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  • #1

Zu wenig Sex, bin ratlos

Ich bin männlich, 54 und habe das Problem das meine Freundin, mit der ich 6 Jahre zusammen bin und lebe, wesentlich weniger Interesse an Sex als ich hat.
Das heisst, ihr genügt es ca 1-2x im Monat, bei mir ist es mindestens 1-2x in der Woche.
Ich habe schon alles versucht, habe - ohne mich jetzt hervorzuheben, auch einige Erfahrung in punkto Sex, ich spreche das Thema auch immer wieder an, ich versuche auch zu reden.
Tatsache ist das es sich dauerhaft nicht ändert, sie einfach nicht mehr braucht und will.
Manchmal denke ich mir das eine Trennung die einzige Lösung dieses Problems ist - aber ich liebe sie wirklich und dann nur wegen Sex eine Trennung,andererseits habe ich sehr oft Frust und Verlangen mit ihr Sex zu haben, Fremdgehen kommt für mich nicht in Frage, den dann wäre die Beziehung auch zu Ende.
Hat wer von euch auch so eine Erfahrung gemacht und wie geht ihr damit um, was tut hr ?
LG

[Mod editiert]
 
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  • #2
Sprich doch mit Deiner Freundin ab, dass Du ab und an ins Bordell gehen kannst. Dann must Du nicht fremdgehen und bekommst trotzdem - ohne Trennung - ausreichend Sex.
 
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  • #3
wahrscheinlich kannst Du da gar nicht viel machen. Manche Menschen passen in der Hinsicht wohl einfach nicht zusammen. Die Bedürfnisse sind einfach unterschiedlich. MIr (w43) geht es ähnlich. Ihm genügen 1-2x pro Woche, ich möchte ihn jeden Tag, zumindest jeden 2. Tag in mir spüren. Ich finde das sehr frustrierend.
 
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  • #4
Du hast diese Frage doch vor kurzem schon gestellt - auch mit dem Verweis auf dein vergangenes, besonderes Sexualleben. Glaubst du, dass sich die Antworten dieses Mal ändern werden?
 
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  • #5
Was sollen denn Frauen sagen? Wir Frauen haben Kerle daheim, die wochenlang keinen Sex wollen und dann nach 10 Minuten fertig sind.
 
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  • #6
Zunächst mal scheint Euer diesbezügliches Bedürfnis sehr unterschiedlich zu sein - daran kann man nichts ändern. Allerdings solltest Du das nicht jetzt erst, nach 6 Jahren Beziehung bemerken, es müsste sich schon wesentlich eher gezeigt haben.

Wenn das in der Vergangenheit gravierend anders war und erst jetzt so abgenommen hat (darüber schreibst Du nichts), gäbe es Grund, darüber nachzudenken, was in Eurer Beziehung sich verändert hat.

Wenn Du jemanden, der sowieso ein geringeres Bedürfnis hat, noch jeden Tag (oder auf jeden Fall oft) mit Gesprächen versuchst, umzustimmen, wird das wohl als Bedrängen empfunden und eher das Gegenteil von dem bewirken, was Du eigentlich möchtest.

Ich (w) hatte diese Erfahrung mit einem Mann und dieser gravierende Unterschied ließ sich trotz ansonsten guter Beziehung nie überbrücken. Wir haben uns seinerzeit getrennt.
 
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  • #7
Vielleicht bist Du ihn ihren Augen ein schlechter Liebhaber?
 
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  • #8
Also zuerst einmal sehe ich nicht, daß ihr soooo gewaltig auseinander liegt*. Wenn sie 2x im Monat mag, und du 4-8x, dann ist das nicht so weit auseinander, und es sollte sich doch ein Kompromiß finden lassen.

Du hast jetzt nichts zu ihrem Alter gesagt, bzw. dazu ob sie noch die Pille nimmt. Zuerst einmal ist es so, daß Frauen mit natürlichem Monatszyklus (ohne Pille, vor den Wechseljahren) oft eine mit dem Zyklus schwankende Libido haben, in den ersten zwei Wochen bis zum Eisprung eine starke, nach der Ovulation bis zur Periode hin wenig. Und die Pille kann der Libido auch abträglich sein. Es ist also keineswegs so, als ob Frauen "stur" sind, oder Sex als Zahlungsmittel oder Strafe betrachten. Oft fehlt die Lust, wenn dann noch Alltagstress dazu kommt, ists oft ganz vorbei.

