• #1

Würdet ihr für den Partner in eine andere Stadt ziehen?

Hallo ihr Lieben, ich (w, 30 Jahre alt) bin schon länger in meiner Stadt und Umgebung auf Partnersuche. Ich wünsche mir wieder eine ernste Beziehung, um auf Dauer eine Familie zu gründen.

Da es in meiner Stadt aber viel mehr Frauen als Männer gibt (Studentenstadt in Süddeutschland ohne viel Industrie), ist es hier total schwierig, als Frau um die 30 einen festen Partner zu finden. Das höre ich auch immer wieder so von Freundinnen.

Durch Tipps von Freunden habe ich mich jetzt online mal in anderen Städten umgesehen, die in 1-1,5 Autostunden erreichbar sind. Und siehe da, ich habe relativ schnell einen tollen Mann kennengelernt.

Leider lebt er aber in einer anderen Stadt (ca. 1 Autostunde entfernt) und möchte von dort auch nicht wegziehen. Wir daten uns schon eine Weile. Er meinte, wenn die Beziehung was ernstes werden soll und ich eine Familie gründen möchte, dann müsste ich schon irgendwann zu ihm ziehen.

Ich habe mir in meiner Stadt aber so viel aufgebaut: Meine Eltern sind in der Umgebung, mein Freundeskreis ist in der Umgebung, ich habe tolle Vereine wo ich mich sehr wohl fühle, viele Bekannte usw. Zu meiner Arbeitsstelle hätte ich von ihm ca. 35 Minuten mit dem Auto. Von ihm in meine jetztige Stadt sind es mit dem Auto 60 Minuten, also zu lange, um meine Vereine etc. auf Dauer beizubehalten.

Ich habe Angst, dass ich mich in seiner Stadt nicht wohlfühle. Zudem habe ich auch keine Lust, mir jetzt nochmals einen neuen Freundeskreis aufzubauen usw. Ich möchte aber auch nicht mehr ewig erfolglos nach einem Partner in meiner Stadt suchen. Was meint ihr dazu?
LG Leila
 
  • #2
Ich habe Angst, dass ich mich in seiner Stadt nicht wohlfühle. Zudem habe ich auch keine Lust, mir jetzt nochmals einen neuen Freundeskreis aufzubauen usw. Ich möchte aber auch nicht mehr ewig erfolglos nach einem Partner in meiner Stadt suchen. Was meint ihr dazu?
Ich bin auch umgezogen zu meinem Mann, der Arbeitsweg hatte sich minimal verlängert, mein Privatleben hat sich durch die neue Familiengründung eh geändert. Ich würde es auch nicht so sehen, dass ich für einen Mann umziehe, sondern für uns.

Aber das ist typmäßig unterschiedlich, ich hänge nicht so an Orten, wenn ich mir mein Wohlfühlreich schaffen kann bin ich glücklich. Für mich sind auch Fahrstrecken von etwa einer Stunde normal wenn ich jemand besuchen möchte oder zum VHS Kurs oder zu einem Hobby fahre.
 
  • #3
Kommt halt darauf an was dir wichtiger ist Familiengründung mit dem Mann den du jetzt hast oder ungewisse Weitersuche dort wo du jetzt etabliert bist und lange erfolglos gesucht hast.

Das war im Grunde klar als du mit der Suche in der Ferne angefangen hast.

Gründest du Familie und gehst du den klassischen Weg, also, dass überwiegend du die Kindererziehung übernimmst restrukturiert sich dein Freundeskreis und deine Hobbys z.T. sowieso in Richtung Kind(er) als Schwerpunkt.

Über Kinderspielkreise, Elternabende lernt man neue Kontakte kennen. Vereine u.ä. gibt es auch dort.

Umgekehrt könnte dein Freund auch zu dir ziehen. Was spricht rational dagegen?
 
  • #4
Ich meine, du solltest im Jetzt leben.

Gefällt dir der Mann? Könnte er für eine Beziehung passen?
35 Minuten bzw 60 Minuten Fahrzeit sollten kein Hindernis sein. Zusammen zu Ziehen ist auch Dein Ziel.
Ist er an seinen Wohnort gebunden oder kann er zu Deinem Arbeitsort umziehen?
 
  • #5
Ich bin sehr oft umgezogen, zuletzt sogar aus Deutschland raus, immer wegen meiner Arbeit. Meine Freunde sind über mehrer Länder und auch in Deutschland komplett verteilt. Meine Familie 700KM weit weg. Für mich war das nie ein Problem, ich pflege meinen Freundeskreis intensiv und wir haben schon lange vor Corona Video Verabredungen für uns entdeckt. Und auch hier in der Schweiz, wo ich jetzt lebe, habe ich schnell nette Menschen kennengelernt.
Für mich wäre wichtig, ob die Stadt in die ich umziehen müsste so ist, dass ich mir vorstellen kann dort zu leben und entsprechende Lebensqualität anbietet.
 
