arbeitsplatzwechsel einhergeht?
 
  • #2

Kommt auf die Frau an!

Oder ist es erst eine Fernbeziehung, wenn die Option fehlt sich ohne Weiteres sehen zu können? Wenn ein Zusammenziehen nur mit einem Arbeitsplatzwechsel einhergeht?

Yep, ich denke so muss man das definieren. Also wenns mal über eine Stunde Fahrzeit geht.

Eines ist auch klar, je weiter die Entfernung desto schwieriger wird's. Desto sicherer sollte man sich sein dass es genau die Frau ist.
 
  • #3
Um sich auf eine Fernbeziehung einzulassen, muß man schon sehr überzeugt vom jeweiligen Partner sein. Großstädte wie Berlin oder Hamburg kann man doch nicht mit eher ländlichen Gegenden nun wirklich nicht vergleichen. Man sollte eigentlich wissen, daß hier ein sehr gutes ÖPNV-Netz besteht.
 
G

Gast

Gast
  • #4
Mehr als 30km sind zu weit. Das ist bei mir eine Strecke vom Dorf bis in die nächste Großstadt. Ich will einen Partner in nächster Nachbarschaft (habe ich auch). Ich will/kann nicht umziehen, habe mittlerweile ein Eigenheim auf dem Land, Verantwortung dafür, und möchte eine ruhige Zeit genießen. Großartig reisen, Fernbeziehung führen und umziehen käme für mich im Leben nicht mehr in Frage. Ich bin früher viel Auto und Zug gefahren. Zu viel. Ich hasse mittlerweile Autofahren oder mich in den öffentlichen Verkehr zu schwingen. Dementsprechend schlagen mir schon kleinste Strecken aufs Gemüt und auf die Gesundheit. Dafür kann ich nichts, das ist halt so. Mir wäre es mehr Pflicht und Zwanggefühl, wenn ich jede Woche 100 km oder mehr zum Partner fahren müsste. Die Beziehung würde wohl nicht lange gut gehen, weil ich mich nicht wohl fühlen würde und zusammenklappen würde. Ich hatte im Leben zwei Fernbeziehungen, ich weiss wie das ist und dass das Energie kostet. Da muss die Liebe schon derart groß sein, und man sehr aufopferungsberit sein, dass man das über längeren Zeitraum auf sich nimmt.

Gutes muss manchmal nicht weit sein. Warum in die Ferne schweifen, wenn der Traumpartner vielleicht schon in nächster Nähe ist? Man muss nur mal richtig seine Augen aufmachen in seinem Umkreis oder Freudeskreis.
 
G

Gast

Gast
  • #5
Ich finde, das kommt auf die Verkehrsverhältnisse an. Auf Autobahnen und mögliche Zugstrecken. Wenn es Schnellstrecken sind, in Deutschlang meist in Nord-Süd-Richtung (glaube ich), ist man in gleicher Zeit viel weiter gekommen, als in Ost-West-Richtung (teilweise weniger ausgebaut).
 
G

Gast

Gast
  • #6
Ich wohne in einer Kleinstadt, die nächsten zwei Großstädte sind je ca. 60-70 km entfernt.
Für mich wären diese Städte kein Problem, da bin ich mit der Bahn in 45 Min. in der City, mit dem Auto je nach Stadtteil 30 Min. bis 2 Std.

2 Std. Fahrzeit wären für mich auch das Maximum, dann kann man sich auch mal unter der Woche treffen, wenn man sich in der Mitte trift oder wenn Einer von Beiden den Nachmittag frei hat.

Mir fällt aber auf, dass ich aus den beiden Großstädte so gut wie nie Anfragen bekomme. Ich habe das Gefühl, die haben es nicht nötig, etwas nach außerhalb zu schauen, solange es in der eigenen Stadt noch potentielle Partner gibt. Sie vergessen dann eben wirklich, dass sie innerhalb der eigenen Stadt meist länger als 1 Std. fahren, zu mir würden sie nur 30 Min. fahren.
Das wurde mir auch schon von einigen Männer bestätigt, die ich angeschrieben habe. Ich schreibe da schon die PLZ an, die in meine Richtung liegen, also nicht durch die ganze Innenstadt. Aber selbst diese Herren schreiben mir deutlich zurück, sie möchten keine "Fernbeziehung" von 30 Min, Fahrzeit.
Sie wollen die Frau aus der Nachbarschaft, selbst wenn sie dafür 1 Std. Stau haben.
 
