Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
G

Gast

Gast
  • #91
Komisch, ich bin ja auch so ein AE Mutter, die viele Jahre einen (nach außen hin liierten) Lover hatte.
Allerings hatten mir meine Eltern ein so böses unmoralisches Verhalten nicht vorgelebt....nein, ich bin erzkatholisch erzogen.
Ob dieses Kind das überhaupt mitbekommt ist doch gar nicht klar.
 
G

Gast

Gast
  • #92
Was ich nicht verstehe, liebe FS:
Wenn Du den Mann liebst, wieso willst Du dann, dass die Ehefrau sich mehr um ihren Mann kümmert? Ihm mehr Aufmerksamkeit schenkt, mehr Sex, mehr Unternehmungen?
Wie kann man das als Geliebte wirklich wollen?
Mir scheint, dass Du Dir da selber etwas vormachst.
Es nervt Dich verständlicherweise, dass er nun rücksichtsvoller seiner Frau gegenüber ist und sie evtl. gar nicht genau weiß, dass/ob Euer Verhältnis weitergeht.
Du findest es schade und ich denke es ist auch schmerzlich zu sehen, dass der Ehemann so viel Rücksicht auf seine Frau nimmt, zu Deinen Lasten.
Er kann nicht mehr so oft über Nacht bleiben - da kommt man sich ja vor, wie eine Gelegenheitsmatraze. Da fehlen viele innige Momente, weil eine geteilte Nacht einfach was anderes ist, als wenn er "danach" wieder geht.
Ich verstehe nur nicht, wieso Du sauer auf die Ehefrau bist, die ja nur ihren Mann behalten will?
Wieso bist Du nicht sauer auf deinen Lover? Dass er nicht auch Rücksicht auf Dich nimmt?! Dass Du zurückstecken musst, wo Du doch schon so viel für ihn tust?
Überlege mal, wieso Du all deine Wut und Enttäuschung auf die Ehefrau projezierst?
Bist Du nicht eifersüchtig? Ich wäre es!
Du leidest ganz offensichtlich sehr unter der Situation, kannst aber deinem Lover keinen Druck machen - sonst springt er ja wohlmöglich ab. Aber die Ehefrau kann nun wirklich nichts dafür, dass dein Geliebter Dich irgendwie vernachlässigt. Das liegt zu 100% an Dir und ihm - vor allem an ihm. Und Du machst mit, lässt es Dir gefallen, obwohl es Dir nicht gefällt.
Du sagst zwar, dass Du nur einen Sonntagsmann willst, aber ich denke, da belügst Du dich ein wenig selber.
Es ist doch nicht schön, wenn man nie anrufen kann, wenn man nicht spontan abends zum Essen gehen kann, danach gemeinsam einschlafen kann - und es ist auch nicht schön, wenn man sein Kind dabei so außen vorlassen muss.
Selbst wenn der Mann sich trennen würde, müsstet ihr ja noch lange nicht zusammenziehen!?
Aber so würde ich das nicht mitmachen.
Aber ich würde auch nie einen Mann mit einer anderen Frau teilen wollen. Das finde ich erniedrigend, schmerzhaft und unbefriedigend. Da kommt man sich ja so minderwertig vor.
Ich würde mit diesem Mann reden - dass du die Situation so nicht mehr willst...
Und wenn er Dich dann verlässt, ist das zwar kurz schmerzhafter, aber danach wie eine Befreiung!

w,40
 
G

Gast

Gast
  • #93
Was weiß jede normal denkende Frau? Wie ist es denn wirklich?
Eine Beantwortung kann ich nicht erkennen. Aber genau deshalb stellte ich die Frage ins Forum.
Es geht nicht um den Alltag, es geht darum, dass die Ehefrau keine Fortsetzung der Dreierkonstellation will. So wie sie aber ihre Ehe führt, gibt es immer eine Frau, die die Lücke füllt. Nur merken will sie es nicht. Vielleicht will ihn die Nächste dann ganz.

die FS

Liebe FS, ich verstehe dich, und finde die Moralisierungen ganz furchtbar. Aber der Punkt ist der: Ich verstehe, welches paradoxe Verhalten du der Ehefrau unterstellst. Aus deiner Sicht ist es inkonsequent, und ich kann das nachvollziehen.

Aber was hilft es DIR konkret weiter? Kannst du die Frau ändern?

Wie also schon jemand anders schrieb, kannst du nur deine Situation ändern, indem du z. B. den Mann aufforderst, in deiner Anwesenheit das Handy abzustellen. Es ist gewisserweise eine vertrackte Situation. Ich kann mich aber nur den Leuten anschließen, die dich dazu anhalten zu überlegen, was DU willst.

