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  • #31
Ich glaube nicht dass der FS schwul ist, aber er hat eben als eher femininer Mann das gleiche Problem wie burschikosere Frauen, die auch für einen Großteil der Männer durchs Raster fallen weil nicht weiblich genug. Vielleicht würde sich eine solche Paarung sehr gut ergänzen - er der femininere Mann und sie die burschikose Frau. Kommt aber auch drauf an auf welchen Frauentyp Du stehst, FS. Häufig sucht man sich seinen Partner ja so aus, dass er die bei einem selbst unterrepräsentierten Eigenschaften kompensiert und das wäre bei Dir möglicherweise eine etwas burschikosere Frau. Bei den Barbiepüppchen wirst Du dagegen eher weniger Chancen haben denn die bevorzugen ja überwiegend Testosteronschleudern und Machoproleten.
 
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  • #32
Lieber FS, du hast völlig Recht mit deiner Anmerkung, "... dass sich Frauen sonst oft beschweren, dass der Mann nicht tanzt ... und einiges mehr". Hier stoßen sie sich an deinen angeblich zu weiblichen Eigenschaften.
Du bist nicht "zu weiblich", du bist sensibel, einfühlsam, kreativ. Bei einer Begegnung mit einem solchen Mann hätte ich (früher) begeisterte Purzelbäume geschlagen!! w
 
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  • #33
Mag ja ein Vorurteil sein, aber von promovierten Akademikern erwarte ich eigentlich eine andere Freizeitbeschäftigung.

Golfspielen kann ich ja später noch. :) Muss man denn auch in der Freizeitgestaltung immer den Erwartungen anderer Leute entsprechen?

FS: würde mich trotzdem mal interessieren, in welchem Fachgebiet Du promoviert hast und wo ein
Modemagazin promovierte Mitarbeiter einsetzt.

BWL + Vertrieb
 
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  • #34
Hallo, du Tanzmeister,

du bist einfach "metrosexual". Seit wann ist Tanzen unmännlich ?
Shopping hat gar kein Geschlecht. Unsere Kultur basiert nun mal zu weiten Teilen auf Kaufen von Produkten und Dienstleistungen die bei näherer Betrachtung nicht immer nötig wären. Du bist dabei, na und ?
Möglicherweise hast du die üblichen stereotypen Gesten mit denen Männer meinen männlich(er) zu wirken nicht kapiert bzw. lehnst sie vielleicht auch ab. Hierzu genügt es sich ein paar Actionfilme anzusehen und etwas forscher aufzutreten.

Ich habe vier Brüder. Jeder ist anders. Keinen würde ich als unmännlich bezeichnen und keiner ist bi. Woran machst du "typisches männliches Verhalten" denn fest ? Meine sind auch lieber mit Frauen befreundet als mit Männern. Das kommt entweder durch frauenstarke Hobbies (Reiten statt Fussball und Karate) und durch den netten Kreis den sie durch ihre Schwester seit Jahren haben. Ich würde sagen sie suchen nicht unbedingt das Kräftemessen mit anderen Männern. Aber durchsetzen können sie sich schon wenn es nötig sein sollte.
 
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  • #35
Ich habe Dein Problem häufiger in meiner Jugendzeit beobachten können. Liege ich mit der Vermutung richtig, dass Du während der Pubertät Schwierigkeiten mit dem Knüpfen männlicher Freundschaften hattest und Dich deshalb eher den Frauen zugewandt hast?

Ach, das hat viel früher angefangen. Ich hab schon als Kind meist mit den Mädchen gespielt. Das das nicht "normal" ist, ist mir erst viele Jahre später aufgefallen. Insofern hat es wohl mit einer pubertären Phase nicht direkt was zu tun.

Jungs orientieren sich an vermeintlich männlichen Vorbildern (bspw. Bushido oder Sido) und lassen keine Gelegenheit aus, Kraft und Dominanzverhalten unter Beweis zu stellen.

Ja, das Kräftemessen habe ich natürlich auch erlebt, das waren echt harte Jahre für mich. Statt mitzumischen wollte ich lieber psychologisch ergründen, warum die Klopperei denn jetzt nötig sei. Und lieber alles ausdiskutieren. Mit dem Resultat, dass ich natürlich immer noch eine extra in die Fresse gekriegt hab für mein dummes Gesülze. Naja, tempi passati...

Meine Vorbilder damals waren Howard Carter und Heinrich Schliemann. Damals wollte ich unbedingt alte Schätze ausbuddeln. Oder Champollion, alte Schriften entziffern, das fand ich genial. Kein Bushido, aber immerhin auch kein Topmodel als Vorbild.

Du solltest also den Kontakt zu (heterosexuellen) Männerrunden suchen, um die maskulinen Seiten in Dir auszuprägen (und evtl. den Kontakt zur Damenwelt etwas reduzieren). Das muss nicht unbedingt Fußball oder der Biersammler-Verein sein. Aber Du könntest Dich bspw. einer Pokerrunde, einem Lauf- oder Ruderverein, Schachclub, etc. anschließen.

Fester Vorsatz für das kommende Jahr. Das war glaub ich der konstruktivste Tip, den ich von mehreren Seiten hier bekommen habe. Ich wohne ja in einer Großstadt mit vielen Möglichkeiten. Außerdem bin ich seit ein paar Monaten von der Uni weg, die ein knappes Jahrzehnt mein Leben weitgehend bestimmt hat. Generell wohl ein passender Moment, bestimmte Dinge neu auszurichten und ggf. sich auch neue Hobbies mit neuen Leuten zu suchen.
 