  • #6
Ich würde meine wunderbare Stadt, die mir ein Zuhause ist und alles gibt, was ich möchte und brauche, höchstens für die ganz, ganz große Liebe meines Lebens verlassen, nicht für irgendwen. An deiner Stelle würde ich noch etwas abwarten, wie es sich entwickelt, ob es wirklich Ernst wird mit euch und dauerhaft funktioniert. Oder musst du dich jetzt sofort entscheiden? Immerhin ist die Entfernung keine Unendlichkeit und du kannst Familie und Freunde noch relativ leicht besuchen, wenn du es planst, was ja schon mal gut ist. Ist ja nicht das andere Ende von Deutschland.
 
L

Lionne69

Gast
  • #7
Ich habe mit 32 meine Ursprungsgegend verlassen, und bin nun hier, an einem der für mich schönsten Gegenden Deutschlands.
Von selbst wäre ich garantiert nie, nie, nie nach Oberbayern...

Der Mann, der Anlass war, ist Vergangenheit.

Das mit dem Freundeskreis ist wahr, und es ist nicht einfach, sich einen neuen Kreis aufzubauen.
Vereine, etc. finden sich, Familie ist mit 1h nicht aus der Welt.

Wenn Du irgendwann Kinder planst, finden sich Kontakte von selbst.

Aber das musst Du entscheiden.

Lerne ihn doch erstmal kennen, oder ist es so eilig?

W, 50
 
  • #8
Wie lange kennst du denn diesen Mann? Und war der überhaupt schon mal bei dir oder du immer nur bei ihm? Was tut ihr bei Dates? Für eine Frau ist es immer nicht gut, sich mit einem "bequemen" Mann zusammenzutun, der keine Aufwand betreiben will. Ein Mann der dich mehr liebt als sein Leben, würde auch zu dir ziehen, ansonsten wird es schwer. Ein Mann, der sich mehr liebt und wählt, der hat sich auch schon gegen deine Kinder entschieden. Bitte, glaubst mir das, der Mann will keine Kinder mit dir!
Wie alt ist er überhaupt?

Du opferst emotional und finanziell viel mehr als er und ob der Mann wirklich Kinder will, ist auch nicht gewiss. Meine Erfahrung sagt mir, dass solche Männer gar keine Kinder wollen.

Nein, in meinem Alter würde ich nirgends mehr hinziehen, aber mit 30 hätte ich das durchaus noch gemacht. Auch lange Autostrecken waren für mich da gar kein Problem, aber damals war ich auch noch naiv und habe viel für Männer gemacht. Nach 3-4 Jahren kann die Vorfreude schnell vorbei sein und man möchte sich sesshaft machen. Du veränderst dich als Frau zwischen 30 und 40.
Wenn du nochmal Kinder willst, dann würde ich jetzt keine solche Experimente mehr machen.

Ich weiß nur, wie ich es mache:
Ich bin sehr schnell konkret und entschlussfest. Ich möchte keine neue Heimat, in der ich nicht wüsste, ob ich mich wohl fühle und nochmal neu anfangen mit einem Freundeskreis und Vereien, also ist meine Entscheidung klippt und klar: Nein. Daran gäbe es für mich dann auch nichts mehr zu überlegen.
Du hast letztendlich den Schaden und stehst am Ende als Dumme da.

Ich würde es dieses Jahr noch abbrechen, denn das ist zu hoch gepokert, und mich nach was anderem umsehen. Dass es in Süddeutschland nichts gibt, ist Humbug, allerdings wird dir dort eben vorgehalten, dass es dort bürgerlicher und bodenständiger zu geht, als dir als moderne, junge Frau mit extravaganten Träumen wohl behagen wird. Das Leben im altbacken Süden ist nicht gerade bequem.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #9
Ich bin in meinem Leben 6-7 mal zur Bundeswehr, zum Studium und wegen dem Beruf in andere Städte gezogen. Es ist jedes Mal ein Neuanfang und sicher unangenehmer als da zu bleiben, wo man sich auskennt. Auf der anderen Seite verläuft das Leben eben anders, wenn man wenig flexibel ist. Anders, nicht unbedingt schlechter.

Du hast hier ja schon öfter beschrieben, dass Du erhebliche Probleme hast, in Deiner Stadt einen passenden Partner zu finden. Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, für die ein Umzug unvorstellbar ist, weil sich natürlich das Umfeld dann ändert.

Wenn Du in einer anderen Stadt suchst, dann ist es letztlich nur fair, auch klar und deutlich zu sagen, dass Du nicht umziehen möchtest. Hier gab es schon öfter Frauen, die dann nach Jahren ein Riesentheater veranstaltet haben, weil sie sich in einer fremden Stadt nicht wohlgefühlt haben.

Im Kern suchst Du einen Mann, der ggf. in Deine Stadt umzieht. Das solltest Du klar und deutlich sagen und nicht erst suchen und dann versuchen, umzuerziehen.
 
