• #1

Zahl der über 50 jährigen "Erstmütter" vervierfacht in Norwegen

Im Vorzeigeland der Emanzipation kam grade eine Studie heraus, das in dem kleinen Land Norwegen (4,7 mio Einwohner) 91 Mütter über 45 und teilweise sogar über 50 sind. Heraufgerechnet auf die Bevölkerungszahl in Deutschland wären das ca 1300 Mütter über 45..

zusammen mit dem Hintergrundswissen das sehr genauso einen Anstieg der U20 Mütter gibt, zeicnet sich doch für mich ein ähnliches Bild wie in Deutschland.. Ungelernte bekommen immer früher Kinder da dies einen finanziellen Schutz bietet und die Akademiker bekommen immer später kinder..

(link: leider nur in norwegisch : http://www.abcnyheter.no/livet/2014/03/05/firedobling-av-kvinner-over-50-ar-som-foeder-i-norge)

heisst das im Endeffekt: Famillie bitte nur "Ausserhalb der beruflichen Öffnungszeiten" ?
 
  • #2
Das hieß es schon immer! Oder es hieß und heißt: Höchststrafe für Kind bekommen, wenn du eine Frau bist!
Dan bist du nämlich draussen: keinen Job, kein Geld, keine Karriere, dafür jede Menge Knüppel die dir zwischen die Beine geworfen werden, oder sie zahlen dir ne Herdprämie!
 
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  • #3
Trotz der Vervierfachung sind das doch sehr wenige so alte Mütter..?
Dennoch hoffe ich, dass dann wenigstens die Väter jünger sind ..
Durch die Entwicklungen der Reproduktionsmedizin werden die natürlichen Grenzen der Fortpflanzung bei Männern (Potenzprobleme, schlechtere Spermienqualität) und Frauen (Menopause, geringere Fruchtbarkeit) ausgehebelt. Für wohlhabende Frauen gibt es in vielen Ländern ja längst Leihmütter, Eizellen auf Lager..kurz gesagt: sie werden es den Männern oft gleichtun und dann mal mit Ende 50 loslegen.
Ob das schön für die Kinder ist? Ich finde schon die wenigen Väter im Opa-Alter nicht toll. denn das kehrt die Rollen um: die Kinder müssen schon früh Rücksicht auf die alternden Eltern nehmen!
Ich weiß, wovon ich rede, ich hatte einen (geliebten) älteren Vater.
w
 
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  • #4
Mir kommt die Zahl sogar sehr klein vor. Ich bin auch mit fast 50 noch Vater geworden und meine Frau ist nur zwei Jahre jünger als ich - ohne medizinische Nachhilfe. Auch im Bekanntenkreis sind einige Paare mit Ende vierzig noch Eltern geworden. Wenn man heute auf seine Gesundheit achtet, ist man auch "jünger" als vor fünfzig Jahren im gleichen Alter. Letztlich muss das jeder selbst wissen und es ist sicher besser, im unternehmenslustigen und gesunden reifen Alter Eltern zu werden als in grünem Alter, in dem man nicht in der Lage ist, sein Kind vernünftig zu erziehen oder durch eigenes Einkommen zu ernähren.
 
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  • #5
Das heißt ja nicht unbedingt, dass das Absicht war. Es kann auch sein, dass die Frauen dachten, sie seien schon zu alt um schwanger zu werden und haben deshalb auf Verhütungsmittel verzichtet.

Als Frau mit Kinderwunsch würde ich mich nicht darauf verlassen, dass man mit Ü50 problemlos Kinder bekommen kann.
 
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  • #6
Im Vorzeigeland der Emanzipation kam grade eine Studie heraus, das in dem kleinen Land Norwegen (4,7 mio Einwohner) 91 Mütter über 45 und teilweise sogar über 50 sind.

Naja, die Norweger wissen nicht wohin mit ihrem Geld, sagte mir erst letztens ein Norweger. Daher kann es schon sein, dass Frauen mit viel Geld bei Männern nicht gut ankommen und sich ihren unerfüllten Kinderwunsch dann später selber kaufen?

Dazu haben die Frauen in Norwegen allgemein weniger Stress und sind daher vielleicht länger fruchtbarer, als das gebeutelte Deutschland mit seiner Vorgeschichte?

w
 
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  • #7
Ein Kind bedeutet, auch für Männer, sofern sie zur Frau halten, dass Kompromisse und Abstriche in anderen, bspw. dem beruflichen Bereich gemacht werden müssen.
Und es ist kaum verwunderlich, dass dies besonders häufig bei Menschen der Fall ist, die Karriere als einen wesentlichen Bestandteil ihres Lebens sehen. Und da kehrt eben frühestens um die 40 etwas Ruhe ein, sodass auch wieder an andere Lebensbereiche gedacht werden kann.
Soziologisch ist es aber wohl so, dass arme Menschen mit einer stabilen Familie glücklicher sind, als wohlhabende, erfolgreiche "Einzelgänger/innen", die Familie so nebenbei laufen lassen.
Bei all dem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es Nachteile hat und unangenehm missverständlich sein kann, mit einer Mutter in die Pubertät und Jugend zu kommen, die sich im Prinzip gar nicht mehr daran erinnern kann, was das für einen Menschen heißt.
Meinetwegen kann jede Frau solange Kinder bekommen, wie sie möchte. Ein Problem, das man dabei aber nicht wegdiskutieren oder als Frau schönreden sollte, ist der ab Ende 30 mit jedem Jahr quasi exponentiell wachsende Generationsunterschied zum Seelenleben des eigenen Kindes.

