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  • #1

Zur Miete beim Lebensgefährten ?

Mein Freund verdient erheblich mehr als ich und lebt im lange abbezahlten geräumigen Haus.
Ich lebe in einer sehr hübschen kleinen auch abbezahlten Eigentumswohnung.

Er hat den Vorschlag gemacht, dass ich ihm Miete zahle, wenn ich zu ihm ziehe. Allerdings ist diese vorgeschlagene Miete höher als das Wohngeld, das ich im Moment bezahle. Mit dem Umzug in sein Haus verteuert sich mein Leben also.

Das Wohngeld für meine Wohnung plus die Miete für sein Haus kann ich finanziell nicht stemmen. Ich muss meine Wohnung dann vermieten. Diese Mieteinnahmen bekäme er dann komplett.
Statt in einer eigenen kleinen Wohnung zu leben, würde ich dann möbliert zur Miete wohnen. Was mit meinen Möbeln und meinem Hausrat passieren soll, ist ungeklärt.
Mir ist nicht wohl dabei.

Was meint das Forum ?
 
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  • #2
Ich finde es traurig, dass Dein Freund Miete von Dir haben will, obwohl sein Haus abbezahlt ist! Allein aus diesem Grund würde ich nicht zu ihm ziehen, sondern den besseren Lebensstandart beibehalten!
Grundsätzlich hätte ich es so geregelt, dass ich mich an Deiner Stelle zur Hälfte an allen Kosten beteiligt hätte (Nebenkosten, Essen, Haushalt,...). Deine Eigentumswohnung hätte ich verkauft oder vermietet. Schwachsinn für eine Wohnung zu zahlen, in der Du nicht wohnst! Von den Mieteinnahmen oder dem Geld könntest Du ihm dann jährlich einen Teil abgeben, oder den urlaub bezahlen.
 
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  • #3
Ist das sein ernst? bei solch einer Idee stellst du nicht die Beziehung in Frage? Er hat keine Kosten und du sollst ihm noch Geld hinten reinstecken?

<für mich klingt dass weder nach Liebe noch nach einer normale Beziehung. Wahnsinn. Dann lieber alleine....
 
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  • #4
Ich würde nicht einziehen.

Warum sollst du Miete zahlen? Ich würde höchstens Nebenkosten zahlen.

Meine Wohnung würde ich nur dann vermieten, wenn die Beziehung mit dem Lebensgefährten eine langfristige Perspektive hat.

"möbliert wohnen", vielleicht sogar von der Ex eingerichtet, würde ich auch nicht wollen. Nimm deine Möbel mit oder richtet das Haus gemeinsam neu ein.
 
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  • #5
Ich finde den Vorschlag deines Partners nicht partnerschaftlich! Es kann nicht sein, dass er erwartet, dass dein Leben teurer wird, damit ihr zusammenleben könnt, seines aber billiger!
Warum kann er sich nicht darauf mit dir einigen, dass du genau zuviel Miete an ihn zahlst, wie du jetzt auch für deine Wohnung an Wohngeld bezahlst? Du hast schließlich dann immer noch die unangenehme Belastung, Mieter für deine Wohnung suchen zu müssen und die laufenden Vermieteraufgaben usw.
Ein Mann, der kein Gespür dafür hat, dass die Belastungen innerhalb einer Partnerschaft fair verteilt sind, ist sowieso nicht viel Wert! Ich kenne sowas leider auch und will es nie wieder haben!

w45
 
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  • #6
Liebe FSin,

wie lange bist du mit deinem Freund schon zusammen?

Bitte treffe keine übereilte Entscheidungen! Er hätte mehr Vorteile als du, wenn du zu ihm ziehen würdest!

Du müsstest Miete bezahlen und möglicherweise würde er dir gar sämtliche Hausarbeiten aufbürden. Das wäre für ihn doppelt provitabel. Mehr als deine anteiligen Nebenkosten und die hälftigen Kosten für Ernährung würde ich nicht bezahlen wollen.
Bitte stelle dich ja nicht als kostenlose Haushälterin zur Verfügung!

Mir ist es einmal so ergangen - ich habe auch Miete bei ihm im schuldenfreien Eigenheim bezahlt - nach 9 Monaten bin ich bei ihm wieder ausgezogen. Er hatte mich gnadenlos ausgebeutet. Mit meinem Auszug habe ich auch die Beziehung beendet.

