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  • #1

Zu Freund ziehen obwohl sein Haus mir nicht gefällt?

Ich und mein Freund sind jetzt seit eineinhalb Jahren zusammen und er hat mich gefragt, ob ich nun zu ihm ziehen möchte. Er hat ein eigenes Haus, dass er mit seiner Ex-Freundin ausgesucht, renoviert und eingerichtet hat. Ich habe eine Mietwohnung, in der ich mich aber sehr sehr wohl fühle.

Problem: Ich weiß nicht bzw ich bin mir absolut sicher, dass ich mich in diesem Haus nicht wohlfühlen würde. Erstens ist das Haus sorry für den Ausdruck aber "am Arsch der Welt", während ich eher der Stadtmensch bin. Und zweitens: er hat das Haus mit seiner Ex ausgesucht und renoviert etc. Ich denke da würde ich mich nie wohlfühlen, weil eben auch immer der Gedanke da ist, dass die beiden das für ein gemeinsames Leben eingerichtet und geplant haben.

Könnt ihr mich da verstehen oder findet ihr das übertrieben??
 
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  • #2
Kann ich verstehen, würde ich auch nicht machen. Am A... der Welt habe ich jahrelang gewohnt, jetzt bin ich wieder in einer schönen Stadt, habe das Leben gleich um die Ecke. Wenn Du ein Stadtmensch bist, wirst Du Dich in der Einöde kaum wohl fühlen.
Ich kann auch verstehen, dass Du nicht ins Haus willst, weil die Exfreundin da viel mitgewirkt hat - ich persönlich würde mich da komisch fühlen, so "ins gemachte Nest", welches aber eigentlich gar nicht "mein Nest" ist. Schwierig!
 
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  • #3
Du mußt Dich wohl entscheiden und innerlich hast Du Dich ja entschieden - dort nicht einzuziehen .....

Ich hatte auch eine Eigentumswohnung mit meiner EX-Frau und die neuen Partnerinnen haben es immer bemekelt ... dann hab ich die Wohnung komplett renoviert - und alle Möbel konsequent aussortiert und moderner eingerichtet und seit dem funktioniert es mit der neuen Partnerin ..

Das Haus mögen Sie beide ausgesucht haben aber es liegt an Dir daran es mit Deinem Partner mit Leben neu zu befüllen .... dies kann durch renovieren auch Gemeinsamkeiten schaffen !

Wenn Du ein Stadtmensch bist und die Liebe nicht ausreicht um am Ar.... der Welt zu wohnen mußt Du Dich entscheiden zu gehen oder zu bleiben oder als Alternative : er vermietet das Haus und Ihr sucht euch was gemeinsames am Stadtrand , wenn die Liebe ernst und intensiv ist dann werdet Ihr eine gemeinsame Lösung finden oder Du mußt Dich entscheiden ...

Warte nicht zu lange , denn sonst wird es immer schwerer NEIN zu sagen .

Viel Glück
m-45
 
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  • #4
Liebe FS,

kann ich absolut nachvollziehen, u. meiner Erfahrung nach gäbe es nur folgendes:

erkläre ihm aus diesen genannten Gründen, dass du niemals in dieses Haus ziehen würdest, auch mit der Angst, daß die Beziehung brüchig werden könnte; wenn ihm nun soviel an Dir liegt, mach ihm den Vorschlag, GEMEINSAM eine (Miet-)Wohnung auszusuchen, gerne am Rand von (Klein-)Stadt mit guten Verbindungen ans örtliche Verkehrsnetz u. trotzdem grün drumherum; ok. das wird man suchen müssen, doch wie anders soll es sonst gehen?

w44J., die am A. der Welt wohnt (mit Top-Bus+Bahn-Verbindg.) u. niemals ins Haus einer Ex ziehen würde
 
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  • #5
..nein, mach das nicht, du machst dich grottenunglücklich!

