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  • #1

Zufrieden mit dem eigenen Körper

Die Werbung suggeriert ein Ideal des weiblichen Körpers. Frauen, die sich damit identifizieren sind eher mit sich unzufrieden - wer hat schon Modelmaße? Ja, Models eben. Zudem leidet die sexuelle Zufriedenheit, wenn man sich nur an Modelkörpern orientiert. So zumindest eine Studie. Wie seht ihr Frauen das? Wie ist das mit den Männern? Fühlt ihr euch auch durch männliche Models unter Druck gesetzt?
 
  • #2
nein, die männlichen models wirken meist "schwul" sind unternährt und kommen nur bei den wenigsten frauen wirklich gut an.
Sportler sind da mehr konkurenz denke ich, wobei es auch da sehr viele frauen gibt die nicht auf das berühmte waschbrett stehen und die auch nicht muskeln mögen wie sie bodybuilder präsentieren.

bei models ist es meist so das mir und meinem bekanntenkreis 98% von denen nicht gefallen, da sie kaum mehr was mit einer frau gemein haben, kaum brüste, die knochen stehen überall heraus, scharfe und kantige/strenge gesichtszüge, dürre beine usw.... ganz selten das ein model wirklich von der natur so gesegnet ist, dass sie trotz der modelmase noch schön aussieht.

ich denke die designer entscheiden sich bewusst gegen weiblichkeit, damit sie nicht vom kleid ablenken.

verstehe gar nicht warum frauen sich daran orientieren.
 
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  • #3
Nein, ich mich nicht. Kratzt mein Selbstbewußtsein nicht im Geringsten und ich glaube, die überwiegende Mehrheit der Männer interessiert sich auch nicht dafür. Das hat auch seine guten biologischen Gründe. Seit alters her sind es Männer, die die Mode für Frauen machten und sie mit ihrer Vorstellung impften, wie der ideale weibliche Körper in der jeweiligen Zeit bekleidet und auszusehen habe. In der Gotik war die schlanke, vergeistigte Figur die ideale, in der Renaissance die breite, nach vorne fallende Hüfte mit rundem Bauch, in der Barockzeit die üppigen Busen, ergo wurden sie "freigelegt", der Rokoko variierte es durch hohe Parücken und eine Menge Puder, der Klassizismus (Biedermeier, Romantik) war wieder die Natürlichkeit angesagt, Farben und Muster der Kleider wurden vereinfacht, die Korsetts verschwanden, der Jugendstil entdeckte die oben genannte Wespentailie.
Die Wespentaile sei hier als ein berühmtes Beispiel herausgegriffen. Wenige Frauen haben von Natur aus breites Becken mit extrem schlanker Hüfte. Was die Natur nicht hergab, wurde durch den Schnitt kaschiert. Aber ein Mann hat sie für sich entdeckt und damit angefangen, sie in der Mode zu propagieren.
Es sind nun mal die Frauen, die leider (früh) aus der Form laufen. Sie folgten und folgen solchen Modediktaten der Männer gerne und freiwillig, weil die Problematik auch ihnen bewußt war und ist. Sie möchten so lange wie nur möglich begehrt bleiben und in den Augen der Männer(welt) anziehend wirken. Deshalb gibt es dieses Phänomen nicht auch in umgekehrter Richtung.
 
  • #4
Aus Frauensicht hat Thomas auf jeden Fall schon mal recht mit den männlichen Models: Entweder sehen sie super schwul aus oder es sind diese düster guckenden Katalogmänner, denen ich auch rein gar nichts abgewinnen kann. Also Männer haben wirklich das große Glück, dass ein ganz großer Anteil der Frauen in männlichen Models keineswegs die Idealvorstellung eines Partners entdecken kann. Ganz im Gegenteil möchte ich meinen, solche Lackaffen, Trauriggucker oder Schwuchteln will doch keine Frau als Partner haben.

Als Frau hat man das schon schwerer, denn ich muss einfach zugeben, dass viele Schauspielerinnen und Models schon klasse aussehen und offensichtlich von Männern begehrt werden. Da werden zum Teil Erwartungen aufgebaut, die eine durchschnittliche Frau nur enttäuschen kann.

Ich selbst fühle mich aber sehr wohl und bin zufrieden mit mir. Ich habe eigentlich keine Angst, dass mein Aussehen meine Chancen reduziert.
 
