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Gast
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- #1
Zu "normal" oder zu "abnormal" für Partnerbörsen?
Liebes Forum,
eigentlich trifft der Titel des Threads den Nagel auf den Kopf, aber damit es etwas klarer wird, was ich meine, erst mal ein paar Sätze zu mir:
Ich bin 29 Jahre alt, 1,70m groß, habe ein paar Kilo zu viel, trage Brille, arbeite als Jurist in einer Sozialbehörde, bin "getrennt lebend" und wohne in M-V. Meine Freunde beschreiben mich durchgängig als netten, absolut zuverlässigen, treuen und auch sympathischen Mann, wobei sympathisch in diesem Sinne nicht im Sinne von EP-sympathisch als Euphemismus gemeint ist. Ich hänge kaum an materiellen Werten (ich brauche nicht etwas, nur, um es zu haben), mag tiefgründige Diskussionen und habe lieber einen kleinen, aber feinen Freundeskreis als 400 Freunde auf Facebook. Mein Berufsleben ist geregelt, und ich bin in der Rechtsmaterie, die meinen Job ausmacht, durchaus bekannt. Das ist aber nichts zum angeben, und daher wird das von mir im Privatleben außen vor gelassen.
Die Resonanz auf mein Profil ist gleich Null. In der ganzen Zeit hatte ich ein Date, und außer einem netten Abendessen war da- beiderseits- nicht mehr drin. Ansonsten: eine Absage nach der nächsten. Bis jetzt war die Mitgliedschaft bei EP also rausgeschmissenes Geld.
Aufgrund der gemachten Erfahrungen ist mein Profil durch den Profilcheck gegangen und von Freunden ausgewertet worden, keinerlei Beanstandungen. Fazit war stets: ehrlich und lustig, aber nicht zu "aufgedreht". Ich bin weit von dem Status entfernt, jetzt in Selbstmitleid zu zerfließen, aber ein bißchen merkwürdig finde ich das alles, ehrlich geschrieben, schon.
Schaue ich mir im Gegenzug die Profile der Frauen, die für mich laut meinen Suchkriterien in Frage kommen (25-32, Größe egal - 1,73m, Haarfarbe egal, Augenfarbe egal, denn der Gesamteindruck muss stimmen) an, so stelle ich immer wieder fest, wie "langweilig" ich augenscheinlich bin: Yoga verwechsele ich mit Jogi, Tai-Chi mache ich nicht und springe dabei demzufolge auch nicht Bungee, ich reise nicht andauernd um die Welt, habe kein Pferd und spiele beim Reiten auch keine Trompete. Das mag zwar jetzt etwas überspitzt klingen, aber mir kommt es manchmal so vor, als ob ich der einzige Mensch bei EP bin, der zur Arbeit geht, abends nach der Arbeit mit den Hunden spazieren geht, sich schlafen legt und am nächsten Tag wieder neu durchstartet. Und am Wochenende Kaffee trinkt, liest, Sonne und Strand genießt, Freunde trifft und dann am Montag wieder zur Arbeit geht.
Meine Frage geht also abschließend dahin: kann man zu "normal" oder "langweilig" für eine Partnerbörse sein, bzw. ist man als "durchschnittlicher" Mensch schon wieder zu "abnormal" für eine Partnerbörse? Und machen Frauen dieselbe Erfahrung? Oder liegt es vielleicht in meinem Fall an einer Verkettung unglücklicher Einzelumstände: keine 1,80m, nicht athletisch, dann noch belehrend-besserwisserischer Jurist und mit ALTLASTEN(einer meiner Lieblingsbegriffe, die ich hier im Forum entdeckt habe), da getrennt lebend?
LG
m, 29
eigentlich trifft der Titel des Threads den Nagel auf den Kopf, aber damit es etwas klarer wird, was ich meine, erst mal ein paar Sätze zu mir:
Ich bin 29 Jahre alt, 1,70m groß, habe ein paar Kilo zu viel, trage Brille, arbeite als Jurist in einer Sozialbehörde, bin "getrennt lebend" und wohne in M-V. Meine Freunde beschreiben mich durchgängig als netten, absolut zuverlässigen, treuen und auch sympathischen Mann, wobei sympathisch in diesem Sinne nicht im Sinne von EP-sympathisch als Euphemismus gemeint ist. Ich hänge kaum an materiellen Werten (ich brauche nicht etwas, nur, um es zu haben), mag tiefgründige Diskussionen und habe lieber einen kleinen, aber feinen Freundeskreis als 400 Freunde auf Facebook. Mein Berufsleben ist geregelt, und ich bin in der Rechtsmaterie, die meinen Job ausmacht, durchaus bekannt. Das ist aber nichts zum angeben, und daher wird das von mir im Privatleben außen vor gelassen.
Die Resonanz auf mein Profil ist gleich Null. In der ganzen Zeit hatte ich ein Date, und außer einem netten Abendessen war da- beiderseits- nicht mehr drin. Ansonsten: eine Absage nach der nächsten. Bis jetzt war die Mitgliedschaft bei EP also rausgeschmissenes Geld.
Aufgrund der gemachten Erfahrungen ist mein Profil durch den Profilcheck gegangen und von Freunden ausgewertet worden, keinerlei Beanstandungen. Fazit war stets: ehrlich und lustig, aber nicht zu "aufgedreht". Ich bin weit von dem Status entfernt, jetzt in Selbstmitleid zu zerfließen, aber ein bißchen merkwürdig finde ich das alles, ehrlich geschrieben, schon.
Schaue ich mir im Gegenzug die Profile der Frauen, die für mich laut meinen Suchkriterien in Frage kommen (25-32, Größe egal - 1,73m, Haarfarbe egal, Augenfarbe egal, denn der Gesamteindruck muss stimmen) an, so stelle ich immer wieder fest, wie "langweilig" ich augenscheinlich bin: Yoga verwechsele ich mit Jogi, Tai-Chi mache ich nicht und springe dabei demzufolge auch nicht Bungee, ich reise nicht andauernd um die Welt, habe kein Pferd und spiele beim Reiten auch keine Trompete. Das mag zwar jetzt etwas überspitzt klingen, aber mir kommt es manchmal so vor, als ob ich der einzige Mensch bei EP bin, der zur Arbeit geht, abends nach der Arbeit mit den Hunden spazieren geht, sich schlafen legt und am nächsten Tag wieder neu durchstartet. Und am Wochenende Kaffee trinkt, liest, Sonne und Strand genießt, Freunde trifft und dann am Montag wieder zur Arbeit geht.
Meine Frage geht also abschließend dahin: kann man zu "normal" oder "langweilig" für eine Partnerbörse sein, bzw. ist man als "durchschnittlicher" Mensch schon wieder zu "abnormal" für eine Partnerbörse? Und machen Frauen dieselbe Erfahrung? Oder liegt es vielleicht in meinem Fall an einer Verkettung unglücklicher Einzelumstände: keine 1,80m, nicht athletisch, dann noch belehrend-besserwisserischer Jurist und mit ALTLASTEN(einer meiner Lieblingsbegriffe, die ich hier im Forum entdeckt habe), da getrennt lebend?
LG
m, 29