  • #10
Ich finde es gut, dass ihr solche Zukunftspläne habt.. Aber diese Aussage ist so nicht Ok: "Er meinte, wenn die Beziehung was ernstes werden soll und ich eine Familie gründen möchte, dann müsste ich schon irgendwann zu ihm ziehen. " Hat er das wirklich wörtlich so gesagt? Wieso nur du? Das heißt WIR. Das geht gar nicht. 'Friss oder Stirb' ist in einer Beziehung nicht angesagt. Es gibt kein natürliches Recht, dass du zu ihm ziehst. Da würde ich mal genauer hinschauen. Das ist bestimmt nicht das einzige Signal einer unangenehmen Eigenschaft, die du noch nicht durchschaut hast. Er muss da schon zu Kompromissen bereit sein. Er klammert sich aber aus. Du musst auch eh erst mal zu Ende studieren. Das du danach umziehen wirst, ist sicher absehbar. Wer weiß wo es dann weitergeht. Sollst du dann immer den Job aufgeben damit du mit deinen Kindern bei ihm wohnst. w53
 
  • #11
Für mich klingt das nach "du willst doch was von mir, also musst du schon zu mir kommen". Ich finde es unfair von ihm, das, was er selbst nicht aufgeben will, von dir zu verlangen. Fair wäre es, wenn die Liebe groß genug ist, sich in der Mitte zu treffen. Aber das sollte alles sehr gut überlegt sein, vllt nach mindestens einem Jahr Fernbeziehung? Eine gute Freundin von mir lebte ich glaube 5 Jahre in einer Fernbeziehung und wollte endlich zusammen ziehen, um zu sehen, ob es auch im Alltag funktioniert. Eigentlich wollte keiner von beiden den Standort verlassen, sie haben sich aber auf die Mitte geeinigt und sind vor ein paar Monaten zusammen gezogen. Ich finde, er muss in der Hinsicht auch einen Schritt auf dich zukommen und darf nicht von dir verlangen, alles für ihn aufzugeben. Ich würde das nicht machen. Und wenn, wie gesagt, auch erst nach einer gewissen "Probezeit". Sofort auf gar keinen Fall. Ein Mann ist es nicht wert, dass du dein halbes Leben hinter dir lässt und er hat es schön angenehm. Andererseits musst du auch wissen, was dir wichtiger ist. Wenn du ganz unbedingt dringend Familie willst und dir ein Leben ohne nicht vorstellen kannst, musst du wohl Abstriche machen. Da ich das zB für mich nicht will, kann ich da auch sehr einfach entscheiden. Aber überlege dir es gut
 
  • #12
Hey,
freut mich, dass du einen tollen Mann kennengelernt hast (Ich habe deinen letzten Thread verfolgt).

Die Frage ist schwierig zu beantworten. Warum möchte er denn nicht umziehen? Was sind seine Beweggründe?

So lange kennt ihr euch ja noch nicht, ich würde ihn erst besser kennenlernen, bevor du alles in deiner Heimatstadt aufgibst. Sonst bereust du es schnell, wenn es doch nicht klappt.
 
  • #13
Liebe FS, ich spreche jetzt mal aus meinen Erfahrungen mit 44 Jahren und vielen Umzügen im Inland und auch 2x ins Ausland. Es gibt nichts schlimmeres, als starr zu bleiben. Bei jedem Umzug habe ich neue Freunde gefunden, neue Ansichten gelernt und wurde persönlich reifer.
Ich wohne gerade im Norden, komme aber ursprünglich aus Süddeutschland. Meine beste Freundin wohnt 6 Std von mir entfernt. Das hintert uns aber nicht daran, trotzdem sehr gute Freundinnen zu sein.
Was ich damit sagen will: 1 Std. Entfernung ist nichts! Du brauchst 35 Min zur Arbeit? Da träumen andere davon. Deine Eltern/Fteunde sind 1 Std. entfernt. Das ist doch kein Problem. Neue Vereine lassen sich auch finden.
Mir scheint es eher, das Du nicht bereit bist für eine Beziehung aus der 'Ferne'. Wo man aber bei 1 Std nicht von Entfernung reden kann. Mach dir nochmal Gedanken, ob Du das wirklich so willst.
Mein Partner lebt 6 Std von mir entfernt. Das ganze hält schon seit 2 Jahren. Nächstes Jahr werde ich mit Sack und Pack und einem Teenager zu ihm ziehen. Das bringt Veränderungen, aber da freue ich mich drauf.
 
  • #14
Ich würde es davon abhängig machen, ob du in einer Großstadt/Kleinstadt oder in einem Dorf wohnen willst.

Die Entfernung wäre für mich kein Problem, aber ich würde nicht gerne auf dem Land wohnen.
Männer, die auf dem Land wohnen und nicht umziehen wollen, kommen für mich nicht wirklich in Frage. Das hat meiner Meinung nach mit unterschiedlicher Vorstellung tun, wie man gerne leben möchte und solange das bei eich stimmt, würde ich es machen.
 