G

Gast

Gast
  • #7
Die Fahrtzeiten mögen innerhalb einer Großstadt durchaus ähnlich sein wie bei einer Fahrt von einer Kleinstadt zur anderen. Aber das ist nicht der entscheidende Punkt.

Es geht um die Lebensmittelpunkte. Wohnsituation, Freundeskreis, Besuch von Veranstaltungen. In der Großstadt kann ich mich an verschiedenen Punkten treffen, in einem bestimmten Lokal etwa oder bei gemeinsamen Freunden. Da fallen die Strecken nicht so sehr ins Gewicht, und es gibt auch keine durch das Getrenntleben bedingten Terminausfälle, d.h. wenn das Konzert an einem Donnerstag stattfindet, trifft man sich eben an einem Donnerstag vor der Konzerthalle, und fertig.

Anders bei einer Beziehung, wo einer am Freitag abend zum anderen fährt und am Sonntag wieder zurück. Da fällt das alles fast vollständig weg. Und man unternimmt auch an den Wochenenden kaum noch etwas, weil ja immer einer von beiden schon k.o. ist von der Fahrerei.

Zusammenziehen gleich Arbeitsplatzwechsel: ja, das könnte eine brauchbare Definition sein.
 
G

Gast

Gast
  • #8
Anderer Kontinent ist definitiv zu weit. Zweimal ausprobiert und zweimal schief gegangen. :(
 
G

Gast

Gast
  • #9
Da gibt es sicher keine allgemeingültige Antwort. Für den einen sind 50 Km sehr viel und 100 Km zu viel. Je nach dem wieviel Zeit, Nerven und Geld jemand investieren will sind die Ansichten völlig unterschiedlich. Oder es geht jemandem so wie in dem Film "Punch-Drunk Love".
Dann spielt die Entfernung keine Rolle mehr :) M 56J
 
G

Gast

Gast
  • #10
Ich bin Innenstadt-Großstädter. Suchgebiet sind die angrenzenden Stadtteile, bis in den übernächsten Stadtteil - danach wird es mir zu "ländlich".
Mein Lebensstil ist von Unterhaltung und Konsum geprägt: viel ausgehen, nobles Fitnessstudio, joggen in belebter Gegend, mal eben um die Ecke auf ein Glas Wein, wenn überhaupt zuhause essen, auf dem Heimweg kurz in den Delikatessenladen reinrauschen.
Wer ländlicher wohnt, auch in den grünen Vororten pflegt einen ganz anderen Lebensstil: Haus mit Garten, grillen, eher zuhause sein als unterwegs, rustikalerer Kleidungsstil .... - passt nicht zu mir.

Ich will mich kurzfristig verabreden oder direkt dahin gehen, wo die Leute sind, mit denen ich meine Zeit verbringen möchte,spontan mit kurzen Wegen was unternehmen, nicht noch nach der Arbeit stundenlang durch die Gegend eiern.
Um jemanden neu kennenzulernen, braucht man Zeit, muss viel gemeinsam machen, sich oft sehen. Ich will mit jemandem zusammenleben und das geht bei einer Fernbeziehung nicht. Mit ü50 wechselt niemand mehr ohne Not den Job.

Ich hatte mit Mitte 20 eine Fernbeziehung, die in eine Ehe führte. Leider lag der ganzen Sache ein Irrtum zugrunde. Wir waren lange zusammen, dachten, wir kennen uns gut, lebten knapp 2 Jahre zusammen und dann kam das Standardprogramm: heiraten, Haus am Stadtrand ....
Mit der Zeit kam dann zutage, dass wir zu unterschiedliche Lebensvorstellungen haben und so ging es dann auseinander. Ohne Fernbeziehung wäre ich nicht in die Ehe geschlittert. Da hätte ich früher gemerkt, dass das nichts wird.
 
G

Gast

Gast
  • #11
Ich bin Innenstadt-Großstädter. Suchgebiet sind die angrenzenden Stadtteile, bis in den übernächsten Stadtteil - danach wird es mir zu "ländlich".
Mein Lebensstil ist von Unterhaltung und Konsum geprägt: viel ausgehen, nobles Fitnessstudio, joggen in belebter Gegend, mal eben um die Ecke auf ein Glas Wein, wenn überhaupt zuhause essen, auf dem Heimweg kurz in den Delikatessenladen reinrauschen.
Wer ländlicher wohnt, auch in den grünen Vororten pflegt einen ganz anderen Lebensstil: Haus mit Garten, grillen, eher zuhause sein als unterwegs, rustikalerer Kleidungsstil .... - passt nicht zu mir.

