Also ich (w/39) finde Sex beim ersten Date problematisch, vor allem, wenn man sich noch nicht näher kennt. Als Frau erweckt man sehr schnell den Eindruck man sei "leicht zu haben" und man würde es mit allen anderen Kerlen auch so machen (was nicht immer stimmen muss!). Es gibt heutzutage (leider) immer noch Männer, die konservativ denken und bei einer Frau, die gleich beim ersten Date aufs Ganze geht, das Interesse verlieren, weil sie sie als "leichte Beute" betrachten und dann an ihrer Treue in der Beziehung zweifeln (was stimmen kann, aber NICHT MUSS).
Man merkt ja mit der Zeit, ob echtes Interesse auf beiden Seiten da ist, oder der/die eine vielleicht nur "das Eine" will. Wenn von beiden Seiten aus aber echtes Interesse an der Person, am Kennenlernen, Gemeinsamkeiten, gute Gespräche da sind und sich heraus kristallisiert, dass beide gerne eine feste Beziehung möchten, dann gehört der Sex da natürlich auch dazu, klar.
Es kommt auch immer drauf an, was man selbst möchte? Wenn man nicht unbedingt erwartet, dass eine Beziehung daraus wird, kann man gerne beim ersten Date aufs Ganze gehen und genießen und immer noch mal schauen, was wird. Hinterher sollte man, bzw. frau eher aber dann nicht weinen und jammern, wenn das Gegenüber das Interesse verloren hat und sich nicht mehr meldet.
Also: Je nachdem, was man möchte und was man erwartet, empfiehlt es sich, besser mit dem Sex ein wenig zu warten. Drängt das Gegenüber aber auf Sex, weiß man woran man ist: Dann hat man es in 99.9 % der Fälle mit jemandem zu tun, der/die einen bloß ins Bett kriegen will. Wie man dann weiter vorgeht, sei jedem und jeder selbst überlassen.