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  • #31
Gast 29, das ist totaler Blödsinn, da die Natur "ausgleicht" zum Besseren hin. All das habe ich vorher auch mit ihm besprochen, habe ihm gesagt, wie es in meiner Familie aussieht, wobei ich noch hinzufügen muss, dass ein Großteil der Erkrankungen bei uns durch Kriegszeiten und -wirren entstanden ist, wohl nicht unbedingt erblich sein muss, also gut "ausgeglichen" werden kann.
Nun ja, er wollte mich trotzdem haben, spricht wohl für mich :)
 
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  • #32
Gast 29, das ist totaler Blödsinn, da die Natur "ausgleicht" zum Besseren hin.

Wie bitte? Ob eine Erbkrankheit ausbricht oder nicht, ist maßgeblich von der Art und Weise der Vererbung abhängig. Wird das Gen doppelt rezessiv oder einfach dominant vererbt, bricht die Krankheit aus. Die Natur sucht sich keinesfalls "die besten Gene" (hin zum Besseren) heraus. Das ist ein reines Lottospiel.

In dem Zusammenhang ist es übrigens gut möglich, dass dein Ehemann krankheitsbegünstigende, rezessive Gene in sich trägt, die bei ihm nicht ausgebrochen sind. Dennoch werden diese weitervererbt und können - je nach Zusammenstellung des Erbmaterials - bei euren Kindern Probleme verursachen (was ich wirklich nicht hoffe).

Es ist mir ehrlich gesagt unverständlich, warum gerade selbst betroffene Menschen von Partnern mit "schlechtem Erbmaterial" abraten. Das ist doch paradox. Dein Beiträg hätte doch sehr gut als Positivbeispiel dienen können: Eure Kinder sind, trotz einseitiger Vorbelastung kerngesund. Warum sollte es bei der FS nicht auch so laufen können? Schließlich ist sie doch "unbelastet".

Davon aber abgesehen: Man bekommt keine Garantie auf gesunde Kinder. Natürlich steigt die Wahrscheinlichkeit bei zwei gesunden Elternteilen, dennoch bleibt es ein Lottospiel, da die Zusammenstellung des Erbmaterials unabsehbar bleibt und eben auch rezessive Gene im Menschen schlummern. Zweimal gesund bringt nicht automatisch einmal gesund hervor - auch wenn die Wahrscheinlichkeit steigt.
 
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  • #33
An die FS:
Lass es !!! Du hast ein schlechtes Bauchgefühl, das Dich davor warnt, etwas Falsches zu tun.
Man muss schon auf die genetische Gesundheit eines Partners achten.

Mein Partner ist Handwerker, hatte einen Bandscheibenvorfall und kann nicht mehr so wie früher.
Aber, das ist nicht vererbt. Ich verstehe Dich sehr gut, eine Familie selbst ist sehr anstrengend, und sich dann noch so eine Bürde aufladen, da hat man von vornherein ein schlechtes Gefühl.

Du musst das tun, was Dir Dein Bauchgefühl sagt. Wenn es abrät - suche das Weite.
w,40
 
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  • #34
Er ist als Kind auch ein paar Mal bei schweren Asthmaanfällen dem Tod von der Schippe gesprungen, ich hätte keine ruhige Minute vor Angst, dass sich diese Dramen wiederholen.

Asthma ist übrigens auch eine Angst-Erkrankung. Bei allen körperlichen Krankheiten spielt die Seele eine große Rolle. Oft drückt die Seele über den Körper aus, dass da was nicht stimmt. Siehe psychosomatische Beschwerden und Krankheiten.

w
 
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  • #35
Man muss schon auf die genetische Gesundheit eines Partners achten. Mein Partner ist Handwerker, hatte einen Bandscheibenvorfall und kann nicht mehr so wie früher.

Aber, das ist nicht vererbt.
w,40

Veto! Mein Vater ist kein Handwerker, hat zwei Bandscheibenvorfälle, sein Bruder einen, seine Mutter auch einen und ich habe andauernd Wirbel, die sich verschieben. Nicht vererbt?
 