Bitte überlege gut und lasse es besser gleich sein - deine Schilderungen hören sich nicht sehr positiv an. Bleibe besser in deiner kleinen schnuckeligen Wohnung. Hier bist du vor Ausbeutung geschützt!
 
  • #7
Natürlich verteuert sich dein leben, wenn du einen hoher Lebensstandard lebst. Und wenn du mit deinem Partner zusammenlebst, dann ist doch auch logisch, dass deine Wohnung vermietet wird. Wenn du dich nicht wohl damit fühlst, lass es lieber. Aber das du Miete zahlst ist normal und selbstverständlich wenn du nicht auf seine kosten leben willst.
 
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  • #8
Ich hatte schon mal das gleiche. Allerding hatte ich ein Haus und mein Freund auch, beide Häuser nicht abbezahlt. Ich durfte in dem Haus meines Lebensgefährten dafür wohnen, dass ich dann die Lebensmittel bezahlt habe. Es hat nicht gehalten und ich war froh, dass ich wieder in mein Haus konnte. Wennn ich vermietet hätte, wäre es erbeblich schwerer gewesen.
Mein Rat: Wenn der Herr von Dir so viel Miete möchte, dann bleibe in Deiner Wohnung. Offensichtlich ist es heutzutage so, dass die Männer versuchen sich zu bereichern.
Wenn das Haus nicht abbezahlt wäre, könnte ich es noch verstehen, aber so müßte es reichen, wenn Du Dich an Strom, Wasser und Essen beteiligst.
Du wirst hier zwar von den - ich zahle alles, ich bin perfekt Damen - etwas anderes hören, aber
höre nicht darauf. Dein Bauchgefühl warnt Dich doch schon.
 
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  • #9
Unter diesen Umständen würde ich nie zu Ihm ziehen !! Lass es lieber sein , stinkt jetzt schon zum Himmel
 
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  • #10
- du kannst deine moebel auch nicht teilweise integieren bei ihm ? wuerde ich nicht akzepieren, etwas on dir sollte schon auch platz haben
- das haus ist abbezahlt - er will trotzdem eine hohe miete von dir ? das finde ich kleinlich, ich wuerde mich zwar an den laufenden kosten wie wasser, elektrizitaet oder kleinen reparaturen haelftig beteiigen, aber nie und nimmer miete bezahlen,, er hat ja keine hyothek mehr und wuerde so auf kosten seiner liebsten ein geschaeft machen
- du muesstest vermieten zund die ganze miete an ihn abgeben ??? und wenn du mal etwas renovieren musst ? ich wuerde eher sagen, dass du falls du bei ihm keine miete bezahszt, ihm die haelfte abgeben kannst.

alles in allem ist er nicht grosszuegig, das wuerde mich extrem stoeren. ich wuerde unter diesen umstaenden nicht mt ihm zusammenziehen.
 
  • #11
Mein Freund verdient erheblich mehr als ich und lebt im lange abbezahlten geräumigen Haus. Er hat den Vorschlag gemacht, dass ich ihm Miete zahle, wenn ich zu ihm ziehe..... Mir ist nicht wohl dabei.
Warum ihm überhaupt Miete zahlen müssen ? Sucht der eine Partnerin, oder eine Untermieterin ?
Solange er Miete verlangt, würde ich lieber in der eigenen Eigentumswohnung bleiben.

Außerdem sollte man dann als Vermieterin Rücklagen bilden, für evtl. Reparaturen etc. an seiner Eigentumswohnung. Das geht hier aber nicht, wenn man die eingenommene Miete an den Freund zahlen muß.

Außerdem gerät die FS dadurch in eine gefährliche Abhängigkeit.
Eigenen Hausstand auflösen - eigene ETW vermieten - zu ihm ziehen.
Was wäre bei Trennung ? Dann steht die FS auf der Straße. Denn es dauert mehrere Monate, um die Mieter aus der eigenen ETW zu kündigen, wegen Eigenbedarf. (Sich darüber unbedingt fachlich erkundigen !)

Mir scheint, dieser Mann sucht eine Dumme, die dann von ihm abhängig ist. Wer schon Miete von der eigenen Partnerin verlangt - was noch alles ? Etwa kostenlose Haushälterin ?
Ist er etwa ein großer Egoist ?

Einen Mietanteil zahlen wäre verständlich, bei einer gemeinsamen Mietwohnung.
Bei einem eigenen, abbezahlten Haus, vielleicht anteilig bei den Nebenkosten bezahlen. Aber wozu Miete ?

