Was dieses Thema mit Kontaktsperre zu tun hat, leuchtet mir nicht ein.
Sorry, das ist dem begrenzten Raum der Überschriften geschuldet. Ich wollte einfach nur das mir hier im letzten halben Jahr Angelesene aus hunderten von Threads subsummieren und überspitzt interpretieren.
Und wenn ich das tue, dann komme ich auf:
- Kontaktsperre sowieso
- sämtliche Bilder weg
- sämtliche Geschenke weg
- sämtliche ehemals gemeinsamen Möbel weg
- ehemals gemeinsame Wohnung weg
- nichts davon erzählen, dass man eigentlich doch ganz gern mit seiner Vergangenheit noch freundschaftlichen Kontakt hätte, weil völlig tabu
- keine Mails, SMS, Anrufe, Briefe von Expartnern, da alles verdächtig
- keinerlei erlaubte freundschaftliche Zugeneigtheit gegenüber Ex-Partnern, auch bei völlig friedlicher Trennung oder nach angemessener Abstandszeit
- keinerlei Thematisierung von Intimitäten, auch wenn es der aktuellen Beziehung vielleicht auf die Sprünge hülfe, wo da in der Vergangenheit der Knackpunkt oder das Defizit lag
- keine Auskunft über die Zahl der vergangenen Sexualpartner, weil alles über fünf ist verboten
Und ganz vieles mehr.
Wenn ich das nun in Gedanken bündele, dann sagt mir die mir innewohnende schräge weibliche Logik als Resultat:
Dieses Forum möchte, dass die Vergangenheit rückstandslos begraben wird und kein weiterer Kommentar zum Vorleben gegenüber einem neuen Partner geäußert wird.
In Kurzfassung: KEIN WORT!
Daher die sich daraus in Konsequenz ergebende Frage:
Lieber völliges Schweigen und damit keine schlafenden Hunde wecken, die hier im Forum seitenlange Threads zur Folge haben? Oder aber Transparenz schaffen über die eigenen Befindlichkeiten zur Vergangenheit - respektive bezüglich der Gesamtheit dieser Vergangenheit und ihres Einflusses auf die Gegenwart - aber mit Inkaufnahme genannter seitenlanger allerhöchst zweifelnder Threads.
Ich meine die Frage nachwievor ernst: Lieber nichts erzählt bekommen/mitbekommen/informiert sein über die Vergangenheit oder lieber unter Inkaufnahme möglicher Schmerzlichkeiten sich mit dieser auseinandersetzen, in welcher (evtl. auch desillusionierenden, aber ehrlichen) Weise auch immer.
Mir kommt es hier, seit ich dabei bin, eher so vor, als sollte die Vergangenheit weggeknipst werden, deswegen phantasierte ich das mit dem Kontaktabbruch konsequent durch und das Resultat war:
Eigentlich wäre es den meisten Teilnehmenden am genehmsten, wenn der neue Partner sowohl in seiner faktischen Vergangenheit als auch in seiner Kommunikation ebenjener nahezu tabula rasa wäre...
Was läge also näher, als
keinerlei Information preiszugeben?
Und @ Gast:
Lass es ihm. wenn er nicht möchte, hat er einen Anspruch darauf.
Es geht hier um rein theoretische Gedankenspiele, ich selbst habe nachwievor meinen 'alten' Partner, da weiß man durchaus einiges voneinander... ;-)