Als nächstes ist ja nicht gesagt, daß sie zu garnichts bereit wäre. Vielleicht würde sie dich ja kuscheln und masturbieren, wenns ihr gerade nicht nach vollzogenem GV ist. Wenn du also stets das volle Programm willst und anfängst zu quengeln und zu drängen, wenns das grade nicht so bei ihr bringt, dann verbaust du dir selbst den Weg zur gelebten Sexualität.

Und wie sieht der Sex denn bei euch aus? Was ist es denn das du erwartest? Warum kannst du nicht auch mal auf Selbstbefriedigung ausweichen? Oder einen Quickie?

Wie eingespannt ist sie denn im Alltag? Hat sie Streß, ist sie oft müde? Dann brauchst du dich da nicht wundern.

*anders sähe das doch wohl aus, wenn du 8x im Monat willst und sie vielleicht 2x im Jahr. Das ist extrem.
 
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  • #9
Zurzeit gibt es hier so viele Threads zum Thema "Partner hat keine Lust mehr auf Sex". Wenn ich das so lese, bin ich wirklich froh, Single zu sein. Mir reicht es schon, dass ich auf der Arbeit viele Anforderungen erfüllen muss. Aber dafür werde ich bezahlt.
In meinem Privatleben möchte ich so sein wie ich bin und nicht noch die Wünsche meines Partners erfüllen. Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen meinen, dass der Beziehungspartner die Pflicht hat, alle Wünsche zu erfüllen und für höchst mögliches Glück zu sorgen. Und wehe, da ist mal ein Aspekt nicht so optimal. Das was gut läuft, wird kaum wahrgenommen.
w
 
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  • #10
Zunächst mal scheint Euer diesbezügliches Bedürfnis sehr unterschiedlich zu sein - daran kann man nichts ändern. Allerdings solltest Du das nicht jetzt erst, nach 6 Jahren Beziehung bemerken, es müsste sich schon wesentlich eher gezeigt haben.

Wenn das in der Vergangenheit gravierend anders war und erst jetzt so abgenommen hat (darüber schreibst Du nichts), gäbe es Grund, darüber nachzudenken, was in Eurer Beziehung sich verändert hat.

Wenn Du jemanden, der sowieso ein geringeres Bedürfnis hat, noch jeden Tag (oder auf jeden Fall oft) mit Gesprächen versuchst, umzustimmen, wird das wohl als Bedrängen empfunden und eher das Gegenteil von dem bewirken, was Du eigentlich möchtest.

Ich (w) hatte diese Erfahrung mit einem Mann und dieser gravierende Unterschied ließ sich trotz ansonsten guter Beziehung nie überbrücken. Wir haben uns seinerzeit getrennt.


Dieser Beitrag sagt alles. So schwierig so eine Bedürfnisdiskrepanz ist, so einfach ist es auch.
Dieses Thema ist alt und hier schon in diversen Threads diskutiert worden. Um eine validere Schätzung abgeben zu dürfen, bräuchten wir hier mehr Info.

Gespräche, "Händchenhalten", Paartherapie etc. können sich nur lohnen, wenn sich dieses Verhalten bei deiner Partnerin mit der Zeit eingestellt hat - früher also anders war.

Wenn es jedoch schon immer diesen Unterschied gab, Dir der Sex also eindeutig wichtiger ist, kannst Du nur über eine Trennung nachdenken..

Viel Glück Euch Beiden!

m40
 
  • #11
Hi FS,

ich habe das selbst lange genug durch. Eines kann ich mit Sicherheit sagen. Du wirst sie nicht ändern. Nach meiner Erfahrung bleibt nur die Trennung. Ich dachte, ich kann damit leben. Schließlich liebte ich sie. Heute weiß ich, ich habe an sie 18 Jahre verschwendet. Immer mit dem Gedanken, wenn ich daran arbeite wird es irgendwann passen. Ich habe mich geirrt.
 