  • #15
Er meinte, wenn die Beziehung was ernstes werden soll und ich eine Familie gründen möchte, dann müsste ich schon irgendwann zu ihm ziehen

Liebe FS,
mit 30 solltest Du keine Beziehung mit einem Mann anstreben, der sowas zu Besten gibt.
Dieser Mann sucht keine Beziehung, wie Du sie suchst und der will auch keine Familie gründen. der sucht nur eine Frau für die sexuelle und soziale Versorgung, damit er es bequem hat. Er hat keinerlei Interesse, sich für Beziehung//Familie zu bewegen, was schon serh viel darüber aussagt, wie wichtig ihm die Beziehung zu Dir ist,, wie ausgeprägt sein Wunsch mit Dir eine Familie zu gründen = nicht vorhanden.
Familie und Kinder sind ihm kein Anliegen, das alles sieht er in Deiner Zuständigkeit -sofern es überhaupt dazu kommen kann und er nicht schon längst sterilisiert ist.

Wenn einer so einseitig ist und alles was beziehungsrelevant ist, an Dich delegiert, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass die Beziehung scheitert - also nichts, wofür es sich lohnt, an einen Ort zu gehen, an dem Du garnicht leben willst und dafür alle Deine Sozialkontakte massiv zu reduzieren.

Ich habe 3 mal den Ort wegen eines Mannes gewechselt. Ich bin kein Typ, dem es leicht fällt, neue Kontakte einzugehen.
Rückwirkend betrachtet war es zwei Mal der Mann nicht wert und jedes Mal lief es so wie bei Dir: für den Mann war "sich verändern/bewegen" für die Beziehung keine Option.
- an den ersten Ort wäre ich ohne den Mann nicht gegeangen und demzufolge bin ich nach ein paar Jahren dort auch wieder weggegangen
- der zweite Ort war mein Lebenstraum. Dort bin ich geblieben als die Ehe gescheitert war und hatt die beste Zeit meines Lebens
- an den 3. Ort (bayrische Provinz) wäre ich nie im Leben gezogen, habe mich mittlerweile gut dort eingefunden und mein Mann kommt mir entgegen, indem wir zum Jahresende das Landleben aufgeben und in eine nahegelegene mittelgroße Stadt ziehen.

In dieser letzten Beziehung lief die Entscheidungsfindung ganz anders (uns trennten 800 km). Mein Mann führte die sozialen Aspekte genauso an wie Du. Hinzu kam die Gestaltungsfreiheit in seiner Arbeit. Beide hatten wir ernsthaft betrachtet, was für jeden von uns ein Wechsel in der Gesamtheit bedeutete. Seine Gestaltungsfreiheit war dann der Grund, nicht umzuziehen. Man verbringt zuviel Zeit im Beruf, um damit unzufrieden zu sein.
Ich hatte in seiner Region keine Chance auf eine adäquate Berufstätigkeit und wollte meinen Beruf auch nicht aufgeben (heiraten, Hausfrauendassein).

Meine Konsequenz war nach 2 Jahren Fernbeziehung die Trennung.
Später bot sich für mich die Chance zum frühzeitigen Jobausstieg. So nahm ich wieder Kontakt auf und dann zog ich zu ihm.
 
  • #16
Wenn ich wirklich in ihn verliebt bin, würde ich selbstverständlich umziehen ! Vor allem weil du schreibst, dass auf nicht mal deine Arbeitsstelle wechseln müsstest. 35 Minuten mit dem Auto zur Arbeit sind gar nichts... ich bin zeitweise über eine Stunde gefahren mit Stau und allem. Ich glaube irgendwie nicht, dass du so wirklich verliebt bist und er der eine ist. Dann würde sich die Frage nicht stellen wegen ein paar Freunden, die du dann nicht Mehr so schnell besuchen kannst. Du bist 30 und jetzt fangen alle mit Familiengründung und Hausbau an! Und du willst an dem Ort kleben bleiben, um Als Single schneller bei Deinen Freunden, die bald mit Familienleben beschäftigt sein werden, als fünftes Rad am Wagen dabei zu sein? Das ist ja wohl ein Witz. Deine Freunde kannst du immer noch selten treffen. Ich denke wenn man echt verliebt ist, stellt sich die Frage nicht. Andere ziehen bis ans Ende der Welt, wenn sie die richtige Person treffen (zb oksana k.). Vor allem wenn sie den Job behalten können.

