Ich, weiblich lebe nun schon fast 10 Jahre alleine.
Anfangs war es schwierig, dann eigenartig, mit der Zeit habe ich jedoch erkannt, dass das Singledasein bzw zumindest Alleineleben mehr Vor als Nachteile hat.Das hat für mich mit Egoismus nichts zutun, wohl aber damit, dass man sich alleine besser als Person weiterentwickeln
kann.Ich war früher unruhig, stets unzufrieden, immer auf der Suche nach dem eigentlichen Sinn des Daseins.Heute ruhe ich in mir, da ich mich zu Hause zurückziehen kann, ohne ständig von einem Partner gefordert, oder gar behindert zu werden.Meine Kinder sprechen mich heute darauf an, wie sehr ich mich positiv verändert habe.Keiner fragt wann des essen auf den tisch kommt, keiner streitet mit mir um die Fernbedienungen, keiner stirlt in meinen Einkaustaschen, um zu meckern: was brauchst du das, und ich muss keinem dankbar sein, wenn er mir ein Geschenk gibt.Ich beschenke mich selber.Ich fälle meine Entscheidungen alleine.
Ich gehe keine Beziehung mehr ein, denn ich möchte mir meine kleine heile Welt nicht nehmen lassen.
Frauen habens da sicher leichter, ich muss nicht aus "Notstandsgründen" suchen, Interesse an gutem Sex hatte ich immer nur dann, wenn der "richtige" Mann gekommen ist.
Eigentlich schade, heute wäre ich reif für eine neue Beziehung, da selber gereift, möchte das aber nicht mehr.
Ich finde der größte Fehler ist, dann einen Partner zu suchen wenns einem schlecht geht, der ist dann nur eine Bedürfnisanstalt-das geht schief.