Bin die #5 und genau das sind die Vorurteile, die mir immer wieder begegnen.
Ich bin auch Ü50 und habe lange in der Großstadt gewohnt. Jetzt wohne ich in einer Kleinstadt. Ich wohne aber alles andere als ländlich. Ich habe weder einen Garten noch grille ich am Wochenende und dass meine Kleidung rustikal ist, höre ich heute zum ersten Mal. Ich bin eher eine ziemlich ausgeflippte Frau, bin ich der Szene hier viel unterwegs (ja, auch hier ist was los). Der Vorteil hier, ich bin in kürzester Zeit hier in der Stadt in jedem Lokal und bei jeder Veranstaltung. Wir haben alles, was man braucht, eine Kleinstadt muss nicht kleinbürgerlich sein. Wir haben eine Universität und viele junge Leute, dementsprechend ist eben auch viel los.
Wenn ich mir meine "Großstadtfreunde" anschaue, dann haben die in der Regel ein wesentlich langweiligeres Leben.
 
G

Gast

Gast
  • #12
Jede Eingrenzung ist eine Reduzierung der einmaligen und passenden Chance. Ich habe mich vor 2Jahren 4 Wochen in Asien aufgehalten und dabei eine Frau kennen gelernt. Wir hatten ein Jahr lang eine Fernbeziehung mit monatlichem Treffen, danach geheiratet, alles passt wir sind sehr glücklich, besser kann es nicht gehen. m,45
 
G

Gast

Gast
  • #13
Es gibt hierauf keine allegemeingültige Antwort. Ich kenne Paare, die jahrelang viele hundert Kilometer überbrückt haben, bis sie schließlich zusammengezogen sind - und sie sind immer noch glücklich. Auch kenne ich Beispiele, in denen einer nach kurzer Zeit wegen 70-100 km die Flinte ins Korn warf. Ich denke, das hat dann auch nicht wirklich gepasst. Sonst hätte man doch darum gekämpft.
Ob man diese Durststrecken zwischen den seltenen Treffen einer Fernbeziehung durchhält, hängt wohl auch davon ab, wie sehr man die tatsächliche Anwesenheit eines Partners braucht, um vertrauen und sich sicher fühlen zu können. Ich bin da eine Art emotionales Kamel und kann nach Wochen da anknüpfen, wo wir stehen geblieben waren. Natürlich nur nach einer intensiven Anfangsphase. Ohne die kommt doch keine Liebesbeziehung aus. Und es kommt auch darauf an, wie man den Kontakt zwischen den Treffen gestaltet. Ich möchte da schon einmal am Tag oder alle zwei Tage ein Signal vom Partner haben. Es darf je nach Lage mal ein kurzer liebevoller Gruß oder ein langes ausführliches Gespräch sein.

Eine Beziehung mit so seltenen Treffen kommt also für mich in Frage, wenn der Partner die richtige Einstellung dazu hat.

w
 
G

Gast

Gast
  • #14
Liebe Fragesteller,

ich lernte neulich einen sehr sympathischen Mann kennen dem eine Fernbeziehung überhaupt und prinzipiell nicht passte.
Er ist beruflich standortgebunden - auf lange Sicht, nämlich die nächsten 15 Jahre.
Ich bin auch nicht ad hoc in der Lage den Standort zu wechseln. Also schlug ich vor es erstmal mit Pendeln zu versuchen. Für ihn aber unzumutbar, selbst wenn ich diejenige wäre die die längsten Strecken (zusätzlich zu den vielen Dienstreisen) machen müsste.

Es fängt in der Kennenlernphase also schon das Problem an unüberwindlich zu werden wenn keiner auf den anderen zugehen will. Ich sage mir
es sind keine 500 km oder 150 km die trennen sondern die eigene Bequemlichkeit, Angst
vor Veränderung und ein Quentchen Berechnung (was das alles kosten würde usw. usw.)
Für eine grosse Liebe ist kein Berg zu hoch, sagt der Weise.
 
G

Gast

Gast
  • #15
Meine Lieblings-Romantik-Story aus meinem Bekanntenkreis: junger Deutscher lernt bei einer Indienreise eine junge Frau kennen, die beiden tauschen Adressen aus und schreiben sich 5 Jahre lang Briefe, ohne sich zu sehen. Lange vor Internet und Skype. Besuche finanziell unmöglich, Telefonate auch größtenteils. Heiratsantrag und Annahme per Brief. Wiedersehen erst anlässlich der Hochzeit. Das war vor 40 Jahren, die beiden sind mittlerweile mehrfache glückliche Großeltern. Kann man sicher nicht verallgemeinern, wollte nur sagen: wenn es wirklich stimmt zwischen zwei Leuten, kann sogar eine so verrückte Geschichte ein happy end haben.
 