Du hast eine Affäre mit einem Mann, die dir, mit einem Treffen einmal in der Woche, recht ist. Nun stellt sich die Frage, ob du während dieser Zeit dafür sorgen kannst, dass die Anrufe aufhören. Was außerhalb dieser Zeit abläuft, darauf hast du keinen Einfluss. Es gehört zu dieser Gesamtsituation dazu, dass diese Frau gegen die Affäre angeht. Du musst es akzeptieren, oder die Affäre beenden. Es spielt doch für dich keine Rolle, ob die Ehefrau sich nachvollziehbar verhält.
 
G

Gast

Gast
  • #94
Allein die Überschrift ist ja schon bezeichnend: "Wußte die Frau nicht, welche Folgen ihr Verhalten hat?" Mit anderen Worten:

1.) das Fremdgehen des Mannes ist unausweichlich.
2.) die Frau die das nicht weiß, ist unwissend, sprich: dumm.

Für mich immer wieder faszinierend, wie selbstverständlich einige Menschen (auch die FS) ihre eigene laxe Einstellung zur Treue nicht nur für allgemeingültig erklären, sondern darüberhinaus auch noch auf andere herabsehen, zum Beispiel auf diese Ehefrau. Dabei gibt es durchaus auch Männer, die Fremdgehen keineswegs als zwangsläufige Folge von Unstimmigkeiten in der Partnerschaft betrachten (falls die denn überhaupt so gravierend sind, wie der Treue brechende Mann es seiner Freundin darstellt), für die Betrügen noch nicht einmal eine Option ist, geschweige denn eine zwingende. Mit anderen Worten: hier haben wir es eher mit einem konfliktscheuen Männlein zu tun, ein richtiger Mann geht das ganz anders an. (m)
 
G

Gast

Gast
  • #95
Allein die Überschrift ist ja schon bezeichnend: "Wußte die Frau nicht, welche Folgen ihr Verhalten hat?"

Ich denke auch, man sollte die Frage umformulieren:
"Wusste die Geliebte nicht, welche Folgen ihr Verhalten hat?"
Das Verhalten der Ehefrau geht nur sie selbst und ihren Mann an. Sie hat das Recht, sich so zu verhalten, wie sie es möchte. Sie kann die Affaire ihres Mannes dulden, sie kann sie ignorieren, sie kann sie akzeptieren oder sie kann sich trennen. Sie kann machen was sie will und was ihr Mann auch akzeptiert. Wenn es ihm nicht passt, wie sie auf seine Affaire regiert, hat er j aebenso die Möglichkeit, etwas zu tun.
Auch die FS hat die Wahl, sie kann etwas ändern, sie kann sich trennen, sie kann so weiterleben, sie kann ihren Geliebten zur Trennung bewegen, sie kann mit der Ehefrau reden.
Aber sie kann der Ehefrau nicht die Schuld in die Schuhe schieben.

Ich denke, die FS ist äußerst naiv und dazu noch extrem selbstbezogen.
Wer Männer kennt und ein wenig nachdenkt, weiß, dass die Ausrede "meine Frau will keinen Sex mehr" die älteste und einfachste Ausrede der Welt ist. Was soll er denn sonst sagen? Er hat doch alles, was er will. Zuhause die brave Ehefrau, die ihm ein schönes, gemütliches Familienleben bietet und die Geliebte, die ihm Abwechslung bietet und noch dazu macht, was er will.
 
G

Gast

Gast
  • #96
Er hat doch alles, was er will. Zuhause die brave Ehefrau, die ihm ein schönes, gemütliches Familienleben bietet und die Geliebte, die ihm Abwechslung bietet und noch dazu macht, was er will.

Was einige hier aber nicht zu verstehen scheinen, ist, dass dies auch genau das ist, was die FS will. Sie WILL die Dreiecksbeziehung, aber die Ehefrau nicht (was auch anders sein kann, ob das einigen hier passt, oder nicht).

Es ist klar, dass die FS sich damit abfinden muss, und keinen Einfluss auf die Ehefrau hat. Dennoch finde ich es etwas seltsam, dass die Vorteile des Mannes so überbetont werden, als sei es DER Vorteil, zwei Frauen zu haben. Für ihn ist das gut, anderen wäre es zu viel. Ich finde teilweise einen Partner schon zu viel und hätte nichts dagegen, wenn mancher sich für ein gemütliches Zuhause selbst verantwortlich fühlt oder aber jemand anderen hat, der sich darum kümmert.