- Als Stadtmensch wirst du dich am A... der welt nicht wohlfühlen
- In eine Bude ziehen, die zusammen mit der vorherigen Freundin eingerichtet wurde.... du wirst dich immer fremd fühlen... es sei denn, dein Freund ist bereit, alles rauszuschmeissen und MIT DIR ZUSAMMEN neu einzurichten - mach den Vorschlag und wart ab, was er dazu sagt

Du wirst dich meiner Erfahrung nach immer als "Eindringling" fühlen.
 
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  • #6
#1 ganz meiner Meinung, ich war in ähnlicher Situation. In diesem Zusammenhang interessiert auch die Frage, ob Männer solchen Argumenten überhaupt zugänglich sind und sie verstehen können bzw. wie man als Frau seine Bedenken am einfühlsamsten und überzeugendsten kommuniziert.
 
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  • #7
Würde ich nicht machen. Du verschlechterst dich ja in jeder Hinsicht. 1,5 Jahre ist auch noch zu früh, wie ich finde. Wenn die Lage so schlecht ist täte ich es eh nicht. Finde solche Häuser, die eh hauptsächlich schlecht gelegen irgendwo in einem schlecht erreichbaren Kaff gelegen sind, sind auch mehr Hindernis als alles andere. Schlechte Versorgung in Sachen Arzt und einkaufen, spätestens wenn du nicht mehr so mobil bist, hohe Spritkosten und lange Anfahrten, weil du wahrscheinlich doch mühsam durch die Stadt musst um zur Arbeit zu kommen. Ein Haus ist nur dann interessant, wenn man auch Kinder hat und zusammenbleibt. Und die dann auch nichts anderes kennen.
w46
 
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  • #8
Hallo,

Höre auf Deine innere Stimme! Aber sei taktvoll in Deinen Äusserungen.

Ein kleine Geschichte:
Meine Frau und ich hatten für einige Zeit einen Mieter, der uns, wie sich bald heraus stellte, ein sehr idyllisches, abgelegenes Haus weg geschnappt hatte. Seine Frau hatte die Einsamkeit und das ständige Theater, irgend wo hin zu kommen, nicht ertragen, wurde unzufrieden und liess sich schliesslich scheiden. Wir waren sehr froh, dass dieser Kelch an uns vorüber gegangen war.

Zur Einrichtung:
Eine Runderneuerung müsste schon sein. Der „Geist“ seiner früheren Partnerin muss vollständig ausgetrieben werden, sonst quält er Dich.

Grüsse M/61
 
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  • #9
Liebe FS!

Wir gut, daß Du DIr vorher Gedanken darüber machst. Das finde ich sehr sinnvoll und zudem sehr fair, da Ihr dann nicht erst alles zusammenwerft, um dann festzustellen, daß es nicht passt.

Sprich mit Deinem Freund genau so darüber, wie Du hier schreibst. Wenn Du ein Stadtkind bist, wird das Land Dich nicht begeistern können. Das dürfte Deinem Partner nach 1 1/2 Jahren Beziehung ja auch nicht verborgen geblieben sein. Weißt Du, wie er sich in der Stadt fühlt? Mag er Deinen Einrichtungsstil? Mag er es auch, wenn man abends noch kurz zum Italiener um die Ecke geht? Oder ist er ein Landei?

Ich finde, das Flair der Ex ist immer ein gutes Argument- jeder kann es einsehen, daß ein neuer Partner nicht einfach in das alte Leben "gestellt" werden möchte. Außerdem ist ein Haus am ADW nun wirklich nicht so ein Juwel, daß jeder es mögen muß. Eigentum muß ja nicht heißen daß man auch sleber darin wohnen muß. Versuche mit Deinem Freund eine Lösung zu finden, mit der Ihr beide leben könnt, auch wenn dazu gehört, daß er sein Haus vorerst auf Zeit vermietet.

Viel Glück!
 
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  • #10
Du solltest keine ganze Beziehung zu diesem Mann überdenken. Denn besonders groß kann deine Liebe nicht sein. Ist überhaupt eine vorhanden?

Es wäre absolut katastrophal für ihn, wenn er deinetwegen woanders hinzieht und sich dann herausstellt, dass du ihn gar nicht liebst und dich von ihm trennst.
 