G

Gast

Gast
  • #16
Bei mir fängt Fernbeziehung auch etwa bei 1 Std Fahrzeit an

Was weite (innerhalb Deutschland) betrifft ist relativ und kommt auf den Geldbeutel an..

Es gibt genug Menschen die können es sich leisten mit dem Flieger Ihren Partner zu besuchen..

M
 
  • #17
Möglich ist alles. Die Frage ist doch, ob man sich das antun will. Ich bin mit meinen Fernbeziehungen auch gut gefahren (dreieinhalb und fünf Stunden) an den Wochenenden oder auch mal eine Woche am Stück. Ich bin aber auch jemand, der die unmittelbare Nähe nicht ständig benötigt.

Nichtdestotrotz: Irgendwann wird das dann doch mal eine Geldfrage, besonders wenn die Verliebtheit sich gelegt hat und einem das dann doch auch mal als Dauerzustand zu anstrengend wird. Das hat alles nichts mit Berechnung zu tun, sondern der Aufwand wird dann einfach zu groß.

Heute würde ich auch sagen, daß 1 Std. für mich das ist, was ich zumindest dauerhaft für akzeptabel halte.
 
G

Gast

Gast
  • #18
Mir machen Vorurteile wie bei Gast 9 gar nichts mehr aus, weil ich bin es ja gewohnt. Ich bin nämlich genau das Gegenteil. Ich liebe rustikale Kleidung und rustikales Wohnen und lebe auf dem Land. Was schöneres und cooleres gibt es gar nicht. Ein Schickimicki der lieber in den Delikattesladen geht und nie daheim zum Kochen ist, wäre nichts für mich. Klingt ja wie ein Student, der sich mit seinem ersten stolzen Geld Kaviar kauft? Am besten immer sterile Küche und nicht mal einen Kochtopf daheim, bis auf eine Gabel. Ganz schlimm! Wie die Möchtegernmodels aus dem Fernsehen. Wie kann man so etwas schön finden und sich wohl fühlen? Die Leute pflegen sich selber, hier ein Parfümchen, da ein Cremchen, aber lassen ihre Wohnung wie eine Studentenbude verkommen oder sehr lieblos zurück, weil sie eben nie zu Hause sind. Bei mir gibt es so etwas gar nicht. Die Wohnung auf dem Land ist mein höchstes Seelengut. Ich liebe Designermöbel, große Räume, Klassik, Antik und Stil und das spiegelt sich in meinen vier Wänden wieder, was man so selten in einer Großstadt antrifft, weil dafür weder Platz noch Möglichkeiten sind.
Aber es wäre doch angenehmer, wenn solche Stadtleute nicht immer mit Vorurteilen und gemeinen Sprüchen um sich werfen würden wie "Du Landei, du Bauer, mit dir will ich nichts zu tun haben". Denn das hört man ständig. Haben die Leute kein Benehmen mehr?

Die meisten Leute auf dem Land sind viel cooler und lässiger drauf, als man denkt. Viele sind in diversen Szenen, gehen in große Clubs und fahren aufgrund der Entfernung und des Komfortbedürfnisses auch viel schickere Autos. Also es ist nicht alles so angestaubt, wie die Leute aus der Stadt so denken.
 
G

Gast

Gast
  • #19
Es ist nicht so, dass ich meinen Partner jeden Tag sehen will. Für mich ist das Gefühl wichtig, dass ich es könnte, wenn ich wollte. Wenn ich nach Feierabend spontan sagen kann "Ich komme jetzt zu dir, weil ich habe Sehnsucht nach dir" oder es gibt einen "Vorfall" und ich brauche jemanden der mich tröstet und in die Arme nimmt ... Das würde auch mit 3Stunden Fahrzeit noch funktionieren - da fahr ich am nächsten Tag halt sehr früh los um wieder pünktlich auf der Arbeit zu sein. Bei 4 Stunden wäre das dann wiederum nicht so einfach möglich und an diesem Punkt fängt für mich eine Fernbeziehung an. In Kilometern kann man das denke ich nicht festmachen, je nachdem wo man lebt sind das ganz unterschiedliche Distanzen (die Gründe wurden ja schon genannt).
 