Es ist grotesk, wenn die FS sich eine ETW anschafft - und dann trotzdem (woanders) Miete zahlen soll.

@FS: Bleibe in deiner ETW, und sage ihm das. Du kannst ihm ja begründen, daß es für dich finanziell zu knapp und riskant ist. Auch dann als Vermieterin. Und dann schau genau hin, wie er darauf reagiert.
 
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  • #12
Ich finde es ok (bzw für heutzutage durchaus angemessen), dass du auch einen Anteil zahlst wenn du auf Dauer bei ihm einziehst. Das bedeutet allerdings nicht, dass er dich abzocken darf. Da hier aber keine Summen genannt wurden, kann man dazu leider nichts genaues sagen.

Fakt ist, dass sich sein Leben natürlich auch erheblich verteuert (Nebenkosten, Lebensmittel usw). Ihr solltet euch da einfach noch einmal zusammensprechen (und vielleicht eine Aufstellung der Kosten machen), ich glaube nicht, dass er sich an dir bereichern möchte.
 
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  • #13
Hast Du Recht, mir wäre es auch nicht wohl dabei. Allerdings kann man Dir nichts konkretes raten, da Du zu wenig Infos preisgibst. Wie alt seid Ihr? Wollt Ihr noch Familie gründen? Arbeitet Ihr beide? Muß einer die Arbeitsstelle wecheln? U.s.w.? Mit Wohngeld meinst Du die Reparatur/Sanierungsrücklage? Und natürlich läßt Du die Wohnung nicht leer stehen, wenn Du zum Freund ziehst sonder mußt sie vermieten. Mehr Infos bitte! m,53
 
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  • #14
Wenn dir nicht wohl ist, dann lass es.

Aber bedenke: Du steigerst deine Wohnqualität (von kleiner Wohnung zu geräumigem Haus), da ist eine "Mietsteigerung" eigentlich gerechtfertigt.
Was dich stört, ist wahrscheinlich der Gedanke: Er hätte es nicht nötig, von mir Miete einzuziehen, er lebt ja jetzt auch allein und kann es sich leisten. Genau über diesen Punkt würde ich offen mit ihm sprechen - ohne Vorwurf.
Grundsätzlich finde ich seinen Vorschlag Miete zu zahlen gut und richtig, denn es ist fair und vermeidet ungeklärte Abhängigkeitsverhältnisse. Genau das ist vielleicht sein Hintergedanke bei dem Vorschlag - er will dich nicht ausnehmen, er will, dass du dich nicht verpflichtet und "klein" fühlst.

Um deine Möbel musst du dich selbst kümmern - auch da ist ein Gespräch mit deinem Partner wichtig. Wenn du einziehst, lebst du auch dort und hast das Recht, dich entsprechend einzurichten.
Es ist immer schwierig, wenn einer zum andern zieht - etwas Neues, Gemeinsames suchen wäre besser, ist aber nicht immer machbar. Wenn aber beide wirklich wollen und vorher reden, alles durchspielen, Wünsche äußern - dann geht's! Der schlimmste Beziehungskiller sind unausgesprochene Erwartungen.

w,42
 
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  • #15
Ich kann auf der einen Seite deine Bedenken verstehen - ich habe mir auch mein eigenes "Nest" gekauft und hätte Probleme, das wieder aufzugeben.

Auf der anderen Seite ist es eigentlich logisch, dass man sich als gemeinsamen Wohnsitz die Immobilie aussucht, die für beide platzbedingt geeigneter ist - also eher das Haus. Und das kostet mehr als eine Wohnung, auch klar.

Vom rationalen Gesichtspunkt hat dein Freund sicher alles richtig gemacht, indem er offenbar nur die rein finanzielle Seite sieht - hälftig teilen, was an Kosten anfällt. Diese Diskussionen hatten wir ja schon zur Genüge im Forum. Allerdings nutznießt dein Freund dann natürlich am meisten, da er die bisher kompletten Kosten bequem umlegen kann. Er kann sich dadurch weiterhin noch mehr Vermögen aufbauen, während du evtl. an deine Schmerzgrenze gehen musst. Allerdings ist auch klar, dass du die Wohnung vermieten solltest. Wozu doppelt zahlen? Sie bleibt ja weiterhin in deinem Eigentum, du verschlechterst dich ja nicht.