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  • #11
Ich bin fassungslos
Da hat ein Mann ein Haus, und nun ist die Lage nicht gut genug. Und er hat es gewagt, das Objekt mit seiner Ex zu renovieren. Wir sind nun also schon soweit, dass bei einem Partnerwechsel auch das Haus neugekauft werden muss.
Ich kann viele Männer mittlerweile sehr gut verstehen.
Manchmal habe ich das Gefühl, meine Geschlechtsgenossinnen sind im Teenageralter stehengeblieben. Da kann man sich nur noch schämen.

W37
 
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  • #12
Wieso sollte keine Liebe vorhanden sein? Liebe kann man doch nicht daran messen, ob man die gleichen Vorstellungen von einer Wohnung/Haus hat?
Umgekehrt könnte man doch dann auch sagen, dass er keine Liebe zu ihr hat, wenn er das Haus ihr vorzieht.

Das mit der Ex kann ich absolut nachvollziehen, ich würde NIEMALS in ein Haus ziehen, was mein Jetzt-Freund mit seiner Ex aufgebaut hat!
 
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  • #13
Manchmal habe ich das Gefühl, meine Geschlechtsgenossinnen sind im Teenageralter stehengeblieben. Da kann man sich nur noch schämen.

W37

Es gibt Männer die aufjaulen wenn die scheußlichen Vorhänge und Rüschen-Sitzkissen von der Ex, die ja so furchtbar teuer waren und doch ganz neu sind, ausgetauscht weg sollen. Wie soll Frau dann frischen Schwung und einen Neuanfang auch äußerlich reinbringen? Wie fühlt man sich, wenn der liebe Schatz am Geraffel der Ex hängt?
Ich kann da nichts teenagerhaftes erkennen.
Es sind auch oft genug die Männer, die unsensibel sind und nicht mitdenken.
 
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  • #14
Das Argument,als Stadtmensch nicht am A... der Welt wohnen zu wollen,kann ich nachvollziehen. - Ich würde auch für nichts und niemanden in eine Großstadt ziehen.

Die Geschichte vom Haus/der Wohnung,die mit der Ex...bla,bla,bla...finde ich kindisch,albern,vorgeschoben. - Sowas kann Frau immer in ihr/das gemeinsame neue Zuhause verwandeln.

Ich kann jeden Mann verstehen,der sein Haus NICHT verkauft,weil eine neue Frau - von der niemand weiß,wie lange sie letztendlich bleiben wird - ein Drama daraus macht,über den selben Rasen latschen zu müssen wie die Ex.

w,49
 
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  • #15
Niemals würde ich m/45 das umgekehrt tun! Meinerachtens passt ihr nicht zusammen, er möchte dich einbunckern, deshalb mach es nicht, bleib auf eigenen und glücklichen Füßen und lauf nicht in diese Falle hinein!
 
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  • #16
Wenn du dir nicht vorstellen kannst, dort dauerhaft zu leben, musst du ihm das sagen. und zwar möglichst bevor du einziehst ;) dann könnt ihr gemeinsam eine lösung finden

ich versteh aber durchaus das mit der ex, ich würde mich dot auch nich wohlfühlen
 
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  • #17
Liebe FS

ich kann das nachvollziehen. Ich sollte mich auch in ein Schweizer Präzisionsuhrwerk einfügen weil ja die Immobilie nach 10 Jahren perfekt ist. Er trennt sich nicht davon. Dafür trennte ich mich von ihm, denn er war nicht bereit über unsere gemeinsame Situation nachzudenken. So aber beginnt für ich partnerschaftlicher Dialog, das Erörtern von Vor- und Nachteilen. Es wäre unklug den hastigen Verkauf einer Immobilie anzuraten. Aber es gibt doch mehrere Lösungen: das Haus vermieten und mit der neuen Frau woanders gemeinsam wohnen. Das Haus komplett mit neuer Inneneinrichtungen versehen, wenn ihr Beruf einen Umzug zuliesse. So oder so muss er seine Prioritäten überdenken. Und wenn ihm der Erhalt des jetzigen Zustandes und aller jetzigen Abläufe durchaus wichtiger ist als auf die neue Frau zuzugehen und das ein oder andere zu ändern dann kann es mit der partnerschaftlichen Liebe ja auch nicht weit her sein. Vielleicht sucht er nur eine Frau die ihm den Haushalt schmeisst und den "Rücken frei hält".
 