  • #20
Anders bei einer Beziehung, wo einer am Freitag abend zum anderen fährt und am Sonntag wieder zurück. Da fällt das alles fast vollständig weg. Und man unternimmt auch an den Wochenenden kaum noch etwas, weil ja immer einer von beiden schon k.o. ist von der Fahrerei.

Ähh, nööö. Ob man an diesen WE`s was unternimmt oder nicht ist reine Typsache. Wir hatten gute 2h, aber sind auch unter der Woche zusammen zu Veranstaltungen gegangen (und dann halt am nächsten Morgen früher los), Waren als aktive Menschen am WE laufend unterwegs, Konzerte, Sport, freunde treffen, Kino...

Kaputt von 2h Autofahrt? Hallo, sooo alt bin ich dann auch wieder nicht. Mit ner guten Karre ist das doch wirklich kein Akt.

Wenn man will, wenn es die Frau Wert ist organisiert man das. Eine So-Lala- FB- das ist dann wirklich irre. Ich finde es ist ein Guter Test für einen selbst. Betreibt man den Aufwand für diese Liebe?
Ich habs nicht bereut

. Mir fällt aber auf, dass ich aus den beiden Großstädte so gut wie nie Anfragen bekomme
Das hat andere Gründe, ich hatte Damen aus der Landeshauptstadt gedatet. Überzeugter Großstädter mit Überzeugtem Landbewohner ist echt schwierig. Das kannst Du Dir einfach sparen. Musst auch keinen Grosstädter davon zu überzeugen versuchen dass hier nicht alles Rednecks sind. Der Lebensstil in der Großstadt ist einfach anders, hektischer, anonymer, (das ist KEINE Wertung). Einfach nicht jedermans Sache.
 
G

Gast

Gast
  • #21
Fernbeziehung ist es für mich, wenn man sich nicht unter der Woche spontan treffen kann und wenn man bei Zusammenziehen den Job wechseln müßte. Genauso sehe ich das auch.

Ich hatte allerdings einen, der meinte, dass 50 km bereits eine Fernbeziehung sind. 50 km, überwiegend Autobahn und gut in 40-45 Minuten zu fahren.

Es gibt genügend Leute, die täglich 50 km oder mehr zur Arbeit fahren - bei dieser Entfernung könnte man sich, trotz stressigem Job, am Anfang Minium zweimal in der Woche sehen (jeder kann einmal fahren) und das ganze Wochenende bis Montag früh auch. Wo ist das Problem? Ich glaube eher, dass es oft an der Bequemlichkeit scheitert und das wiederum zeigt meiner Meinung nach, dass so manch einer oder eine gar keine ernsthafte Beziehung will und bereit ist ein bißchen investieren muss, sondern nur das mitnimmt, was leicht und bequem geht. Aber so jemanden suchst Du doch sicher nicht :).

Ich wohne auch 50 km außerhalb einer Großstadt und habe vor 5 Monaten einen ganz tollen Mann kennengelernt. Wir sprechen bereits übers Zusammenziehen und wenn ich hier lese, dass manch einer 30 km bereits als Fernbeziehung definiert, dann kann ich mich nur wundern. Lass Dich entmutigen. Wenns passt, dann passts. ;-)
 
  • #22
Ich bin auch mal für eine Beziehung 50km pro Strecke gefahren (dabei waren höchstens 20km auf einer Schnellstraße). Na und? Eine Fernbeziehung war es für mich nicht.

Wenn ich pro Fahrt länger als 1-2 h benötige, dann wird es vielleicht etwas schwieriger beim Kennenlernen, aber man sieht auch ziemlich schnell wie wichtig das Kennenlernen dem anderen ist.

Ich muss meinem Partner - zumindest am Anfang - nicht jeden Tag sehen. Wenn man dann zusammen zieht ist das logisch was anderes.
Wenn ich meinen Arbeitsplatz aufgeben müsste, dann muss ich in dem neuen Wohnort eine Arbeit in Aussicht haben, welche ungefähr der alten Arbeit entspricht. Ich arbeite ja nicht nur als Zeitvertreib, weil mir langweilig ist. Ich möchte auch arbeiten, weil es mir gefällt. Müsste ich umziehen - zu ihm ziehen - dann möchte ich zumindest durch die neue Arbeit auch eine Art Unabhängigkeit haben. Ich fnde es nicht gut, wenn man vom Partner zu 100% finanziell abhängig ist.