w32
 
  • #17
Ich bin noch nie für einen Mann in eine andere Stadt, aber ansonsten schon einige Male umgezogen, auch ins Ausland und wieder zurück. Bei dir wär es ja wirklich "um die Ecke", du könntest Eltern und Freunde durchaus noch schnell sehen. Ich wohne so weit weg von der Familie, das ist schon eher ein Problem. Du kannst ihn jetzt aber noch nicht lange kennen, nach deinen vorherigen Fragen zu urteilen. Ich würde daher erstmal schauen, wie es so weitergeht, mindestens ein halbes Jahr sollte man die Fernbeziehung auf diese Distanz ja ohne Probleme schaffen. Und dann müssten auch BEIDE wirklich schauen, für wen es weniger Aufwand ist, die Stadt zu wechseln. Er kann ja nicht einfach sagen, du musst aber herziehen. Find ich etwas unflexibel und auch dominant. Wenn er konkrete Gründe hat, dann kann man ja darüber debattieren. Die grundsätzliche Bereitschaft würde ich aber von beiden Seiten erwarten.
Wenn die Beziehung auch nach ein paar Monaten oder einem Jahr noch sehr gut läuft, dann würde ich es schon wagen. Die Arbeitsstelle würdest du ja beibehalten, es wäre also nicht so, dass du alles aufgibst. Wenn es dann nicht klappt, könntest du ja jederzeit zurückziehen und wärst um eine Erfahrung reicher. So viel auf dem Spiel steht also nicht. Ich kenne Leute, die sind für ihre große Liebe um die halbe Welt gezogen (von Japan nach Deutschland, von Deutschland in die USA, von Südamerika nach Deutschland; gerade ein Pärchen Malaysia-Deutschland, die sich überlegen, wohin sie nun gehen usw); das sind dann wirklich große Schritte. Bei allen hat es aber bis jetzt sehr gut gehalten, auch wenn sie die Heimat vermissen. Risiko ist halt immer dabei, klar.

w, 36
 
L

Lionne69

Gast
  • #18
Fair wäre es, wenn die Liebe groß genug ist, sich in der Mitte zu treffen.

Das ist hier der gängig genannte Kompromiss.

Die Art Kompromiss, die Murks ist - so ist dann keine*r irgendwo zuhause, beide verlieren Freunde, etc.
Jede*r muss verzichten.

Konsequent ist, wenn ich nicht umziehen will, dann suche ich mir den Partner, der entweder vor Ort ist, oder umzugswillig.

NNur wenn beide nicht umziehen wollen, beide nicht an einem Ort sind, Fernbeziehung keine Option, dann geht es nicht mit dieser Konstellation.

Auch nicht mit dem Argument, wenn Du mich WIRKLICH liebst...
Das dürften auch beide beanspruchen.

MMiss Cosmo muss sich entscheiden
Wegziehen, generell, weil es in dieser großen süddeutschen Studentenstadt keine Partner für sie gibt.
Oder bleiben, jemanden umzugswilligen finden, oder Single bleiben.

W, 50
 
  • #19
Dann war es eigentlich völlig sinnlos, dass Du Dich ausserhalb Deines Wohnortes nach einem Mann umgesehen hast. Und wenn Du nicht umziehst, dann bist Du genau dort, wo Du schon warst mit dem Unterschied, dass Du haderst. Einen Menschen wegen äusseren Gegebenheiten zu verlassen ist ein Umstand, der sich künftig sehr schlecht verdauen lässt.

Jetzt mal im Ernst: wie oft siehtst Du Deine Eltern /Freunde/bist im Verein? Eine Stunde Fahrt ist nicht die Welt, das pendeln einige meiner Kollegen jeden Tag. Und wenn Du gleich nach der Arbeit zu ihnen fährst, dann ist eine Strecke (??) vermutlich schon kürzer.

Du hättest 35 Minuten zur Arbeit? Das ist fast normal. Meine Kolleginnen gehen morgens sehr früh aus dem Haus und dann kommen sie nochmal etwas schneller zur Arbeit, weil sie dem Stau entgehen.

Stelle Dir einfach mal vor, Ihr wärd getrennt. Wie fühlt sich das an? Denn darauf würde es hinauslaufen....
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #20

Schreibt sie doch: gerade kennengelernt. Und wenn Du ihre letzten Beiträge verfolgst, weißt Du: die kennen sich noch nicht länger als ein paar Wochen. Damit erübrigt sich

Du opferst emotional und finanziell viel mehr als er und ob der Mann wirklich Kinder will, ist auch nicht gewiss. Meine Erfahrung sagt mir, dass solche Männer gar keine Kinder wollen.

Ich finde solche Pauschalurteile ziemlich sinnlos und wenig hilfreich. Er will wahrscheinlich im Moment noch keine Kinder mit ihr. Sehr vernünftig...
 
  • #21
Ich bin immer gern umgezogen, finde neue Städte heute noch spannend und hätte schon Lust mal wieder die Kisten zu packen....
Aber Ich bin nicht DU.
Wir daten uns schon eine Weile. Er meinte, wenn die Beziehung was ernstes werden soll und ich eine Familie gründen möchte, dann müsste ich schon irgendwann zu ihm ziehen.
Ein Umzug ist für Dich doch noch gar nicht relevant, denke ich. Ihr datet eine Weile, OK. Solltest Du dann nicht erst mal abwarten, OB die Beziehung etwas ernstes wird, OB Du mit ihm eine Familie gründen willst, und DANN könntest Du "vielleicht" zu ihm ziehen.
Datet doch erst mal noch ein bisschen weiter, rate ich Dir.
Frau sollte das Pferd schon erst mal ein bisschen testen, schauen, ob es scheut, eventuell hinkt oder über Gebühr nervös ist, oder doch ein lahmer Gaul, ob sie gut im Sattel sitzt, bevor sie losreitet... :)
 
  • #22
Wenn man umzieht, dann weil man dort hin möchte, aber nicht wegen eines Partners.

