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Worauf habe ich mich hier eingelassen? Oder bin ich einfach zu misstrauisch geworden?
"Können Gefühle & körperliche Anziehung wiederkommen?". Mir wurde damals gehörig der Kopf gewaschen, aber ich habe auch sehr viel Positives aus eurem Feedback mitnehmen können.
Mittlerweile bin ich knapp ein Jahr getrennt. Hätte mir vor 12 Monaten jemand gesagt, dass ich mich jemals wieder "normal" fühlen würde, hätte ich es nicht geglaubt. Entgegen sämtlichen Meinungen in meinem realen Umfeld und auch hier, haben mein Ex und ich heute eine freundschaftliche Beziehung, die ich um nichts in der Welt missen möchte.
Nun zum eigentlichen Thema. Ich habe 2017, gerade mal 3 Monate nach der Trennung, online jemanden kennengelernt.Ich habe das damals alles nicht so ernst genommen.
Habe noch viel zu sehr an meinem Ex-Partner und der gemeinsamen Vergangenheit gehangen. Aber dieser Mann hat es geschafft sich in mein Leben und mein Denken zu schwindeln. Plötzlich - und mir ist klar dass ich damals etwas kompensiert habe - war da wieder jemand der an mich denkt, der mich versteht und dem ich wichtig bin.
Nach einem Monat intensivem Schreiben, habe ich schon gar nicht mehr an ein Treffen geglaubt. Und dann ist es doch zu Stande gekommen. Und es war unglaublich. Obwohl ich von meinem abrupten Beziehungs-Aus noch so traumatisiert war, hat der Mann mich alles vergessen lassen. Mit ihm konnte ich wieder lachen. Mich gehen lassen. Ich war wieder bei mir und lebendig.
Mittlerweile treffen wir uns bald 9 Monate. Und ich genieße die Zeit mit ihm sehr. Was mich zweifeln lässt: Wir sind immer nur in meiner Wohnung. Ich war noch nie in seiner WG (wobei mir WG mit knappen 40 Jahren auch eher ungewöhnlich erscheint). Ich weiß so gut wie alles über seine familiären Verhältnisse, aber seine Familie kennengelernt habe ich noch nicht. Genauso wenig seinen Freundeskreis. Umgekehrt ist es allerdings genauso. Wobei bei mir jeder von ihm weiß. Ich denke mir nur immer dass ich den Schritt nicht vorschlagen will, wenn von ihm nichts in diese Richtung kommt.
Ich weiß einfach nicht wie ich im Moment weitermachen soll. Es gibt da jemanden, auf den ich gefühlt mein ganzes Leben gewartet habe (Humor, Interessen, Ausbildung, Zukunfts-Perspektiven, Freizeit-Gestaltung) und trotzdem frage ich mich ob ich nicht auf irgendetwas reingekippt/gefallen bin.
Manchmal erscheint mir der Mann zu gut um wahr zu sein. Sein fehlendes Nähe-Bedürfnis bestärkt mich irgendwie in meinem Glauben...
Zur "Conclusio": Wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen? Treffen seit einem 3/4 Jahr, Intimitäten oh ja, Liebesbekundungen seinerseits genauso (konnte ich bis dato nicht erwidern weil ich so unsicher bin), aber Null Verbindlichkeit.
Ich bin vor einem Jahr durch die schlimmste Phase meines Lebens gegangen und mag sowas nicht nochmal erleben. Vielleicht fahre ich deshalb auch gerade mit "angezogener Handbremse". Und stehe mir selbst im Weg? Ich weiß es nicht! Ich denke einfach dass ich nicht mehr objektiv bin.
Mittlerweile bin ich knapp ein Jahr getrennt. Hätte mir vor 12 Monaten jemand gesagt, dass ich mich jemals wieder "normal" fühlen würde, hätte ich es nicht geglaubt. Entgegen sämtlichen Meinungen in meinem realen Umfeld und auch hier, haben mein Ex und ich heute eine freundschaftliche Beziehung, die ich um nichts in der Welt missen möchte.
Nun zum eigentlichen Thema. Ich habe 2017, gerade mal 3 Monate nach der Trennung, online jemanden kennengelernt.Ich habe das damals alles nicht so ernst genommen.
Habe noch viel zu sehr an meinem Ex-Partner und der gemeinsamen Vergangenheit gehangen. Aber dieser Mann hat es geschafft sich in mein Leben und mein Denken zu schwindeln. Plötzlich - und mir ist klar dass ich damals etwas kompensiert habe - war da wieder jemand der an mich denkt, der mich versteht und dem ich wichtig bin.
Nach einem Monat intensivem Schreiben, habe ich schon gar nicht mehr an ein Treffen geglaubt. Und dann ist es doch zu Stande gekommen. Und es war unglaublich. Obwohl ich von meinem abrupten Beziehungs-Aus noch so traumatisiert war, hat der Mann mich alles vergessen lassen. Mit ihm konnte ich wieder lachen. Mich gehen lassen. Ich war wieder bei mir und lebendig.
Mittlerweile treffen wir uns bald 9 Monate. Und ich genieße die Zeit mit ihm sehr. Was mich zweifeln lässt: Wir sind immer nur in meiner Wohnung. Ich war noch nie in seiner WG (wobei mir WG mit knappen 40 Jahren auch eher ungewöhnlich erscheint). Ich weiß so gut wie alles über seine familiären Verhältnisse, aber seine Familie kennengelernt habe ich noch nicht. Genauso wenig seinen Freundeskreis. Umgekehrt ist es allerdings genauso. Wobei bei mir jeder von ihm weiß. Ich denke mir nur immer dass ich den Schritt nicht vorschlagen will, wenn von ihm nichts in diese Richtung kommt.
Ich weiß einfach nicht wie ich im Moment weitermachen soll. Es gibt da jemanden, auf den ich gefühlt mein ganzes Leben gewartet habe (Humor, Interessen, Ausbildung, Zukunfts-Perspektiven, Freizeit-Gestaltung) und trotzdem frage ich mich ob ich nicht auf irgendetwas reingekippt/gefallen bin.
Manchmal erscheint mir der Mann zu gut um wahr zu sein. Sein fehlendes Nähe-Bedürfnis bestärkt mich irgendwie in meinem Glauben...
Zur "Conclusio": Wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen? Treffen seit einem 3/4 Jahr, Intimitäten oh ja, Liebesbekundungen seinerseits genauso (konnte ich bis dato nicht erwidern weil ich so unsicher bin), aber Null Verbindlichkeit.
Ich bin vor einem Jahr durch die schlimmste Phase meines Lebens gegangen und mag sowas nicht nochmal erleben. Vielleicht fahre ich deshalb auch gerade mit "angezogener Handbremse". Und stehe mir selbst im Weg? Ich weiß es nicht! Ich denke einfach dass ich nicht mehr objektiv bin.