  • #36
Asthma ist übrigens auch eine Angst-Erkrankung. Bei allen körperlichen Krankheiten spielt die Seele eine große Rolle. Oft drückt die Seele über den Körper aus, dass da was nicht stimmt. Siehe psychosomatische Beschwerden und Krankheiten.
Ammm... ja... Atemnot löst definitiv Angst aus und die Panik einen Asthma -Anfall zubekommen, kann einen auslösen ABER... es ist nicht primär eine Angst-Erkrankung.
[Mod. Asthma Allergie googlen]
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #37
Ich hatte selbst so einen Panik-erfüllten Asthma-Anfall. Weil ich ein Asprin nahm - wie bereits zuvor mehrere Male in meinem Leben. Aber bei diesem einen hat es einfach meinem Körper nicht mehr gepasst. Mein Arzt meinte damals, dass wenn ich nur 10 Min später ins KH gekommen wäre, dann wäre es wahrscheinlich zu spät gewesen. Also ja ich war in Panik, und es war nichts schönes, was ich nochmals erleben möchte. Aber sogar Schulmediziner glauben, dass so ein plötzlicher Allergie Auslöser einen psychologischen Grund haben könnte. z.B. wenn die Nase zu ist, dann kann man etas nicht mehr riechen, und wenn man keine Luft mehr bekommt, dann eng etwas einen extrem ein.
 
  • #38
Veto! Mein Vater ist kein Handwerker, hat zwei Bandscheibenvorfälle, sein Bruder einen, seine Mutter auch einen und ich habe andauernd Wirbel, die sich verschieben. Nicht vererbt?

Es stimmt sicherlich, dass in manchen Familien gewisse Gesundheitsprobleme gehäuft auftreten, da kann dann durchaus eine gewisse genetische Disposition dahinter stehen.

Ich habe Freunde, bei denen leiern bei allen Kindern die Bänder leicht aus... oder etliche Familienmitglieder haben Rheuma, oder hören ziemlich schlecht.

Bei uns ist es niedriger Blutdruck und Wetterfühligkeit, zum Beispiel.

All solche Sachen halte ich aber irgendwo für normal und ziemlich undramatisch. Wenn man die Banscheibenproblematik kennt, könnte man vielleicht systematisch und früh mit einem Training beginnen, oder?

Anders sieht es definitiv bei einer enormen Häufung von verschiedenen Krebserkrankungen, schweren Stoffwechselstörungen oder Atemwegsproblemen aus, ganz zu schweigen von erblicher Geisteskrankheit etc. Sorry, die Gefahr ist dann einfach extrem hoch, dass auch bei eigener Gesundheit die Kinder betroffen sind.

Nein, die Natur sucht sich nicht die "guten" Bauteile - sie spielt Lotterie! Wenn es zu krass daneben geht, hat frau eine Fehlgeburt, wenn es "nur" schief geht, dann eben ein krankes Kind - oder mehrere, wenn es erst später entdeckt wird.

Ich kannte eine Familie mit VIER behinderten/schwerbehinderten Kindern, davon Zwillinge - sehr seltene, heimtückische Erkrankung, die erst mit etwa 7 - 10 Jahren ausbricht. Der Mann wußte nichts davon, dass früher in der Familie seiner Frau ständig diese Kinder geboren wurden und ganz früh verstarben, meine Bekannte war die Oma väterlicherseits und hat geholfen ohne Ende. Einfach nur fürchterlich...

Liebe FS, das Leben gibt keinerlei Garantien, nur dafür, dass es endlich ist. Du musst selbst entscheiden, womit Du leben kannst. Ich wünsche Dir viel Glück!
 
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  • #39
Hallo liebe Fragestellerin,

ich habe ein Kind mit einem Mann bekommen, der Rheuma hat. [mod: Formulierung nachträglich bearbeitet! Wir reden von Menschen!]
Unsere Tochter ist noch gesund und ich hoffe auch ganz stark, dass es so bleibt. Mit meinem Mann bin ich nun seit 6 Jahren verheiratet. Die ersten 2 Jahre verliefen "normal". Seit dem dritten Jahr der Ehe kränkelt er schwerst vor sich hin. Mittlerweile hat er aufgrund der Rheuma Erkrankung Osteoporose in extrem fortgeschrittenem Stadium. Ein normales Familienleben kann mit ihm in keiner Art und Weise stattfinden. Er kann nicht mit dem Kind toben, laufen, Ball spielen, radeln, Ski fahren, er kann sie nicht heben usw, usw. Seine Jahre verbringt er halbjährlich an der Arbeit und halbjährlich im Krankenhaus und in Reha Massnahmen. Ich könnte mich in den Allerwertesten beissen, trotz eines lieben und tollen Kindes, mich auf eine deartige Beziehung eingelassen zu haben, aus der es nun auch schwierig ist, einen Ausweg zu finden, zumal ich ggfs. im Trennungsfall sogar noch Jahre später für ihn aufkommen muss. Mein Rat...lass die Finger davon und such einen Partner der zumindest beim Kennenlernen offenkundig gesund ist.
 