Ich(56) habe über 50 % meines Lebens außerhalb von D gelebt, aber nicht wegen einer Partnerin, sondern weil ich dort hin wollte. Ich habe in Ungarn, US, Frankreich, Spanien, Österreich und jetzt wieder in den USA. Lebt und gearbeitet. Wie hat immer das Land und die Historie interessiert und dann kam auch die nicht deutsche Frau als Partnerin hinzu.

Sollte ich jetzt wieder auswandern, dann würde mich eher Schweden, Filmland, Japan, usw. interessieren und sollte dann eine Schwedin, Japanerin usw. als Partnerin dazukommen, dann ist es auch nicht so verkehrt. 1989 hatte ich meine letzte deutsche Frau als Partnerin. Vielleicht muss ich ja eine deutsche Frau jetzt nehmen, damit ich wieder umgeschult werde.:)

Silvia von Schweden kann ja 7 Fremdsprachen und ich nur 4. Da muss ich noch viel lernen. Mit einer Schwedin, Finnin und Japanerin als Lehrerin würde ich den mit Silvia endlich gleichziehen.
 
  • #23
Aber diese Aussage ist so nicht Ok: "Er meinte, wenn die Beziehung was ernstes werden soll und ich eine Familie gründen möchte, dann müsste ich schon irgendwann zu ihm ziehen. "
... Das geht gar nicht. 'Friss oder Stirb' ist in einer Beziehung nicht angesagt. Es gibt kein natürliches Recht, dass du zu ihm ziehst.
... Er muss da schon zu Kompromissen bereit sein.

Nein, muss er nicht. Er macht letztlich auch nichts anderes, wie andere, wenn diese zB Folgendes erklären: "Wenn Du keine Kinder haben möchtest, haben wir keine Zukunft mehr".

Keiner muss bei den Dingen, die einem sehr wichtig sind, zu Kompromissen bereit sein oder auf seine Wünsche verzichten. Für den einen sind das Kinderwünsche, für den anderen die Beibehaltung seiner Umgebung/Familie/Freunde, für den nächsten seine Hobbies, ...

Jeder Mensch wird einen Teilbereich von Wünschen haben, von denen er auch nicht über Kompromisse abrücken will. Und auch, wenn der Partner sich in diesem Bereich kompromissbereit zeigen sollte, muss es der andere Partner es noch lange nicht tun. Wenn z.B. ein Partner erklärt, dass er selber keine Verwantwortung in Bezug auf ein Kind übernehmen möchte und deshalb keine eigenen Kinder haben möchte, es sich aber als Kompromiss vorstellen kann, dass der Partner sich dann doch von einem Fremden ein Kind machen/austragen lassen kann, dann muss der Gegenüber von seinem alleinigen Wunsch (Kind nur vom Partner oder ansonsten keine Zukunft) trotzdem nicht abrücken oder sich genauso kompromissbereit zeigen.

Wie auf jedem Markt handeln die Parteien die Ausgestaltung der Beziehungen aus und jeder kann frei entscheiden, wovon er nicht abrücken möchte und muss dann gegebenenfalls in Kauf nehmen, wenn man nicht handelseinig wird und sich dann eben auch ohne Erfolg trennt.

Wenn man seine Bedingungen - wie vorliegend - auch sehr frühzeitig in der Datingphase kommuniziert, ist das auch fair, weil genau das der Sinn einer Kennlernphase ist und keiner unnötig Energie und Lebenszeit in eine Beziehung verschwendet, bei der wesentliche Wünsche nicht zueinander passen. Und dem Gegenüber gibt man die Möglichkeit, selber zu entscheiden, ob er die Bedingungen akzeptieren kann oder andere Wünsche hat, die dann nicht zusammenpassen. Keiner muss Dinge tun oder nach Kompromissen suchen, wenn er diese nicht möchte. Genausowenig wie die FS nach Kompromissen suchen müsste (die sie nicht will), wenn der Partner keine Kinder haben möchte, muss der Partner nach etwaigen Kompromissen in Bezug auf seinen Wohnort suchen (die er nicht möchte).

Jeder muss halt für sich entscheiden, welche alleinigen Wünsche des Partners man erfüllt, in welchen Bereichen man zu Kompromissen bereit ist und ab wann man die Beziehung als eine zu große Belastung in Bezug auf die eigenen Wünsche empfindet.
 
  • #24
Hallo zusammen, hier die Fragestellerin:

- Viele haben vorgeschlagen, in die Mitte zu ziehen: Leider gibt es in der Mitte nur sehr provinziell geprägte Dörfer oder Kleinstädte abseits, welche weder für mich noch für den Mann in Frage kommen. Ich möchte schon gerne in der Umgebung einer Stadt wohnen und nicht total abseits in der Pampa.