m/35
 
  • #8
Nunja, in dem Artikel heisst es unter Anderem das künstliche Befruchtung dafür eingesetzt wurde. ergo. schon ein bisschen "absichtlich"..
es geht ja nicht um die absolute Höhe sondern darum das es vier mal so viele sind.. bei einem derart kleinen Land eine durchaus beachtliche Grossenordnung..
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  • #9
Mir kommt die Zahl auch sehr klein vor.
Allein in meinem unmittelbaren Bekanntenkreis sind 3 Frauen 45+, die letztes Jahr zum ersten mal Mutter geworden sind (eine davon war genau 50).
 
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  • #10
Im Vorzeigeland der Emanzipation kam grade eine Studie heraus, das in dem kleinen Land Norwegen (4,7 mio Einwohner) 91 Mütter über 45 und teilweise sogar über 50 sind.

In der norwegischen Gesellschaft gehen einige absurde Dinge vor sich. Die Biologie hat sich aber auch dort noch nicht verändert. Frauen sollten bis maximal 35 Mutter werden. Alles andere ist unverantwortlich. Punkt.
 
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  • #11
Mutter sein hat ja nichts mit Emanzipation zu tun!

Wir sollten lieber schauen, dass mehr Kinder geboren werden, denn das haben wir bald dringend nötig. Solche altmodischen Vorurteile, dass nur dumme ungelernte Frauen früh Kinder bekommen führte letztendlich auch dazu, dass heute keine Kinder mehr geboren werden.

w (selber kinderlos)
 
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  • #12
Steht da auch, ob die Frauen Ersgebährende waren oder ob es vielleicht schon das letzte von 5 Kindern ist.
Es ist doch ein großer Unterschied. Aber wie war das nochmal mit dem Vertrauen in Statistiken?
 
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  • #13
Liebe FS

1. dass nun auch Frauen über 45 (weiter) Kinder kriegen oder erst damit anfangen hat auch damit zu tun dass eine Frau heute länger biologisch jung bleibt. Früher war eine 40jährige alt und verbraucht, u.a. weil es keine vernünftige medizinische Versorgung und Prävention gab, die Ernährung nicht hinreichte, es keine Möglichkeiten gab, dem genetischen Schicksal etwas entgegen zu setzen. Das ist heute anders und natürlich aber eine Frage wieviel Geld jemand für so etwas ausgeben kann. Inklusive In-Vitro-Fertilisation, Embryonenadoption usw.

2. Meistens sind die Väter gleichaltrig oder jünger. Das gab es früher ganz ganz selten, so gut wie unmöglich.

3. Es gibt auch in Deutschland Gegenden wo die Arbeitslosigkeit ein struktureller Dauerzustand ist und bleibt und Entkommen mit Bildung nur wenigen gelingt. Sobald eine Frau sich bildet und berufliches Fortkommen greifbar wird will sie keinen Stall voller Kinder mehr. Das ist in China so, das ist in Indien so, dass ist in Deruschland so und in Alaska und der Mongolei auch.
 
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  • #14
Nur weil alles möglich und machbar ist, bedeutet dies noch lange nicht, dass es auch gut ist.
Ich selbst bin 50 und die körperlichen Beschwerden nehmen einfach zu, auch mit Sport und gesunder Ernährung und ohne Übergewicht u.s.w. spürt man seinen Körper oftmals schmerzlich. Das Bindegewebe ist nicht mehr so fest und straff wie noch mit 25. 25 ist ein gutes Alter, um Kinder zu bekommen - auch oder gerade ohne medizinische Hilfen. Will man sich wirklich antun, mit 50 und darüber hinaus noch nachts mehrmals aufzustehen und ein Baby zu beruhigen und zu stillen?
Es gibt für alles entsprechende Zeitfenster, das ist nun einmal so, auch wenn der heutige homo sapiens stupidensis dies nicht wahrhaben will und glaubt, er könne die Natur austricksen.
Ich schließe mich einem Gast hier vorher an - bis 35 - alles darüber hinaus ist russisches Roulette in Sachen Krankheiten, mit denen dann ein unschuldiges Kind evtl. konfrontiert wird, nur weil die Eltern so egoistisch waren, ein Kind "als Krönung" und Abschluss für die Karriere zu sehen, welches man sich jetzt mal so nebenher "gönnen" kann. Es ist etwas völlig anderes, wenn zufällig noch mal Kinder entstehen, auch wenn man glaubt, die Menopause hinter sich zu haben. Das sind Ausnahmen. Aber bewußt mit 50+ Kinder ins Leben zu zerren - aus Eitelkeit und obwohl man vorher genug Zeit hatte, gesunde Kinder zu bekommen und ihnen so einen guten Start zu ermöglichen, das ist den Kindern gegenüber nicht in Ordnung. Nur weil alles machbar ist, muss es noch lange nicht gut sein. 35, maximal 37. Aber 50 und mehr? Nein.
 