Es gibt verschiedene Formen, Beziehungen zu führen, und es braucht keiner Legitimation anderer, ob das "wahre Liebe" sei oder eine qualitätiv gute Beziehung. Wenn die Beteiligten glücklich sind, ist es gut,wenn nicht, muss man über Verbesserungen nachdenken. Und dies ist wohl der Ansatz der FS, wenn auch aus etwas unglücklicher Richtung: Sie versteht nicht, was die Ehefrau will, da sie das auch bei Ende der Affäre nicht bekommen würde (dann würde er sich, laut der FS, eine andere Geliebte suchen).
 
G

Gast

Gast
  • #97
Sie versteht nicht, was die Ehefrau will, da sie das auch bei Ende der Affäre nicht bekommen würde (dann würde er sich, laut der FS, eine andere Geliebte suchen).
erstens ist es klar, was die Ehefrau will: Nämlich, dass er keine Beziehung zu einer anderen Frau hat. Deswegen verheimlich der Ehemann nun sein Verhältnis.
Zweitens kann es doch der FS egal sein, was die Ehefrau will!? Wichtig ist doch, was sie will. Und da sie scheinbar eben doch nicht so ganz glücklich mit der Situation scheint, muss sie das mit ihrem Lover klären, damit sie nicht zu kurz kommt und nicht mit der Ehefrau.
Es stört doch die FS ganz eindeutig, dass der Mann sich nun weniger Zeit für sie nehmen kann und dass alles heimlich abläuft.
Würde mir auch nicht passen.
 
G

Gast

Gast
  • #98
#95:
Wenn die FS auch eine Dreiecksbeziehung möchte und der Mann evtl. auch, aber da gehören dann wohl drei dazu, die das möchten, sonst gehts halt nicht.
allgemein: Warum will sie die Dreiecksbez? Weil sie den Kerl nicht komplett will, sie schreibt ja, sie passen nicht wirklich zusammen. Nur spaß- und sex.-mäßig.
Versteh nicht, was die FS für ein Problem hat. Soll sie ihn doch auffordern sich zu trennen und allein zu wohnen. Braucht ihn ja nicht komplett nehmen. Sollen doch die Frau in Ruhe lassen und nicht erwarten, dass sie diese Konstellation erträgt. Das muss die Ehefrau wohl noch selbst bestimmen dürfen. Da sie ja finanz. unabhängig ist, kann er doch auch ohne finanz. Schaden gehen.
Oder ist die Affäre nur schön, wenn man weiß, dass man jemandem damit quält? Wahrscheinlich ist die betrogene Ehefrau (die ja selber Schuld hat) nachher noch die Böse, die die Trennung von ihrem Mann wollte. Der Arme, ihm wurde weh getan.!!!! Ich denke, das in einer langjährigen Ehe es sicher ganz oft vorkommt, dass der Sex ziemlich!!! (nicht ganz, außer einer holt sich regelmäßig woanders genug) einschläft. Aber dann muss man den Mund aufmachen, dass einem was fehlt. Dem Partner nicht die Chance geben, darüber nachzudenken bzw. der dachte vll. auch, der andere hätte kein Interesse mehr, ist sehr unfair. Da in diesem Fall der Mann ja scheinbar einige Hobbies hat, an denen die Frau kein Interesse hat, berechtigt diese Freiheit, den verständnisvollen Partner (hinsichtlich bin dann mal zum Hobby), nicht noch zu betrügen. Zu Hause hat er wahrscheinlich erzählt: Du ich liebe ich auch. Ich liebe zwei Frauen.
Habe nicht gesucht. Ist einfach so passiert. ABER: Einen Menschen,den man liebt, behandelt man respektvoll! Und aufgrund dieser angenommenen Äußerungen erträgt die Frau das auch.
Sie glaubt an seine Liebe, an seine Verwirrung, an seine Midlife-Crisis und denkt, er kriegt sich wieder ein. Soll nicht heißen, dass sie das sex. Fremdgehen akzeptiert, aber sie glaubt seinen Aussagen und denkt: So viele Jahre sind wir verheiratet und er liebt mich noch! Das Feuer zu der Neuen wird erlöschen und er weiß was er an mir hat.
Kurzum: auch fehlender ehel. Sex berechtigt nicht zum Betrug, sondern man muß dem Partner die Chance zum Ändern geben. Ohne Liebe: Man kann und muß GEHEN!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Top