  • #5
Auf irgendwelche Werbebilder oder Filmstars zu schauen, halte ich für total verfehlt.
Zum einen wird dort unglaublich viel retouchiert - da ist es ja klar, dass ein angeblich perfekter Körper dabei herauskommt.
Zum anderen finde ich persönlich die "normale" Alltagsfrau mit kleinen körperlichen Mängeln viel begehrenswerter. Deshalb haben mir von allen Frauen in irgendwelchen Werbungen eigentlich die Dove-Frauen am besten gefallen.
 
  • #6
Männliche Models sind mir schnuppe. Der einzige Mann, der mir Sorgen macht, ist Brad Pitt. Fast alle meine bisherigen Freundinnen fanden den toll, und mein 33jähriger Körper fällt gegenüber seinem 40jährigen leider zugegebenermaßen deutlich ab. Da bin ich froh, dass zumindest mein Gesicht schöner ist als seines :)
 
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  • #7
Ich mag mich so, wie ich bin - w/39, 170 groß /70 kg. Perfekt. Nicht zu wenig, nicht zu viel und alles an den richtigen Stellen. Zudem esse ich gerne, zeige dies auch, gilt für Sahnetorte wie Schokolade ebenso wie auch mal für FastFood in der Nacht, wenn man gerade von irgendwo nach Hause kommt. Meine Partner sind erst irritiert, dass ich so garnicht auf mein Gewicht achte(n) muss, doch dann werde ich eher beneidet. Zudem koche ich gerne - meist mit viel Butter und Sahne - sonst schmeckt es ja nicht.

Mich würde interessieren, ob Männer es denn mögen, wenn sie so ein Salat knabberndes und im Essen herumstocherndes Etwas gegenüber sitzen haben, wenn Mann eigentlich Frau zum Essen eingeladen hat. Das muss als Mann doch frustrierend sein - und meine Rückschlüsse daraus: Wenn sie schon das Essen nicht genießen kann, wie kann sie dann das, was hoffentlich danach kommt genießen? Oder ist sie da auch so verkrampft?!?!
 
  • #8
@ #6: Du triffst den Nagel auf den Kopf. Ich persönlich genieße gutes Essen sehr - und das möchte ich gemeinsam mit meiner Partnerin tun. Und wie Du sagst: wer es genießen kann, zu essen, kann es im Normalfall auch genießen, zu lieben. Dass sowohl Mann wie Frau dennoch ein bisschen darauf achten sollten, nicht aus der Form zu geraten, ist wohl klar. Aber die Verteilung 70 kg auf 170 cm finde ich persönlich wirklich nicht übel.
 
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  • #9
@Pat Pitt - dass darauf geachtet wird, nicht aus der Form zu geraten ist klar. Das Auge isst schließlich mit...
Danke für auch fürs nicht übel finden - jedoch nichts für ungut - du bist mir mit 33 zu jung, ich stehe auf ältere Männer...
 
  • #10
@ #8: Sollte ja auch keine Anmache sein.
 
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  • #11
@6: Die Alternative zu einer genussfreudigen normalgewichtigen Frau ist nicht die "Salat knabbernde Etwas", sondern die genussfreudige, schlanke Frau mit Größe 36/38. Ich selbst gehöre dazu (ohne Diät!), empfinde gutes Essen als sinnliches Vergnügen und ebenso genieße auch alles,"was danach kommt" mit Wonne! Wir sollten Dicke nicht schlecht machen, aber die Schlanken bitte auch nicht!
Es findet schließlich jeder Topf seinen Deckel!
Angela
 
  • #12
@ #10: Hauptsache "genussfreudig" !
 
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  • #13
Schade, dass es hier nicht noch die Option `kurvig´ gibt ;-}
Ich bin kurvig und fühle mich superwohl!!!
 
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  • #14
#12, was ist denn kurvig? Fett aber wenigstens große Brüste?

Am besten wäre wenn man das Gewicht nennen müßte. Dann noch das Foto und man kann sich alles vorstellen.
 
  • #15
Ich bin zur Zeit mollig - leider - mir wäre es anders auch lieber. Aber so ist es eben momentan, ob's mir paßt oder nicht - und so rasch werde ich meinen Speck nicht los. Wenn ich aber die Kilo angeben müßte, würde das ein sehr schlechtes Bild von mir vermitteln. Jedenfalls hat mir erst kürzlich ein Mann gesagt, daß ich zwar zuviel wiege, aber sehr aktiv und beweglich bin, was er sonst eher nicht mit Molligen in Verbindung bringt. Außerdem habe ich gute Haut und es ist alles recht fest und nicht unförmig, denn trotz Gewicht habe ich eine Taille und ansonsten eben, was man Proportionen nennt. Als ich schlank war konnte ich mich vor Männern nicht retten - aber sie waren alle recht oberflächlich und die Sache insgesamt sehr anstrengend. Am Liebsten wäre mir, ein patenter Mensch erkennt mich trotz meiner Kilos. Soll's ja geben ...