Deine Bauchschmerzen kann ich aber auch verstehen. Allerdings würde ich an deiner Stelle genau in mich hineinhören, was genau dein Problem ist. Ich lese ein bisschen heraus, dass du Angst hast, dich zu sehr zu binden und einzulassen. Sollte dem so sein, solltest du es lassen. Denn wenn du dir nicht 100% sicher bist, dass das der Mann ist, für den du diesen Schritt gehen willst, wäre mir das Risiko zu hoch. Ich glaube eher, hier ist die Ursache für deine Rechenexempel zu suchen.
 
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  • #16
Furchtbar. Ich würde das umgekehrt nie im Leben machen. Ich weiss, die meisten hier wollen, dass alles streng getrennt wird, Du bloss nicht einen Cent mehr sparen kannst als er, etc. Geiz oder sagen wir mal Un-grosszügigkeit ist eine der schlimmsten Eigenschaften und damit meine ich nicht eingeladen zu werden. Ich lade gerne ein, etc und würde sicherlich nie Geld von meinem Partner für Miete verlangen in einem Haus, welches abbezahlt ist, noch dazu wenn ich viel mehr verdiene. Diese ewige Aufrechnerei hier im Forum geht mir echt auf den Keks. Was für eine Vorstellung von Liebe und Partnerschaft! w36
 
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  • #17
Ich würde meine Wohnung behalten und abwechselnd bei ihm und bei mir leben.

Natürlich könntest Du deine Eigentumswohnung vermieten, warum Dein Freund allerdings eine MIete möchte verstehe ich nicht. Das Du dich bei den Nebenkosten beteiligst, fände ich noch verständlich, allerdings ziemlich Kleinkrämerisch, vor allem wenn er erheblich mehr verdient als du.

Mach ihm doch den Vorschlag, ihr verkauft beide Eure Immobilien und fangt zusammen nochmal etwas Neues an! Er wird diesen Vorschlag mit Sicherheit ablehnen!
 
  • #18
Du könntest ihm eine Mieteinnahme nicht komplett geben, weil Du Verwaltungskosten für die ganzen Abrechnungen dem Mieter gegenüber hättest und zudem Rücklagen bilden müsstest für den Fall, dass Schäden entstehen (Mietnomaden oder Beschädigungen, die den Wert der Kaution übersteigen).

Zudem müsstest Du Deine Möbel einlagern, was nicht billig ist.

Wahrscheinlich bliebe von einer Mieteinnahme bei einer kleinen Wohnung kaum etwas übrig.

Zudem hättest Du das komplette Risiko. Beim Scheitern Eurer Beziehung würde ein Mieter nicht sofort ausziehen müssen- für die Übergangszeit müsstest Du also blitzartig irgendwie eine sicher teure Übergangsbleibe finden.

Also eine faire Regelung sieht anders aus. Wieviel Miete will er denn haben?

Ich würde meine Wohnung behalten und oft bei ihm sein- oder, wenn es Euch wirklich ernst ist, gemeinsam ein neues Objekt suchen.
 
  • #19
Ich gehe mal davon aus, dass ihr bereits in reiferen Jahren seid.

Ich bin es auch, und könnte mir nicht mehr vorstellen, meine Wohnung, meine Möbel und meine Unabhängigkeit für einen Mann komplett aufzugeben. Ich müsste zumindest die Möglichkeit haben, mir im Haus des Partners einen persönlichen Bereich einzurichten, in den ich mich auch mal zurück ziehen könnte.
Warum diese Möglichkeit in eurem Fall, einem "geräumigen Haus", nicht gegeben sein soll, verstehe ich nicht.

Ich selbst könnte mir eine solche Vorgehensweise durchaus vorstellen und es als selbstverständlich ansehen, Miete zu bezahlen. Bedenke doch:
Anstatt in einer kleinen Wohnung (zum selben Preis) in einem schönen Haus wohnen, dazu noch den Liebsten in der Nähe zu haben - einfach klasse!
 
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  • #20
Ein Zusammenziehen fände ich erstmal gut. Jetzt die Frage wie.
Du kannst deine Wohnung vermieten, die Idee finde ich ok, denn dann kannst du immer dahin zurück sollte es nötig sein.
Aber wieso ohne Möbel und vertraute Dinge? Ich würde bei ihm nur einziehen mit den eigenen Sachen, sonst fühlst du dich als Gast und nie zuhause.
Wieviel und ob er Miete bekommt ist eure Sache und ich würde da mal in den Mietspiegel gucken. Ich glaube ihr seid da noch nicht klar, das wäre meine Vorraussetzung.
Was ich nicht erkennen kann, möchtest du gerne bei ihm wohnen?
 