Auf die Dauer wäre eine Fernbeziehung für mich nichts. Irgendwann und das unter 2 Jahren, muss klar sein, ob und wann man zusammen ziehen möchte oder nicht.
 
G

Gast

Gast
  • #23
Ich habe mich schon notgedrungen mehrfach auf Wochenend-Fernbeziehungen eingelassen, da mein Wohnsitz (= ein abbezahltes Eigenheim) auf dem Land liegt, wo es leider nur eine düftige ÖPNV-Anbindung gibt und auch die Auswahl an Singles eher mau ist.

Gerne übernehme ich daher die Fahrerei (evtl. auch das Abholen und Zurückbringen), wenn meine Partnerin weiter weg wohnt und kein Auto und/oder nur geringe finanzielle Mittel hat. Doch hierbei bemesse ich die Entfernung nicht in Kilometern, sondern in Zeit. Eine Stunde von Tür zu Tür ist das absolute Maximum.

m 29
 
  • #24
Ich möchte nicht mehr unbedingt mit jemandem zusammenwohnen und für mich kommt eine Fernbezeihung durchaus in Frage. Die hatte ich schon mal, hat über 4 Jahren gedauert. Die Fahrt knapp über 3 Stunden (mehr möchte ich mir auch nicht zumuten), wir haben uns fast jedes Wochenende gesehen. Autofahren ist für mich überhaupt kein Problem und finde ich auch nicht anstrengend. Für mich wird eine Beziehung fern, wenn man nicht eben mal schnell abends vorbei fahren kann. Das ist bei mir ab anderthalb Stunden Fahrt. Da ich in einer ländliche Gegend wohne, ist nichts mit öffentliche Verkehrsmittel, ich bin also auf das Auto angewiesen. Die Distanz ist nicht ausschlaggebend, sondern die Fahrzeit.
 
G

Gast

Gast
  • #25
Da gibt es auch Menschen, die fahren jeden Tag 1,5 Std. zur Arbeit, aber nennen 50 km Entfernung schon Fernbeziehung.
Ich bin viele Jare 70 km zur Arbeit gefahren, 2 x pro Tag, 5 x pro Woche. Das würde ich auch für einen Partner machen.
 
G

Gast

Gast
  • #26
Hallo,
für mich wäre um die 30 km die Grenze, weil bei allem was darüber hinaus geht, sind spontane Treffen so gut wie ausgeschlossen. Wenn man dann noch 2 Kinder, Job und Haus hat, wird die Sache noch schwieriger. Es gibt aber durchaus welche, die bereit sind deutlich mehr Kilometer zu fahren.
Im Endeffekt muss jeder selber wissen, wozu er bereit ist, da hilft es auch nicht, hier im Forum danach zu Fragen, was andere meinen, bei wievielen Kilometern die Grenze ist.

Gutes muss manchmal nicht weit sein. Warum in die Ferne schweifen, wenn der Traumpartner vielleicht schon in nächster Nähe ist? Man muss nur mal richtig seine Augen aufmachen in seinem Umkreis oder Freudeskreis.
Wenn das so einfach wäre, mit den Augen auf machen, dann würden wir hier auf den SB nicht alle einen Partner suchen.
M46
 
  • #27
Bevor mein Partner bei mir eingezogen ist, hatte wir mehrere Jahre eine Distanz von 108 km zu überwinden. Das fand ich nicht zu weit und hat auch mit Fernbeziehung noch nichts zu tun. w52
 
G

Gast

Gast
  • #28
Alles über 250 m ist eine Fernbeziehung. Denn das ist die Distanz, ab der mein ein Fernrohr braucht, um Einzelheiten zu erkennen.
 
G

Gast

Gast
  • #29
Ich habe verschiedene Erfahrungen gemacht in Fernbeziehungen so um die 500 km.
bei der ersten waren es zwei Jahre Fernbeziehung dann 25 Jahre zusammen gelebt.
die zweite dauerte nur 7 Monate und die dritte nun 2 Jahre.
Betrogen wurde ich am enden bei allen Beziehungen.

Für mich ist eine Fernbeziehung nicht so dramatisch wenn man sich regelmäßig sieht bei der letzten war es leider nicht so.
 
G

Gast

Gast
  • #30
Völlig unabhängig davon ob Land oder Stadt - alles über eine Stunde ist für mich zu viel.
Ich hasse ÖV und bin ein schlechter Autofahrer. Zur Arbeit habe ich 20 Minuten, das ist mit Abstand mein längster Arbeitsweg.
w, 42
 
Top