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Wohnortkonflikt - kein Kompromiss in Sicht. Wie damit umgehen?
Hallo Zusammen,
kurz zur Ausgangssituation. Wir sind eine kleine Patchwork-Familie aus meinem neuen Partner, meiner leiblichen Tochter und mir.
Im Grunde sind wir sehr glücklich und könnten uns (nahezu) alles miteinander verstellen. Nahezu... wäre da nicht das Problem Wohnort!
Wir leben mit meiner Tochter im Speckgürtel einer größeren Stadt im Landkreis A, aktuell zur Miete , Eigentumswohnung oder Haus aber nicht ausgeschlossen, wir sind beide finanziell gut aufgestellt. Er stammt ursprünglich aus einer sehr kleinen Ortschaft (keine 150 Einwohner, davon großteils Verwandtschaft) im Landkreis B, 60 km entfernt. Also Stadt vs Land.
Dort war er immer sehr eingebunden, hat sein Elternhaus mit Ende 20 nur wegen des Berufs verlassen ( so haben wir uns auch hier in A kennengelernt), selbst während des Studiums fuhr er jedes WE zurück dorthin. Seit 1 Jahr äußert er nun stetig den Wunsch, dass er dorthin zurückkehren möchte. Ich verstehe diesen Wunsch,dennoch kann ich mir für mich nicht vorstellen, genau dort heimisch zu werden. Mich verbindet mit dieser wirklich sehr kleinen Ortschaft aus Alteingesessenen, ohne Infrastruktur etc natürlich nichts, ihn dafür umso mehr. Bei mir geht es aber nicht nur um mich, sondern auch um meine Tochter, die ich aus der gewohnten Umgebung ( hier im Ort aufgewachsen, der leibliche Papa ist in der Nähe etc) rausnehmen müsste. Glücklicherweise liegen unsere Vorstellungen ja nicht Kontinente auseinander, so dass ich als Kompromiss vorgeschlagen habe, einfach in die Mitte zu ziehen. Obwohl mir der Kompromiss eigentlich Sinnig erscheint, ist er für ihn überhaupt keine Option. Er will direkt in die Heimat, nicht nur in die Nähe.
Mir liegt viel an der Beziehung zu ihm und ich habe mich nun bereit erklärt, mit ihm in den Landkreis B zu ziehen, in dem sein Heimatort liegt. Sobald der Zeitpunkt günstig ist ( bspw wenn bei meiner Tochter ohnehin ein schulwechel ansteht).
Allerdings nicht in seinen Heimatort, sondern in die Nähe der nächsten Stadt. Je nach Auswahl der Vororte dort, sprechen wir nur noch von einer Entfernung von 10-12 km zu seinem Heimatort. Für mich würde dies vielfältige Veränderung, beruflich wie privat bedeuten, die ich aber gehen würde.
Aber ihm ist auch dieser Kompromiss nicht gut genug! Für ihn steht mittlerweile fest: direkt in den Heimatort, Maximal in den Nachbarort. Sonst endet diese Beziehung früher oder später.
Ich fühle mich durch seine Kompromisslosigkeit unter Druck gesetzt und habe das Gefühl, dass es hier nur noch um das Durchsetzen seiner Interessen geht, ohne ein WIR.
kurz zur Ausgangssituation. Wir sind eine kleine Patchwork-Familie aus meinem neuen Partner, meiner leiblichen Tochter und mir.
Im Grunde sind wir sehr glücklich und könnten uns (nahezu) alles miteinander verstellen. Nahezu... wäre da nicht das Problem Wohnort!
Wir leben mit meiner Tochter im Speckgürtel einer größeren Stadt im Landkreis A, aktuell zur Miete , Eigentumswohnung oder Haus aber nicht ausgeschlossen, wir sind beide finanziell gut aufgestellt. Er stammt ursprünglich aus einer sehr kleinen Ortschaft (keine 150 Einwohner, davon großteils Verwandtschaft) im Landkreis B, 60 km entfernt. Also Stadt vs Land.
Dort war er immer sehr eingebunden, hat sein Elternhaus mit Ende 20 nur wegen des Berufs verlassen ( so haben wir uns auch hier in A kennengelernt), selbst während des Studiums fuhr er jedes WE zurück dorthin. Seit 1 Jahr äußert er nun stetig den Wunsch, dass er dorthin zurückkehren möchte. Ich verstehe diesen Wunsch,dennoch kann ich mir für mich nicht vorstellen, genau dort heimisch zu werden. Mich verbindet mit dieser wirklich sehr kleinen Ortschaft aus Alteingesessenen, ohne Infrastruktur etc natürlich nichts, ihn dafür umso mehr. Bei mir geht es aber nicht nur um mich, sondern auch um meine Tochter, die ich aus der gewohnten Umgebung ( hier im Ort aufgewachsen, der leibliche Papa ist in der Nähe etc) rausnehmen müsste. Glücklicherweise liegen unsere Vorstellungen ja nicht Kontinente auseinander, so dass ich als Kompromiss vorgeschlagen habe, einfach in die Mitte zu ziehen. Obwohl mir der Kompromiss eigentlich Sinnig erscheint, ist er für ihn überhaupt keine Option. Er will direkt in die Heimat, nicht nur in die Nähe.
Mir liegt viel an der Beziehung zu ihm und ich habe mich nun bereit erklärt, mit ihm in den Landkreis B zu ziehen, in dem sein Heimatort liegt. Sobald der Zeitpunkt günstig ist ( bspw wenn bei meiner Tochter ohnehin ein schulwechel ansteht).
Allerdings nicht in seinen Heimatort, sondern in die Nähe der nächsten Stadt. Je nach Auswahl der Vororte dort, sprechen wir nur noch von einer Entfernung von 10-12 km zu seinem Heimatort. Für mich würde dies vielfältige Veränderung, beruflich wie privat bedeuten, die ich aber gehen würde.
Aber ihm ist auch dieser Kompromiss nicht gut genug! Für ihn steht mittlerweile fest: direkt in den Heimatort, Maximal in den Nachbarort. Sonst endet diese Beziehung früher oder später.
Ich fühle mich durch seine Kompromisslosigkeit unter Druck gesetzt und habe das Gefühl, dass es hier nur noch um das Durchsetzen seiner Interessen geht, ohne ein WIR.