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  • #21
Wenn du zu dem Mann ziehst, bringst du doch schon das größere Opfer. du gibst deine bekannte Umgebung auf und deine Einrichtung, dafür bekommst du Unterkunft gegen Miete bei ihm.
Wo ist da Gerechtigkeit? Es würde reichen, wenn ihr euch Essensgeld und Nebenkosten teilt.
Anderenfalls könntest du ja auch von ihm Lohn für Haushaltsarbeiten und Sexdienste verlangen.

Jetzt ganz ernsthaft: ich würde nicht zu ihm ziehen. Wenn der Mann jetzt schon so an seinem Vorteil interessiert ist, steht bei ihm die Liebe zu dir erst an zweiter Stelle. Bleib in deiner Wohnung.
Dort lebst du sicher und billiger. Die sogenannte "Beziehung" würde ich auch mal etwas pragmatischer und distanzierter ansehen.
 
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  • #22
Ich sehe das anders: wenn du deine Wohnung vermietest, erhälst du Einnahmen, die du als Gewinn für dich verbuchen kannst. Wenn du nämlich gleichzeitig, wie von dir gewollt, bei ihm nichts zahlen müsstest, hättest du am Ende des Jahre ein nettes Sümmchen auf deiner Habenseite - und somit bist du die Nutznießerin!!! Schlage ihm vor, er kann kostenlos bei dir einziehen - ok, hälftig nur die Nebenkosten und er kann ja dann sein Haus vermieten - selbstverständlich darf er SEINE Mieteinnahmen (nur mal geschätzt: 12 Monate + 800 EUR kalt = 9.600 EUR) komplett für sich behalten. Du willst dich ja schließlich nicht an ihm bereichern, und immerhin ist deine Wohnung ja auch abbezahlt, also warum sollte er bei dir dann Miete zahlen... - merkt ihr alle etwas? w/42
 
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  • #23
Ich finde das auch völlig daneben. Wie kann dein Lebensgefährte (ich nehme mal an, ihr seid nicht gerade erst 3 Monate zusammen) von dir verlangen Miete zu zahlen?? Hat er das mal irgendwie begründet? Er hat ein abbezahltes Haus und verlangt von seiner LEBENSGEFÄHRTIN Miete. Ich hoffe ich lerne nie so eine Art Mann kennen. Bis jetzt hatte alle Männer ihren Verstand beisammen und das Herz am rechten Fleck. Wenn er vorschlägt, dass du dann desöfteren mal die Lebensmittel bezahlst oder meinentwegen einen Betrag der Nebenkosten übernimmst okay, aber das geht doch echt gar nicht.
Er sollte sich doch eigentlich freuen, dass du bereit bist zu ihm zu ziehen.
Ich würde da schnellstmöglichst mit ihm reden und schauen wie er reagiert. Reagiert er mit Unverständnis würde ich mir Gedanken machen....
 
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  • #24
Ich staune über diese Diskussion.
Wie die wohl umgekehrt liefe???

Wenn er mehr Geld hat, arbeitet er ja vielleicht auch mehr?
Falls das so sein sollte: warum sollte er sich krumm machen, während seine Partnerin sich zurücklehnt?

Immerhin könnten auch solche Gesichtspunkte eine Rolle spielen.
Ich schreibe das, weil ich selbst mal so eine Situation hatte, in der eine Frau im Bergiff war, es sich auf meine Kosten scheibchenweise immer bequemer zu machen. Irgendwann war das Ganze dann (trotz Interventionsversuchen meinerseits, die immer nur vorübergehend halfen) so asymmetrisch geworden, dass ich es beendet habe.

m,49
 
  • #25
Ich sehe das anders: wenn du deine Wohnung vermietest, erhälst du Einnahmen, die du als Gewinn für dich verbuchen kannst.

Kopfschüttel- Kein Vermieter kann die Mieteinnahmen komplett als "Gewinn" verbuchen!

Siehe oben- Verwaltungsausgaben, Rücklagen, Reparaturvorsorge, hier auch noch die Möbeleinlagerung... Erst wenn ein größeres Polster auf dem dafür reservierten Konto vorhanden ist, kann man wirklich entnehmen!