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  • #18
Mein Gott, dann wird eben über kurz oder lang nochmal renoviert.
Und was heißt am "Arsch der Welt"? Eine Kilometerangabe von (D)einer Stadt, bitte!
Aber selbst so fällt das für mich unter Prinzesschen-Verhalten.
Und spätestestens, wenn Kinder unterwegs sind, überlegen sich Eltern aus vielerlei Gründen das mit der Großstadt nochmal gründlich.
 
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  • #19
Kann ich gut verstehen. Ich würde NIEMALS in ein fremdes vorgesupptes Haus ziehen, egal wie schön es ist.

A) man möchte doch bei Null mit dem Partner anfangen und nicht was vorgelegtes bekommen so nach der Art: Friss oder stirb. Ein ordentlicher Partner, der ernsthaft für eine Beziehung taugst, der hinter dir steht und nicht zu Haus und Eltern, verlässt das Haus und fängt mit dir ganz von vorne an. Ansonsten hat man das Gefühl, es handele sich um abhängige Muttersöhnchen/Prinzesschen, etc. (ist leider so und das mir meine Erfahrung jahrelang so gezeigt!)

B) man will sich in einer Wohnung auch selbstverwirklichen können und etwas eigenes gestalten (bei einem Haus, das nicht deins ist, heißt es ständig: fass das nicht an, putzt das, behandel das pfleglicher... ja danke, ich bin ja aber auch kein Idiot oder Putzfrau für andere Menschen)

C) wenn man sich von Grundauf da nicht wohl fühlt, dann ist es falsch dort zu leben

Auch wenn manche gemütlichere Menschen immer noch der Ansicht sind, ein Haus ist doch schön.... Ist es eben NICHT! Es geht um DICH, und darum, was DU lieber willst - nicht was andere besser wollen! Kapierst du den Unterschied?

Bedenke, dass im Falle einer Trennung DU wieder auf der STraße stehst - er hat es ja schön gemütlich in seinen 4 Wänden und du bist der Dumme!

Noch was... Lass dir also bloß nix einreden!

Wenn dein Freund zu dir stehst und dich akzeptiert, verkauft/vermietet er sein kleines Haus und ihr zieht zusammen in eine kleine Wohnung. Was willst du auf dem Land, wenn deine Arbeit und dein Leben in der Großstadt ist? Denk doch mal logisch nach und lass doch nicht immer andere für dich denken!
Das wird nix! Was denkst du, was du da später noch für Geld reinstecken musst in so ein Haus - sein Haus? Da gibts keine Extrawurst für dich!

Überhaupt frage ich mich immer wieder mal, wie man als so junger Mann/Mensch an ein Haus kommt? Vererbte "Butter"? Ne danke. Sitzt wohl im gemachten Netz, das Jüngelchen.
Und du, ja DU bist da ewig daran gebunden. Alleine ein Haus halten ist fast unmöglich, wenn man nicht gerade Topverdiener ist und seine ganzen Wünsche und Träume zurücksteckt und in das Haus investiert. So möchte keiner heutzutage mehr leben.

Und du sollst da wohnen, wo die Ex jeden Tag vor dir herum gewaltet, organisiert, gefressen, geschlafen und gestunken hat? Ne danke.

Sag deinem Freund klar: ist nicht drin, er muss die Konsequenzen ziehen, sonst wird er ewig alleine bleiben! Man muss schon jemand sehr dummes finden oder jemand mittellosen, der das Haus möchte, weil in dem Haus hast du als Partner nichts zu sagen. Du musst dich fügen.
 
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  • #20
In die Wohnung des (neuen) Partners ziehen - oder er umgekehrt zu mir, das hätte ich bedenkenlos gemacht, als ich unter 30 war.