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  • #40
Du bereust es jetzt, da er krank ist? Du würdest ihn verlassen, aber es ist so teuer?
Der böse, böse Mann. Da hat er eine Krankheit und wagt es, eine Beziehung zu wollen und auch Kinder! Liebe? Doch nicht an solche kranke Kreaturen! [mod]
 
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  • #41
[mod: Bezug auf Gelöschtes gestrichen]
Einen Menschen verlassen, nur weil er krank ist. Hat die FS und einige andere hier mal dran gedacht, dass man auch selbst morgen (z.B. durch einen Autounfall) ganz plötzlich und ungeplant querschnittsgelähmt sein kann, auf die Hilfe und auch auf die Liebe von einem Partner angewiesen ist?

Das Leben ist kein Wunschkonzert. Das scheinen einige hier vollkommen missverstanden zu haben.
Ich habe eine (noch) einigermaßen intakte Ehe, aber einen schwer geistig behinderten Sohn. Hätte ich ihn auf die Straße setzten sollen oder meine Frau verlassen sollen, weil das alles nicht zu meinem Image und meinem Wunschleben gepasst hat.

Euch wünsche ich, dass ihr endlich erwachsen werden, Verantwortung im Leben übernehmt, auch mal das eigene ICH zurücksetzt. Ich bin vollkommen überzeugt, dass sich so eine Einstellung am "Ende des Tages" positiv auszahlen wird.
 
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  • #42
Du bereust es jetzt, da er krank ist? Du würdest ihn verlassen, aber es ist so teuer?
Der böse, böse Mann. Da hat er eine Krankheit und wagt es, eine Beziehung zu wollen und auch Kinder! Liebe? Doch nicht an solche kranke Kreaturen! .
Nochmal die 38: Mir wird auch ganz elend, wenn Menschen, die vermutlich selber noch nie in einer derartigen Situation gesteckt haben, dass Leben anderer und deren Nachfahren beurteilen.
Denkst Du, ich finde es toll, mit meinem Kind ewig allein in den Urlaub zu fahren, in den Gasträumen lachende und scherzende Familien zu sehen? Ewig allein zu irgendwelchen Kindergarten-Veranstaltungen zu gehen? Sportliche Aktivitäten auch nur immer allein mit dem Kind zu unternehmen usw. usw. Die Menschen, die mich wirklich und tatsächlich kennen haben mächtig viel Mitleid mit meinem Kind und auch mit mir. Die meisten Anderen wären schon viel viel früher abgehauen.
 
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  • #43
Du bereust es jetzt, da er krank ist? Du würdest ihn verlassen, aber es ist so teuer?

Der böse, böse Mann. Da hat er eine Krankheit und wagt es, eine Beziehung zu wollen und auch Kinder! Liebe? Doch nicht an solche kranke Kreaturen!

Das steht keinem zu so zu bewerten, der nicht selber in so einer Lage ist und davon betroffen ist.
Jeder Mensch hat das Recht sein Leben so zu gestalten und so zu sehen, wie er es für richtig hält. Auch wenn es dir oder wem auch immer nicht passt.

Wenn schon in der Kennenlernphase absehbar und erkennbar ist, dass der Mann chronische gesundheitliche Probleme hat, würde ich jeder Frau empfehlen, sich gut zu überlegen mit so einem Mann eine Familie zu gründen.

Viele Frauen scheinen so klug zu sein. Ich habe in letzter Zeit hintereinander weg 3 an sich nette Männer kennengelernt, die aber alle lange Single sind, nie verheiratet und keine Kinder haben, weil sie seit der Kindheit unter chronischen Krankheiten leiden. Der eine war schon mit 30zig Rentner, die anderen Beiden können nur eingeschränkt berufstätig sein.

Erkläre mir mal bitte hier jemand, warum ich als im Leben stehende fitte gesunde Frau, mir so einen Mann als Partner erwählen soll?

w 50
 
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  • #44
Nochmal die 38/41: Hallo, wie schon geschrieben, ich lebe in einer Beziehung mit einem Partner der schwerste Osteoporose hat. Der Mensch, der mir solche [mod] Vorwürfe gemacht hat, hat nicht die geringste Ahnung in wie weit sich diese Situation auf die Kindheit meines Kindes, die Freizeitgestaltung, die finanziellen Dreingaben und so weiter auswirkt. Warum soll ich für eine kurze Ehe mein ganzes restliches Leben, davon wahrscheinlich noch 20 fitte Jahre über Bord werfen und letzten Endes die Kindheit meines Kindes verderben.

Wir wohnen in einem kleinen Dorf und die anderen Kinder "schneiden" mein Kind, da der Vater einen "so komischen" Eindruck hinterlässt. Das Zusammenleben mit einem derart kranken Partner ist irgendwann nicht mehr zum aushalten. Jeden Tag eine Brüllerei seinerseits vor Schmerzen und "nicht erledigen" können, eine Lärm- und Brüllkulisse, die nicht mehr zum aushalten ist. Schlechte Laune, die aufgrund des schlechten Gesundheitszustandes auch an dem Kind abgelassen wird und krankheitsbedingt auch viele Ekelfaktoren (einnässen).