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  • #12
FS, du willst 8 x im Monat Sex, deine Frau 1 x alle zwei Monate. Tja - da hast du ein Problem.
Es ist in Ordnung, wenn deine Frau - überzeichnet - nur alle zwei Monate einmal Sex will. Es ist natürlich auch in Ordnung, wenn du 8 mal im Monat Sex willst.
Ändern werdes ihr euch beide nicht. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Bei ihr bleiben und überlegen, wie du ihr soviel Spaß am Sex verschaffen kannst, dass die häufiger Sex will. Vielleicht geht das nicht üer das Tun und Lassen im Bett sondern mit anderen partnerschaftlichen Dingen. Oder Trennung. Eine Trennung kann natürlich auch bedeuten, dass du die nächsten Jahre / für immer noch viel weniger Sex haben wirst.

Was vielleicht zu einer Lösung beiträgt: War das schon immer so ? Gibt es einen Grund - beruflicher Stress, Belastungen im Privatleben ? Kommuniziert ihr über eure unterschiedlichen Wünsche / Bedürfnisse ?
 
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  • #13
Lieber FS, dein Post hier ist sehr erhellend. Du tust alles - aber auch wirklich alles- damit deine Frau
immer weniger Sex mit dir will. Ausgangspunkt die unterschiedlichen Bedürfnisse. Du siehst nicht, dass sie auch Bedürfnisse hat. Dies als erstes. Dann quengelst du sie jeden Tag fünfmal voll mit Anregungen und Anspielungen. Damit hat sie für diesen Tag schon fünfmal mehr Kontakt mit Sex, wie sie in einem Monat haben will. Dann hast du eine Vergangenheit die du als goldenes Zeitalter empfindest und wirfst ihr das mit Worten oder wortlos immer wieder vor. Du mit deiner tollen Erfahrung was Sex angeht.

Eine Lösung könnte mit dem Vertrag kommen, dass deine Frau ein Jahr lang entscheiden darf, wann ihr Sex habt, was ihr dabei macht und was nicht.
 
  • #14
@12
So schreibt nur jemand, der es nicht selbst erlebt hat. Es gibt in einem solchen Fall keinen Schuldigen. Es passt einfach nicht.

Eine Lösung könnte mit dem Vertrag kommen, dass deine Frau ein Jahr lang entscheiden darf, wann ihr Sex habt, was ihr dabei macht und was nicht.
Ich kann dir sagen wie dieses Experiment ausgeht. Nach dem Jahr ist der FS noch frustrierter. Warum sollte sie plötzlich mehr Lust haben? In diesem Punkt ist man so wie man ist. Experimente helfen da ebenso wenig wie Drängen oder Umerziehungsversuche.
 
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  • #15
Eine Lösung könnte mit dem Vertrag kommen, dass deine Frau ein Jahr lang entscheiden darf, wann ihr Sex habt, was ihr dabei macht und was nicht.

Was soll der Sinn sein? Besser wäre, wenn jeder in monatlichem Wechsel entscheiden darf, wieviel Sex gemacht wird. Dann kommt jeder in "seinem Monat" auf seine Kosten und der andere im anderen Monat.
 
  • #16
Besser wäre, wenn jeder in monatlichem Wechsel entscheiden darf, wieviel Sex gemacht wird.
Ja eben, "gemacht wird". Wie wohl dieser erzwungene Sex aussieht... Ich würde mich nicht dabei wohl fühlen wenn ich weiß, sie hat keine Lust und macht es nur weil sie gezwungen ist.

Ich habe jahrelang mit diesen Problem gelebt. Einerseits will man den Partner nicht drängen, auf der anderen Seite fühlt man sich jedoch selbst auch nicht wohl. Dazu kommt, man liebt ja seinen Partner. Einfach ist diese Situation nicht. Nach meiner Erfahrung hilft nur die Trennung. Auch wenn diese weh tut.
 
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