Heute käme beides nicht mehr in Frage für mich: bei einer neuen (ernsthaften!) Liebe kommt nur eine neue, gemeinsam ausgesuchte Wohnung in Frage. Sonst wäre man/frau wohl immer "zu Gast" beim Anderen. Das mag am Anfang der neuen Liebe noch keine große Rolle spielen, aber sobald irgendwann Unstimmigkeiten da sind (kleinere oder größere), wird das Thema automatisch auf den Tisch kommen, mich würde das sehr stören.

Lieber "gleichberechtigt" zusammen ziehen und eine gemeinsame neue Wohn-Wahl treffen ... w
 
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  • #21
Ansonsten hat man das Gefühl, es handele sich um abhängige Muttersöhnchen/Prinzesschen, etc. (ist leider so und das mir meine Erfahrung jahrelang so gezeigt!)

Überhaupt frage ich mich immer wieder mal, wie man als so junger Mann/Mensch an ein Haus kommt? Vererbte "Butter"? Ne danke. Sitzt wohl im gemachten Netz, das Jüngelchen.

Neidisch, dass dir das Glück nicht vergönnt ist, in einem schönen, abbezahlten Häuschen zu sitzen und dein Geld für die angenehmeren Dinge des Lebens ausgeben zu können? Das ist aber schade.. ;)
Sorry, aus diesem Beitrag lese ich nur Neid und Hass (auf eine Exfreundin des Partners?) heraus und frage ich mich WER hier das Prinzesschen ist. ^^

Liebe FS, sprich doch einfach mal mit deinem Partner. Wenn du ihm in einem ruhigen Gespräch um eine Umgestaltung bittest, wird er im Normalfall nichts dagegen einwenden.
Eine Beziehung beruht auf Kompromissen, du kannst von deinem Partner nicht verlangen dass er alles für dich hinschmeißt, und mit dir in die Großstadt zieht.. genausowenig wie er von dir verlangen kann (und vermutlich auch nicht wird) dass du das Haus wie gegeben hinnimmst.
Gestaltet das Haus nach euren Ideen um und freu dich darüber, dass ihr euch eine Menge Geld für Miete spart. Ein Haus mit Garten ist schließlich auch wesentlich komfortabler. Wenn du nicht 100km irgendwo in der Pampa wohnst, sollte auch die Entfernung zur Stadt nicht so schlimm sein. Wenn doch, hat eure Beziehung keine Zukunft.

w25 (Die in einem großen, geerbten Haus eine 170qm große Wohnung mit großem Garten bewohnt, 60.000€ in die individuelle Innenausstattung investiert hat und einen Teufel tun und dort ausziehen würde. Egal für wen!)
 
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  • #22
Fragestellerin, du willst nicht in ein Haus ziehen, das da liegt - auf dem Land -wo du dich nicht wohlfühlst - kann ich verstehen.
Fragestellerin -du willst nicht in ein Haus ziehen, das deinem Einrichtungsgeschmack entspricht weil es die damalige Freundin deines jetzigen Partners mit eingerichtet hat - kann ich nicht verstehen.
Vorschlag- Such dir einen Mann ohne Haus und Wohnung der mit dir zusammenzieht - dann ist das Problem gelöst.
 
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  • #23
Er hat ein eigenes Haus, dass er mit seiner Ex-Freundin ausgesucht, renoviert und eingerichtet hat.

Hätte er seine Ex-Freundin kategorisch von der Auswahl und Umgestaltung des Hauses ausschließen sollen? Das halte ich doch für etwas weltfremd. Offensichtlich ist es ja SEIN Haus, also was machst Du Dir Gedanken über die Zeit, in der es SEIN Haus wurde? Du fragst ja auch nicht, wer dabei war, als er SEIN Auto kaufte oder sich SEINE Brille ausgesucht hat.

Die Frage, ob Dir das Haus und der Standort gefallen, steht auf einem anderen Blatt. Aber wenn er sich die Mühe macht, ein Haus auf dem Land zu renovieren und einzurichten, wird er wohl auch so leben wollen. Du hingegen bist ein Stadtmensch.