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  • #15
In der norwegischen Gesellschaft gehen einige absurde Dinge vor sich. Die Biologie hat sich aber auch dort noch nicht verändert. Frauen sollten bis maximal 35 Mutter werden. Alles andere ist unverantwortlich. Punkt.

Sagt wer! Ein 45 jähriger Mann, der noch selber eine Familie gründen will und dafür eine Frau suchst, die aller höhsten 30 ist oder noch besser 25.

Man kann heute eine 40 Jährige nicht mit einer Frau vor 50 Jahren vergleichen. Menschen sind heute viel länger, fit und vital, wenn sie sich gesund ernähren und auf ihren Körper achten. Keine Frau die über 40 ist und Raubbau mit ihrem Körper betrieben hat, schaft noch ein Kind zubekommen.

Eine Frau sollte genau solange ein Kind bekommen können, wie auch die Männer das tun. Wenn ein Mann felsenfest der Meinung ist, er ist mit 60 noch fit genug, ein Kind zu zeugen und sich darum zukümmern, dann sollte er das auch eine Frau um die 60 zugestehen.

Meine Eltern sind gerade mal ein Jahr auseinander, etwas mehr, 13 Monate, mein Vater ist älter aber meine Mutter ist schon sein Jahren die deutlich fittere und agilere von den beiden.
 
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  • #16
Frauen mit über 60 noch Kinder bekommen?

Lieber Gast, es mag ja sein, dass Du mit Deiner emanzipatorischen Meinung gegen die Natur kämpfen möchtest - leider ist dies komplett an der Realität vorbei! Nur weil ein Mann mit 60 noch Kinder zeugen kann, ist dies etwas völlig anderes, mit einem 60-jährigen Frauenkörper noch Kinder auszutragen, denn das IST ganzer Körpereinsatz und mit 60 IST der Körper nicht mehr so vital und geschmeidig wie der Körper einer 20 jährigen!

Da helfen auch kein Trotz und kein "Ich will aber" - es gibt so etwas wie die Natur, und die wird jedem Menschen zeigen, wo es langgeht - auch wenn der Mensch das nicht gerade sehr gerne mag...
 
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  • #17
Eine Neuheit sind derart späte Mütter nicht. Meine Großmutter war ebenfalls bereits über Fünfzig, als sie meinen Vater bekam, das letzte ihrer vielen Kinder. Das gab es immer und wird es immer geben, aber die gestiegenen medizinischen Möglichkeiten machen eine erfolgreiche Schwangerschaft in späteren Jahren immer leichter möglich.

Finde ich das gut? Nein. Eltern sollten meiner Meinung nach die besten Voraussetzungen für ihre Kinder schaffen, insbesondere in gesundheitlicher Hinsicht. Je höher das Alter, umso höher ist leider auch das Risiko von gesundheitlichen Schäden, das gilt für Frauen und Männer! Da der Partner naturgemäß aber meistens etwa gleichaltrig ist, kommt üblicherweise zudem noch der Risikofaktor des gealterten Vaters hinzu. Wer im gehobenen Alter seinen Kinderwunsch noch verwirklichen will, handelt in meinen Augen grob unverantwortlich. Auch in Hinblick darauf, dass man den Großteil des eigenen Lebens bereits hinter sich und den Zenit der körperlichen Fitness überschritten hat. Wer in seinen Fünzigern noch zur Elternschaft kommt, ist alt, wenn das Kind gerade mal volljährig ist. Mein Vater hat seinen eigenen Vater verloren, da war er gerade mal sechs Jahre alt. Natürlich kann man in jedem Alter seine Eltern verlieren, aber es handelt sich hier um eine Frage der Wahrscheinlichkeit.

Würde ich Kinder wollen, dann würde ich die Verwirklichung dieses Wunsches recht bald mit einem gleichaltrigen Partner anstreben. Jetzt, solange ich jung bin und die besten körperlichen Voraussetzungen habe und diese auch mein Partner mitbringt. Nicht mit vierzig Jahren oder gar noch später, auch wenn meine Furchtbarkeit dann noch besteht. Nicht alles, was möglich ist, ist auch empfehlenswert.

26, w
 
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  • #18
Hallo,

meine Mutter war 25, mein Vater war 35 Jahre alt als ich geboren wurde.
Mein Vater starb mit 41 Jahren. Meine Mutter ist seitdem Witwe und hat nie wieder
einen passenden Mann gefunden. Meine Mutter sagt sie würde sich heute immer gegen Kinder entscheiden und lieber ihr eigenes Leben leben.
 
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