- Ja, ich möchte ihn noch länger kennenlernen. Aber ich möchte auch keine Zeit verschwenden mit etwas, das sowieso nichts wird.

- Von meiner Heimatstadt hätte er einen Arbeitsweg von 1,5 Stunden. Er meint, dass ihm das zu weit ist. Den Job macht er erst ein knappes Jahr und er sagt, dass er diesen nicht aufgeben will, da er damit sehr zufrieden ist.

- Ich habe eine 1,5 -Zimmer-Wohnung. Er hat eine große 3-Zimmer-Wohnung. Er meint, es wäre am einfachsten, ich würde dann falls es mit uns klappt mal bei ihm einziehen.

- Ich finde das ganze Dilemma schwierig: Entweder ich bleibe alleine in einer 1,5 Zimmer Whg. in meiner Studentenstadt und sehe zu, wie andere in meinem Alter eine Familie gründen und ich alleine bin. Oder ich ziehe in eine andere Stadt und muss neu anfangen. Ich finde beides nicht gut.

- Es ärgert mich, dass ich in meiner Stadt keinen festen Partner finde. Die wollen leider nichts festes, die ich dort treffe. Und ich bin jetzt 30 und es ist ungewiss, wie lange es dauert, bis ich dort einen festen Partner finde. Evtl. die nächsten Jahre gar nicht und das wäre mir zu eng für die Familienplanung.
 
  • #25
  1. Meine Güte MissCosmo, was für eine Torschlusspanik. Das tut einem ja schon beim Lesen weh. Du bist erst 30 und selbst, wenn Du 40 wärst, würde ich mich wundern.
  2. Der letzte post von Dir war irgendwann im Juni. Da schien es o.g. Herrn noch gar nicht zu geben und jetzt wird er gleich mit der Familienplanung überfallen.
  3. Es gibt Menschen, die sind oft umgezogen und sehen darin keine Dramatik und es gibt Menschen, die bleiben für immer und ewig dort, wo sie geboren wurden. Kein Mann der Welt würde die dazu bewegen sich räumlich zu verändern. Nur was nützt es Dir, wenn wir Dir schreiben, wie wir das sehen?
  4. Maxima der Niederlande verließ angeblich Argentinien und ging in die USA, weil sie zu groß sei um in Argentinien einen Mann zu finden. Keine Ahnung, wer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat. Ich dachte immer, kann eigentlich nur ein Mann gewesen sein. Aber wenn ich das hier lese...
  5. Mitte ist immer ein blöder Kompromiss. Umziehen willst Du nicht, er auch nicht und dableiben willst Du auch nicht.
  6. Tja dann. Mal am WE bei Dir, mal bei ihm, würde ich vorschlagen. Und dann warte mal ein Jahr ab.
  7. W,55
 
  • #26
- Es ärgert mich, dass ich in meiner Stadt keinen festen Partner finde. Die wollen leider nichts festes, die ich dort treffe. Und ich bin jetzt 30 und es ist ungewiss, wie lange es dauert, bis ich dort einen festen Partner finde. Evtl. die nächsten Jahre gar nicht und das wäre mir zu eng für die Familienplanung.

Wenn ich das lese, stellt sich mir die Frage, ob du ihn überhaupt wirklich liebst. Das hört sich eher so an, als würdest du jeden beliebigen Mann nehmen, Hauptsache Beziehung und Kinder. Dabei sollte es doch so sein, dass man sich in einen Menschen verliebt und dann irgendwann, wenn die Liebe und das Glück so groß sind, über Kinder mit diesem einen Menschen nachdenkt. Du wirkst aber relativ wahllos.

Eigentlich ist es kein Dilemma. Ich wohne in Berlin. Hier ist es normal, 40 Minuten oder eine Stunde mit der S-Bahn oder U-Bahn zur Arbeit zu fahren. Wenn ich Freunde treffe, bin ich oft eine Stunde oder sogar länger unterwegs, und für Kurse/Veranstaltungen oder andere Aktivitäten bin ich auch manchmal so lange unterwegs, das ist hier völlig normal und gar kein Problem. In der Bahn kann man lesen oder träumen, im Auto kannst du Podcasts, Musik und Hörspiele hören. Du kannst doch mal testweise ein oder zwei Wochen am Stück bei ihm übernachten. Du musst ja nicht gleich deine Wohnung kündigen. Pack dir doch mal ein Köfferchen und übernachte mehrere Tage am Stück bei ihm, fahre zur Arbeit von ihm aus, geh mit ihm in der Stadt spazieren und lerne ihn und die Stadt kennen. Das wäre doch ziemlich einfach zu machen und völlig ohne Risiko, probiere es einfach mal aus.