Mir scheint, Du willst alles an diesem Menschen so lange ändern, bis er Deinen Vorstellungen entspricht. Er wird dann aber nicht mehr derjenige sein, in den Du Dich verliebt hast. (m)
 
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  • #24
Ich denke, es geht hier um 2 unterschiedliche Dinge.

1. Der Wohnrt:
Es gibt Menschen, die gerne am Land leben und die Ruhe und Abgeschiedenheit genießen und es gibt Menschen, die gerne in der Stadt und in der Nähe des pulsierenden Leben leben.
Macht euch beiden klar, was ihr wollt und ob es einen Kompromis geben würde (wenn das Haus nicht da wäre), also z.B. am Stadtrand, im Speckgürtel einer Großstadt oder so.

2. Das Haus mit dem Schatten der Ex
Da musst du einfach mit deinem Freund reden. Normalerweise verstehen es Männer, wenn man es ihnen sagt, sie kommen nur nicht selbst drauf, weil es ihnen nicht so wichtig ist.
Solltest du dich mit der abgeschiedenen Lage doch anfreunden können, dann könnte man immer noch umrenovieren, die Möbel austauschen, neu streichen, neue Vorhänge, den Garten neu anlegen. Du müsstest ja deine Möbel auch irgendwo unterbringen, warum dann nicht im neu umgestalteten Haus.
Eine Freundin von mir hat das gemacht und fühlt sich heute wohl, weil nicht mehr viel an die Ex erinnert.
Wenn dich aber vor allem die Lage stört, dann könnt ihr euch ja überlegen, das Haus zu vermieten und gemeinsam eine neue Wohnung/Haus zu mieten, das dann ganz euer Nest sein wird.
Sprich mit ihm, sonst kann er es ja nicht wissen.

@18:
Da muss ich doch eine Anmerkung machen: Du hast absolut nichts kapiert und legst irgendwas in die Frage, die nicht da ist. Wo steht denn z.B. dass es ein "Jüngelchen" wäre? Ein Freund kann auch schon 40 sein und da haben viele Leute schon ein Haus. Und deine Anmerkung über die Ex ist einfach nur unterste Schublade. Das war ein Mensch, kein stinkendes Untier.
 
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  • #25
Ich hatte das gleiche bzw ähnliche Problem:

Mein Freund hatte auch ein Haus (gehört eigentlich seinen Eltern, war lange Zeit vermietet und er hat es dann mit 26 Jahren von seinen Eltern bekommen). Hat es zusammen mit seiner Ex-Freundin renoviert und eben eingerichtet, eineinhalb Jahre haben die beiden dann dort zusammen gewohnt, haben sich dann getrennt bzw sie ist auszogen. Nach eineinhalb Jahren Beziehung mit mir hat er mich gefragt, ob ich zu ihm ziehen möchte aber ich habe es nicht gemacht. Nach wie vor wohnen wir in getrennten Wohnungen bzw er im Haus ich in der Wohnung und ich bin mir sicher, wenn ich damals zu ihm gezogen wäre, wäre ich jetzt ein unglücklicher Mensch. NIEMALS könnte ich in einem Haus leben, dass mein Freund zusammen mit jemand anders aufgebaut wurde! Verstehe dich vollkommen.
 
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  • #26
Lieber Stadtmensch,

sobald du einen Landlust-Fan vor dir hast wird es schwer einen Mittelweg zu bahnen.
Stadt /Land Gegensatz
Attraktivität des Wohnumfeldes wird unterschiedlich gesehen.
Ausserdem ist es sein Haus, er ist der (stolze) Eigentümer.
Falls du ihn nicht heiraten wirst solltest du dir da wirklich Gedanken machen bevor du deine Behausung aufgibst.
Leichter wird es mit einem bereits vorhandenen gemeinsamen Freundeskreis am Ort oder wenn ihr beide in der Nähe arbeiten könnt: Zugewinn an Lebensqualität und gute Perspektive zusammen.
Für mich käme das auch nicht in Frage, denn ich habe schon ein Haus mit Garten zu versorgen: das meiner Eltern. Dasselbe Caring-Programm zweimal macht mich zum hauptamtlichen Hausbetreuer. Dazu habe ich verständlicherweise keine Lust, ich bleibe stadtnah wohnen und möchte auch mein bisheriges Leben nicht mit Waldeinsamkeit vertauschen. Das klann ich mit 80 immer noch machen.
 
