@5, @9, @11
Ich muss Euch - aber anderen Frauen hier auch - leider recht geben, kann hier aber natürlich nur über meine Altersklasse reden. Männer meiner Generation haben große Probleme damit, wenn die Frau ihr eigenes Geld hat, weil sie dann nicht abhängig gemacht werden kann und selbst Entscheidungen trifft. Die Devise dieser Männer ist: Der Mann, der das Geld bringt, bestimmt, wo es lang geht - die Frau hat den Mund zu halten. Geld verleiht Macht - so wollen sie leben: als Machtinhaber.
So ist es mir jedenfalls in meiner letzten Ehe gegangen, wo der Mann früher eine finanziell von ihm abhängige Hausfrau hatte, die er "im Sack" hatte (Zitat) und nicht damit klar kam, dass ich als ihre Nachfolgerin auf sein Geld nicht angewiesen war und daher nicht, wie er es von der Anderen gewohnt war, automatisch sein Benehmen und seine Entscheidungen brav abgenickt habe.
Eigenes Geld gibt den Frauen Selbstbewusstsein und Freiheit, und das sind die beiden Todfeinde der Männer.
Es kratzt sehr am Selbstwertgefühl der Herren, wenn die Frau finanziell unabhängig ist, weil sie damit immer die Möglichkeit hat, den Mann problemlos zu verlassen und er sich folglich in seinen dominanten, restriktiven Verhaltensweisen arg eingeschränkt sieht. Meiner kam damit nicht klar, und wir haben uns getrennt. Er sucht jetzt eine Frau, die "besser" zu ihm passt - also wieder das Modell vertritt, das er von früher gewohnt war.
w57