Meine beste Freundin führt seit zwei Jahren eine Fernbeziehung mit einem Kanadier. Diesen Herbst gibt er seinen Job in Toronto auf und zieht nach Deutschland, um mit ihr zusammen sein zu können. Wirklich, eine Stunde Fahrtzeit in die Nachbarstadt ist NICHTS.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #27
- Ich finde das ganze Dilemma schwierig: Entweder ich bleibe alleine in einer 1,5 Zimmer Whg. in meiner Studentenstadt und sehe zu, wie andere in meinem Alter eine Familie gründen und ich alleine bin. Oder ich ziehe in eine andere Stadt und muss neu anfangen. Ich finde beides nicht gut.

Klar, es ist nie genug. Das Kernproblem ist wohl Deine Torschlusspanik, die hier in vielen Beiträgen von Dir deutlich zu spüren ist. Letztlich wirst Du so als AE enden, Hauptsache schnell ein Kind. Schuld sind dann natürlich die Männer.
Du kennst den Mann bestenfalls ein paar Wochen und planst, was nach zwei Jahren realistisch ist. Bei so viel Druck flüchtet der sowieso. Du willst doch unbedingt Familie, Du hast doch offenbar keine Auswahl an Partnern dafür und klammerst jetzt sofort bei einem, der irgendwie dazu bereit ist. Wenn rundherum alle in Deinem Alter Familien gründen, kann es ja an der Auswahl an Männern und Frauen nicht liegen...
 
  • #28
Liebe FS,
wenn er das so gesagt hat, wie du schreibst, „wenn du das und das willst, musst du zu mir umziehen“, würde mich die Rigorosität dieser Ansage stören. Denn die lässt tief blicken. In einer Partnerschaft bespricht man sowas. Das würde ich ihm auch sagen und je nach Reaktion den Kontakt beenden, bevor du emotional zu stark involviert bist.

Frag dich aber auch, was genau du willst. Wenn du unbedingt in dieser Stadt A bleiben willst, mach das in deinem Profil deutlich. Vielleicht lernst du ja einen Mann zwischen A und B kennen, der gern mit dir in A leben möchte.

Alles Gute dir!
w56
 
  • #29
Ich habe es zweimal gemacht und würde es nicht nochmal machen. Beide Männer waren unglaublich bequem, hatten noch nie ihren Hintern vom Fleck bewegt und somit keinerlei Umzugserfahrungen.
Extrem dreist von ihm, dass DU dich bewegen sollst und er kein bisschen. Hält er es mit all seinen "Kompromissen" so? Wie wäre es, wenn ihr euch in der Mitte trefft und einen neuen, gemeinsamen Lebensmittelpunkt wählt? Hm, das wäre ihm wohl too much Veränderung bei sich selbst. Dann kannst du ihn vergessen, denn dann liebt er dich nicht (genug). Die Entfernung, die du beschreibst, ist wirklich ein Kinkerlitzchen.

Hüte dich davor all deine Zelte für so einen faulen Typen abzubrechen. Denn das wird sich zwangsläufig auch durch andere Lebensbereiche mit ihm ziehen. Leider!

w.,33
 
  • #30
- Es ärgert mich, dass ich in meiner Stadt keinen festen Partner finde. Die wollen leider nichts festes, die ich dort treffe. Und ich bin jetzt 30 und es ist ungewiss, wie lange es dauert, bis ich dort einen festen Partner finde. Evtl. die nächsten Jahre gar nicht und das wäre mir zu eng für die Familienplanung.

Liebe FS,

Dieser Absatz hat für mich ein gewisses "Geschmäckle". Einerseits denkst Du schon darüber nach (viel zu früh, m. E.), eine Familie mit ihm zu gründen, auf der anderen Seite sprichst Du davon, dass Du eigentlich gerne einen Partner aus Deiner Nähe suchst, er ist quasi ein Notnagel.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es Dir nicht um den Mann geht, sondern einzig und allein um Familiengründung. Somit ist der Mann nur Mittel zum Zweck. Empfindest Du solch einen Umgang als fair? Wäre ich ein Mann, hätte das für mich den Beigeschmack eines Deckhengstes 🤷🏻‍♀️ Genau so wenig würde ich als Frau als Gebärmaschine dienen wollen.

Partnerschaft sollte um des Partners willen entstehen und keinem anderen Zweck dienen, als eben diesen Partner an seiner Seite zu haben, ihn kennen- und liebenzulernen, das Leben mit ihm zu teilen etc. Gibt es Rahmenbedingungen beim Partner, die absolute No Gos sind, dann ist Fairness angesagt, notfalls durch Trennung.

Du tust weder Dir noch Deinen ungeborenen Kindern einen Gefallen, wenn Du Dich so extrem auf den Punkt der Familiengründung fixierst, ich empfinde das bei Dir fast als zwanghaft...

Nimm die Impulse, die Dir hier angeboten werden, an und reflektierte sie, gerade die, welche Dir nicht gefallen. Ich wünsche Dir viele gute Erkenntnisse und alles Liebe beim Finden Deines Herzensmenschen!

w46
 
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