Ich glaube den allzeit superglücklichen, zufriedenen, gelassenen Single gibt es nicht!
Es ist eine Mischung aus dem, was hier alles genannt wird. Es gibt Tage, da macht man sich vor und redet sich schön, dass es gut, wertvoll und wichtig ist allein zu sein oder für eine Zeit allein zu sein. Es gibt Tage an denen man einfach einen guten Tag hatte und man ist positiv und fröhlich und nimmt die Sorge, das Alleinsein, die Einsamkeit nicht wahr/nicht so wahr und es gibt klitzekleine Momente/Tage, da geht es einem so auf den Geist und man bekommt den blues.
Ich denke jeder versucht sich überwiegend/meistens/oft seinen (All-) Tag so einzurichten, dass er als Single zurechtkommt und nutzt auch die Singlevorteile, wie ungebunden sein, nur sich selbst u. dem Job verantwortlich, sich mal grosses gönnen ohne Absprache und Rücksichten, freie Zeiteinteilung etc. Auch Hobbies und Interessen ausleben zu können, wie man als Single lustig ist, wird gerne genutzt.
Aber dauerhaft und nur glücklich als Single - ja, sicher Sex ist käuflich möglich und manchmal ergeben sich Affären oder ONS.
Nein, ich denke jedes Profil hier ist als Jetztaufnahme des Singlelebenden zu lesen. Darin sind Interessen etc angegeben, die er/sie jetzt macht und die Gestaltung seines/ihres Lebens als allein lebender und allein stehender Mensch (Def. für Single).
Keiner!!! treibt sich in einem Forum oder auf einer Partnerbörse herum, wenn er sich nicht intuitiv oder wirklich einen Partner wünscht, weil dieses Medium oder dieses Portal gar nicht in seinem Blickwinkel/Dunstkreis erscheinen würde, da uninteressant. Das ist das Unterbewusstsein, das uns solche Dinge tun lässt. Ausserhalb der Wahrnehmung im Bewusstsein.
Die faule Ausrede: " ich bin gerne Single...." verwende ich persönlich gerne bei meinen Eltern, die mir einreden möchten, was mit mir nicht stimmt, weil ich immer noch (nach meiner Scheidung) Single bin. Das ist praktisch, besonders in Kombination mit: "ich arbeite sehr viel Mama, wo soll ich noch Zeit haben für einen Mann, das kann ich doch gar nicht alles schaffen und das macht doch gar kein Mann mit!" Wirkt Wunder, weil das die Generation 65 plus gerne glauben will, wenn es um die eigene Tochter geht.