Für eine kleine Wohnung bekommt man vielleicht € 350 - 450 Kaltmiete- was bliebe davon übrig?

Leute, Leute, die Elite sollte von solchen Fragen etwas mehr verstehen!

Zudem bliebe immer noch das Problem, dass die FS auf ihre eigenen Möbel verzichten soll, zudem bei einer Trennung auf der Strasse stünde. Ein toller Gewinn, wahrhaftig!

Nein, da steht wohl ein längeres Gespräch an.

Mein Partner und ich sprechen auch über das Thema- wobei er der Meinung ist, dass die Miete für meine viel größere Wohnung als die der FS zunächst in unsere Kalkulationen gar nicht einfließen sollte. Wir diskutieren nämlich wirklich "zusammen"- alle Einnahmen, alle Belastungen, und dann muss überlegt werden, was WIR wollen und WIR uns leisten können.

Liebe FS, es muss sich gut anfühlen für Dir, sonst würde ich noch abwarten mit einer solchen Entscheidung.
 
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  • #26
Liebe Foristen,
vielen Dank, dass Ihr Euch so viele Gedanken um meine Zukunft macht. Ich finde das sehr hilfreich.

Wir sind beide über 40 und es ist eine Fernbeziehung. Ich würde zu ihm ziehen und mir dort eine neue berufliche Existenz aufbauen. Sein Jahreseinkommen beträgt das 7-fache meines Jahreseinkommens.Er legt jeden Monat das Doppelte meines Netto-Einkommens zurück für seine Altersvorsorge.
Er lebt in einem wunderschönen Haus. Ich fühle mich dort sehr, sehr wohl. Von außen betrachtet verbessere ich mich erheblich. Er hat eine Putzfrau, die auch meine Sachen bügelt, wenn ich da bin. Meine hauswirtschaftlichen Leistungen beschränken sich auf´s tägliche Kochen...was ich gerne mache.
Wir sind seit einem Jahr ein Paar und vertragen uns wunderbar. Er ist sehr lieb zu mir . Wir möchten beide gerne zusammenleben.

Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass er auf Nummer Sicher geht und sich in jeder Hinsicht verbessert, während ich das volle Risiko alleine trage und zum zahlenden Dauergast in den Hinterlassenschaften meiner Vorgängerin mutiere.

Nein, er ist auf keinen Fall bereit, sein Haus zu verkaufen und gemeinsam etwas Neues zu suchen.

Fragestellerin
 
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  • #27
Au ja, Nr. 21, gute Idee !
Er zieht zu mir und vermietet sein Haus. Die Mieteinnahme kriege ich dann. Alles ! Naja, ein klein bisschen kann er behalten, falls an seinem Haus mal was kaputt ist.
Ha, dann habe ich am Ende ein hübschen Sümmchen auf dem Konto.

Außerdem zahlt er ja die Hälfte für Heizung. Das macht mein Leben preiswerter, denn ich heize ja sowieso. Ich hoffe, dass jeden Abend das Essen auf dem Tisch steht, wenn ich in meine Wohnung komme. Dass er aufräumt und die Betten macht, ist selbstverstandlich.
Cool !
Werd´ich ihm vorschlagen. Wahrscheinlich bleibt ihm erst der Mund offen stehen und dann kriegt er einen Lachanfall.
FS
 
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  • #28
Es sei die Frage erlaubt, wie diese Frage unter SINGLE eingestellt ist?!? Fühlt sich die FS noch als Single? Dann braucht hier keiner darüber diskutieren, ob Miete oder nicht. Dann sollte sie den Mann aber schleunigst verlassen und in ihrer eigenen Bude allein glücklich werden.
 
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  • #29
Ich kenne keinen, der in der Eigentumswohnung/Haus des Partners Miete zahlen muss, nur anteilig Nebenkosten.
Das Argument von #21 kann ich so nicht nachvollziehen. Wenn jemand ein Haus hat und es vermietet kann er (oder sie) auch die Miete behalten. Bei einem größeren Bar-Vermögen würde doch auch keiner die Hälfte der Zinsen an den Lebensgefährten abgeben. Es soll schließlich keiner "enteignet" werden.
 
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  • #30
ich finde es sehr gierig von ihm, wenn er sogar das 7fache von dir verdient.
nein, du solltest nicht einziehen. es ist nicht gut abhängig zu sein.
vielleicht wirst du in ein paar jahren ausgetauscht...und dann?
 
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