Es gibt Menschen, die haben eine eindeutige Haltung und Einstellung - auch zu diesem Thema. Und diese sind nicht bereit, daran zu rütteln.
Wenn ich mich umsehe, wie bei weniger gravierenden gesundheitlichen Problemen, die aber doch zu Einschränkungen führen, der eine den anderen alleine läßt und seine Hobbies und Freundschaften (und ?) pflegt oder wie ein Bekannter seine kranke Frau in Deutschland monatelang alleine läßt um im Mittelmeer segeln zu gehen (und was womöglich noch?), dann wird mir schlecht.
Ich respektiere jede Ansicht und finde JEDE Antwort, JEDES Beispiel und JEDEN Gedankenanstoß hilfreich und wäre froh, Ihr könntet es ebenso sehen!
Daß man zunächst in Liebe einem Menschen beistehen möchte, sagen viele - aber daß man in einer tatsächlichen Situation womöglich doch anders handelt, muß man jedem zugestehen. Und daß die Grenze beim einen höher (schwerwiegende Krankheit) und beim anderen niedriger (körperliche Unzulänglichkeit) liegt, muß man auch jedem zugestehen.
Ich würde gerne wissen, falls es jemanden gibt, der entweder bereits Erfahrung hatte oder der für sich eine klare Linie hat, ab wann er was inwiefern warum nicht mehr mitmacht bzw. sich eine neue Lösung sucht und wie die genau ist. Vielleicht anhand dieser Beispiele:
- Menstruationsbeschwerden / wiederkehrende Erkältungen / regelmäßige Sportverletzungen / Folgen von Übergewicht / Arthrose / größere Zahnprobleme / größere Narben / Einnahme von täglichen Medikamenten / etc.
= nicht lebensbedrohlich, u.U. qualvoll und heftig, Behandlung regelmäßig, Annahme: der Gesunde empfindet es als sehr lästig
- schwere Allergie, die stark beeinträchtigt (Essen) / schwere Rückenprobleme / etc. = behandelbar
- Herzprobleme / Diabetes = beschränkt behandelbar, lebensbedrohlich
- Krebs / Aids / Hirnschlag / etc. = schwer zu lindern, unheilbar
- Unfall mit schwerwiegenden Folgen = extreme Ausnahmesituation
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ThomasHH: meine Mutter hat auch ihre Eltern gepflegt, obwohl sie oft sehr schlecht von ihnen behandelt worden war. So jemanden würde sich jeder an seiner Seite wünschen im Ernstfall.
Mary - the real