Ich lasse mir keine Vorwürfe machen, habe es versucht jahrelang hinzubekommen und bin mittlerweile psychisch und körperlich selber am Ende. Da bleibt im Sinne des Kindes gar Nichts anderes mehr übrig, als dem Grauen endlich ein Ende zu setzten.
 
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  • #45
Lernt man jemandf frisch kennen, und dieser jemand ist krank, dann finde ich eine Entscheidung dagegen okay. Nach langer Partnerschaft finde ich es einfach mies. Ich selbst bin nicht ganz gesund und hoffe, das mein Partner nicht so über mich denkt. Ich finde es wirklich grauenvoll, dass ich am Ende alleine und verlassen wäre, und dazu noch krank. Was ich aber besonders bemängele ist die Respektlosigkeit in der Sprache, hier wird wirklich von Zucht und Austauschbarkeit gesprochen, so dass ich nur hoffen kann, die Antworten sind vielleicht doch Fake.
Schiebt ihr auch ein krankes Kind ins Heim, damit es die anderen nicht belastet?
Eine Ehe bedeutet doch was, es ist doch dann Familie.
 
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  • #46
Liebe FS

einen Rechtsanspruch auf KITA kannst du haben. Einen Rechtsanspruch auf gesunde Gene
gibt es nicht.

Bei starken Erbkrankheiten wäre es sinnvoll mit dem Partner eine Genetische Beratung am Krankenhaus aufzusuchen. Ein Restrisiko bleibt, aber eventuell ist es nicht so dramatisch wie du denkst.
 
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  • #47
das klingt mir hier irgendwie so ähnlich wie wenn sich Experten unterhalten, die einen Zuchtbetrieb zu führen haben, sorry, aber die Assoziationen drängen sich förmlich auf. Da müssen auch geeignete Vatertiere sorgfältig ausgewählt und geprüft werden.
w

Gut getroffen. Klar, was dann passiert, wenn später Krankheiten auftreten: Dann muss leider, leider, aussortiert werden. Bravo!
 
  • #48
Dass Menschen, die einander lieben, diese Frage sehr sorgfältig prüfen, so wie sie später als Eltern auch immer das Beste für ihr Kind wollen, sollte nicht schlecht geredet werden.
 
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  • #49
Ich möchte die Frage zuerst einmal klar schreiben. Die FS hat einen Partner der in seiner Familie gehäuft vererbbare schwere Krankheiten hat. Sie zählt drei Krankheitsbilder auf: Epilepsie, Krebs und Asthma. Vermutlich werden die Krankheiten - oder genauer gesagt die Anfälligkeiten dafür - mit den Genen vererbt. Daneben gibt es bei Asthma auch eine "verhaltensbiologische" Vererbung, dass Kinder das von den Eltern "lernen". Bei Krebs ist es nach mW derzeitige wissenschaftliche Erkenntnis, dass es dort keine "Verhaltensbiologisch3e" Vererbung gibt.

Die FS möchte Kinder. Ich finde es sehr verantwortungsbewußt von der FS, dass sie in Anbetracht der Tatsache, dass in der Familie des Mannes vermehrt schwere vererbbare krankheiten auftreten überlegt, ob sie mit diesem Mann eine Familie gründen will. Sie handelt im Interesse der noch ungeborenen Kinder. Und das ist auch gut so. Außerdem ist der Mann schon knapp 40. Das Risiko, das ein Kind mit einer Behinderung / Krankheit geboren wird steigt mit steigenden Lebensalter des Erzeugers. Auch hier ist noch ein Krankmachender Faktor auf seiten des Mannes / seiner Familie.

Wenn die FS wirklich an ihre - zukünftigen - Kinder denkt, dann bliebt ihr nur die Entscheidung sich von diesem Mann zu trennen. Nachdem was sie geschrieben hat ist der Verzicht auf Kinder keine Option. W
 
  • #50
Ich habe mich gerade erst nochmal durch den gesamten Thread gelesen und war auch teilweise erschüttert. Gast 41, allein auf allen möglichen Veranstaltungen zu sein, kannst Du auch aus ganz anderen, banaleren Gründen, für die man viel weniger Verständnis haben muss. Damit bist Du beileibe kein Einzelfall.
 
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  • #51
Die Moderation: Bitte achten Sie aufi Ihre Formulierungen. Zu Abwertendes und Stellungnahmen, die sich darauf bezogen, wurden nachträglich gelöscht.
 
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