Jedenfalls werde ich keine Nadel in mir herumstochern lassen, nur um Fett abzusaugen. Entweder ich bekomme es mit normaler Nahrung und Bewegung hin, oder nicht. Dafür mag ich mich nämlich insgesamt zu sehr und achte auch sehr auf meine Gesundheit.
Und wenn ich dann vergleiche, wie die nackten Tatsachen mancher Schlanken wirklich aussehen, dann habe ich lieber meine Figur mit etwas zuviel auf den Rippen und am Po, der bei mir wenigstens keine Falten wirft! Ein Saunabesuch kann teilwese sehr wohltuend für die Seele sein!

Mary - the real
 
  • #16
@ #14: Was Du schreibst, ist mir auch schon oft aufgefallen: etwas "dickere/festere" Frauen haben meistens wirklich viel schönere Haut und außerdem zufriedenere Gesichter.
 
  • #17
@ Pat Pitt

Apropos Zufriedenheit:
Übergewicht ist psychologisch betrachtet eine Art Schutzwall. Den bräuchte man ja eigentlich nicht, wenn man wirklich zufrieden wäre ... Ist halt so eine Sache mit dem Unbewußten und dem Unterbewußtsein ...
 
  • #18
@#16: Mary, Übergewicht wird durch die verschiedensten Dinge verursacht -- manche hungern aus Liebeskummer, manche fressen; manche essen aus Frust, aus Langeweile, aus Appetit und Lust. Manche haben eine Veranlagung für Übergewicht, andere haben falsche Ernährungsgewohnheiten beigebracht bekommen. Manche haben ihre Lebensweise umgestellt (z.B. weniger Sport als in der Jugend bei gleichem Essen) und so weiter.

Außerdem gibt es auch sehr viele Magere, die unzufrieden sind. Wer nur Salatblätter knabbert, macht nicht immer einen glücklichen Eindruck...
 
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  • #19
zu den männermodels...die models von "menshealth" sehen doch richtig attraktiv aus...sage ich mal so als mann.

zu den frauen...modelmaße sind wirklich nicht notwendig...die sind wirklich zu dürr - frau klum mal ausgenommen;-)

aber ein gewicht von ca 60 kg bei einer größe von 1,70 sollte nach oben dann auch die grenze sein.
70kg bei 1,70 wäre mir zu viel.
am besten eben die größe 36/38.

ach ja, bevor die verbalüberfälle kommen aufgrund meiner aussage...bin selbst schlank, sportliche 74kg bei 1,84, 50 jahre alt und trainiere seit 25 jahren in fitnessstudios.

das geniessen habe ich trotzdem nicht verlernt, bin weinliebhaber und esse sehr gern. aufgrund des sports schlägt es eben nicht an;-)
 
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  • #20
Also, das mit dem Gewicht ist doch so eine Sache. Ich denke, das ist auch von der Muskelmasse abhängig (und die ist beim BMI nicht nachweisbar)! Ich bin 158 groß und schlank, obwohl ich 62 kg wiege. Ich sehe supergut aus, bin fest, ziemlich straff und muskulös - meine Muskelmasse wiegt einfach viel. Und doch bin ich aufgrund meiner Kilos weich und biegsam. Und das mit 46! Die meisten Männer mögen meine weiblichen Formen!

Als Trainerin arbeite ich sehr viel mit dem Körper in Bewegung und Haltung. Kilos sind nicht so wichtig wie Bewegung und Haltung. Sehr viele Menschen, die ich beobachte sind nur deswegen dick und unförmig, weil sie keine gute Haltung haben. Weder Haltungsmuskulatur, noch die inneren Muskelnetzwerke sind ausgeprägt. Dies ist unattraktiv. Wirklich! Nicht die Kilos!

Also Mädels - Beckenboden und Haltungstraining, Yoga, Pilates, Rückentraining und ihr könnt ruhig ein paar Kilos mehr auf die Waage bringen. Schadet übrigens den ein Big´s unter den Männern auch nicht. Wenn ihr auf eure Haltung achtet, werdet ihr für uns attraktiv!
 
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  • #21
Ich bin im großen und ganzen zufrieden mit mir, allerdings sehr klein und von der schönen Helena ein ganzes Stück entfernt.
Was ist nun der Unterschied zwischen schlank und normal, da habe ich ersteres angegeben, weil das viele von mir sagen. Ist schlank eher schon magersüchtig aussehend?
 
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