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  • #27
Wenn die Lage des Hauses nicht zusagt, kann ich das verstehen. Der Diskurs Stadtmensch - Landmensch wurde hier schon geführt, ein "Umgewöhnen" ist kaum möglich.
Was ich nicht verstehen kann ist das Theater um die frühere Partnerin: Man kann den Partner bitten, gemeinsam das Haus etwas umzugestalten, vielleicht auch etwas umzubauen. Und schon fühlt es sich mehr nach dem "Eigenen" an.

w
 
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  • #28
Ich kann nur staunen... ich ziehe jetzt zu meinem Freund in das Haus, das er noch zu Lebzeiten seiner Eltern angefangen hat umzugestalten. Und es ist überhaupt kein Problem bisher gewesen, dass wir die Räume, die wir jetzt gemeinsam nutzen auch gemeinsam umgestalten (Schlafzimmer, Wohnzimmer, Esszimmer). Kleiner Tipp: Gemeinsam darüber reden hilft ungemein.
Und von wegen Stadt-/Landmensch. Ich bin eigentlich auch mehr ein Stadtmensch, kann aber auch das Landleben genießen, vor allem, weil ich merke, dass ich dann wieder zu mir selbst finde (was manchmal ganz schön verstörend sein kann so andauernde Ablenkung von außen).
Unser Kompromiss sieht so aus, dass wir, wenn uns danach ist, Stadtwochenenden gönnen und das dann so richtig genießen. Dafür erholen wir uns unter der Woche, denn aufgrund unserer Jobs haben wir einfach ein ruhiges Umfeld nötig. Aber auch hier gilt: reden hilft.
Letztendlich bedeutet Partnerschaft doch nicht, sich auf Biegen und Brechen gegeneinander durchzusetzen sondern aufeinander zuzugehen.
w/46
 
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  • #29
Ich hatte das gleiche bzw ähnliche Problem:

Mein Freund hatte auch ein Haus (gehört eigentlich seinen Eltern, war lange Zeit vermietet und er hat es dann mit 26 Jahren von seinen Eltern bekommen). Hat es zusammen mit seiner Ex-Freundin renoviert und eben eingerichtet, eineinhalb Jahre haben die beiden dann dort zusammen gewohnt, haben sich dann getrennt bzw sie ist auszogen. Nach eineinhalb Jahren Beziehung mit mir hat er mich gefragt, ob ich zu ihm ziehen möchte aber ich habe es nicht gemacht. Nach wie vor wohnen wir in getrennten Wohnungen bzw er im Haus ich in der Wohnung und ich bin mir sicher, wenn ich damals zu ihm gezogen wäre, wäre ich jetzt ein unglücklicher Mensch. NIEMALS könnte ich in einem Haus leben, dass mein Freund zusammen mit jemand anders aufgebaut wurde! Verstehe dich vollkommen.

@24
Leben sie vielleicht in einer Mietwohnung? Wieviele Leute sind denn dort eingezogen ausgezogen, haben Kinder in die Welt gesetzt und wurden dann vielleicht geschieden *kopfschüttel*. Wenn alle so denken würden hätten wir wohl keinen Althausbestand mehr! Wichtigste Frage unabhängig ob als Single oder in Beziehung: Fühle ich mich in der Gegend wohl? Passt die Gegend zu meinem Lebensmittelpunkt?
Gestalten sollte man das Heim auf jeden Fall gemeinsam.
 
  • #30
FS, das kann ich nicht verstehen. Du küsst den Mann, der auch von seiner Ex geküsst wurde. Aber auf einen Stuhl, auf dem sie saß, setzt Du Dich nicht!! Richtig konsequent ist das aber nicht. Vertsehen kann ich allerdings, dass ein Stadtmensch nicht so gern aufs Land zieht. w52
 
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