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  • #36
Ich arbeite für ein Modemagazin (für Frauen), verbringe meine Freizeit vor allem mit Tanzen (alles was kommt, von Walzer bis Salsa) und "Mädels-Sportarten" wie Zumba. Außerdem gehe ich sehr gern Shoppen, man kann ja nie genug Schuhe haben. Am Samstagnachmittag mit einer Freundin Klamotten jagen und zwischendurch bei einem Kaffee den neuesten Klatsch austauschen, herrlich. Und im Kino schmelze ich am liebsten bei Liebesromanzen dahin.

Als Kumpel wärst du perfekt für mich (w,29), aber nicht als Partner. Da bevorzuge ich "richtige Männer" und die interessieren sich nun mal nicht für Modemagazine, Klatschgeschichten und Schuhe shoppen.
 
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  • #37
das wäre bei Dir möglicherweise eine etwas burschikosere Frau. Bei den Barbiepüppchen wirst Du dagegen eher weniger Chancen haben

Zwischen Mannsweib und Barbiepüppchen gibt es ja schon noch ein paar Abstufungen. Mir gefallen aber schon Frauen, die sich betont feminin stylen und kleiden. Wie ich im Eingangsposting geschrieben habe, kann ich ja Frauen gut verstehen, die einen Mann mit deutlich maskulinen Attributen bevorzugen, da mir selbst auch Frauen nicht gefallen, sie sich wie Männer geben. Burschikos ist so gar nicht mein Ding. Blöd gelaufen, oder? :(

Ich bin aber rein äußerlich völlig stinknormal: tagsüber Business-Outfit, in der Freizeit sportlich mit Jeans und Hemd. Durchschnittliche Kurzhaarfrisur, nix besonderes. Von daher muss eine Frau auch nicht im Holzfällerhemd auftauchen, um in dieser Hinsicht irgendwas auszugleichen.
 
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  • #38
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  • #39
. Ich arbeite für ein Modemagazin (für Frauen), verbringe meine Freizeit vor allem mit Tanzen (alles was kommt, von Walzer bis Salsa) und "Mädels-Sportarten" wie Zumba. Außerdem gehe ich sehr gern Shoppen, man kann ja nie genug Schuhe haben. Am Samstagnachmittag mit einer Freundin Klamotten jagen und zwischendurch bei einem Kaffee den neuesten Klatsch austauschen, herrlich.

Ich (w) finde da leider auch nichts Anziehendes in der Beschreibung. Vielleicht bin ich aber auch nur völlig unweiblich, weil ich nicht stundenlang shoppe und zwischendurch tratsche, Zumba für albern halte, Salsa musikalisch furchtbar etc. Es klingt auch alles - bei allem Respekt - etwas oberflächlich und passt so gar nicht zu dem promovierten Akademiker, den du in deiner Beschreibung voran stellst. Es mag ein Vorurteil sein, zu dem ich mich an dieser Stelle gern bekenne, aber da wird sicher von einigen auch mehr Tiefgründigkeit erwartet. Die hast du sicher, nur ist davon hier nichts zu lesen. Vielleicht solltest du wirklich einmal ein wenig von den oberflächlichen Themen wegkommen und dich fragen, wer du tief in dir bist und das nach außen transportieren. Damit verbiegst du dich nicht, sondern zeigst eine weitere Facette von dir. So bist du für mich bei allem Respekt eher "Modemännchen".
 
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  • #40
Ich (w) finde da leider auch nichts Anziehendes in der Beschreibung. Vielleicht bin ich aber auch nur völlig unweiblich, weil ich nicht stundenlang shoppe und zwischendurch tratsche, Zumba für albern halte, Salsa musikalisch furchtbar etc.

Ja, das klingt für mich auch nicht sehr anziehend. Kann einem schließlich nicht jede/r gefallen, das ist ja in Ordnung so.

Es klingt auch alles - bei allem Respekt - etwas oberflächlich und passt so gar nicht zu dem promovierten Akademiker, den du in deiner Beschreibung voran stellst.

Ich hätte auch noch schreiben können, dass ich gerne reise (eher Bildungsreisen als Strand), recht belesen bin, mich politisch engagiere oder in der Deutsch-Japanischen Gesellschaft aktiv bin. Habe es aber absichtlich nicht erwähnt, weil ich nicht dachte, dass es mit den geschilderten Problemen etwas zu tun hat. In der Anonymität des Internets ist es kaum möglich, die Persönlichkeit des Gegenüber halbwegs korrekt zu erfassen. Da rate ich mal zur Vorsicht vor falschen Schlüssen.

So bist du für mich bei allem Respekt eher "Modemännchen".

Ein Modegeck bin ich nicht, habe keine bunten Hemden, rose Hosen oder behänge mich mit Bling-Bling. Das überlasse ich mal dem Herrn Glööckler. Tagsüber wird ohnehin seriöser Anzug von mir erwartet. Ich finde nichts falsch daran, nach halbwegs gut sitzenden Klamotten in guter Qualität zum passenden Preis zu suchen. Und ich sehe nicht ein mich zu schämen, weil ich keinen Horror davor habe wie vorm Zahnarzt. Einen Schuhtick hab ich allerdings, da bekenne ich mich schuldig.
 
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