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  • #1

Zwei gebundene Menschen verlieben sich, was nun?

Ein Mann und eine Frau, beide seit über 25 Jahren mit ihren jeweiligen Partnern verheiratet, kannten sich nur flüchtig, bis auf einer Veranstaltung plötzlich "der Blitz einschlug".

Da beide in ihren jeweiligen Ehen zufrieden sind und bislang nie an Trennung oder Affären dachten, beließen sie es bei einem Flirt (anlächeln, Komplimente etc.). Zunächst war das eine erfreuliche Abwechslung im Alltag, dass es da plötzlich einen "Kick" gab auf langweiligen Veranstaltungen ... Aber die Gefühle wurden beidseitig immer intensiver. Die beiden versuchten nun, sich aus dem Weg zu gehen, was aber in der Kleinstadt, in der beide gesellschaftlich aktiv sind, nur bedingt geht... Ein Jahr lang wurde nicht über die (immer stärker werdenden) Gefühle gesprochen ... bis beide sich mal zufällig allein auf dem Parkplatz trafen ... und sich hollywoodreif in die Arme fielen und knutschten ...

Nun reden sie miteinander über ihre Gefühle ... und wissen nicht weiter ... was könnte der richtige Weg sein?

1. Mit aller Macht die Gefühle unterdrücken (und wie man so schön sagt, an den Ehen "arbeiten") und irgendwann vielleicht einmal bedauern, die ganz große Liebe verpasst zu haben, weil man an etwas nettem, gewohnten, bequemen hängenblieb?
2. Sich heimlich hinter dem Rücken der Partner näher kennenzulernen (wäre mit Lügen ggü den Ehepartnern verbunden, auch wenn es zunächst ohne Sex geschieht), um herauszufinden, ob diese ganz großen filmreifen Gefühle nur Illusion oder wirklich die wahre Liebe sind?
3. Sofort die Ehepartner verlassen, weil es Betrug wäre, bei diesen zu bleiben, wenn man in jmd anderen so sehr verliebt ist? Auch wenn man den/die neue/n noch gar nicht gut kennt und alles eine Illusion sein könnte?

Irgendwie scheint keiner der drei Wege richtig ... wie geht man am verantwortungsvollsten damit um? Kinder sind nicht betroffen (sind schon erwachsen)?
 
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  • #2
Jeder erst mal frsich selber klären, ob er seine bestehende Beziehung aufgeben, sichntrennen und mit dem anderen neu anfangen will. Mit dem eigenen Partner in den Dialog gehen. Weder einen hundsgemeinen Warmwechsel vorbereiten, noch sich sofort trennen. Die Trennung geht erst mal beide Paare was an - wenn man frei ist, kann man was neues anfangen.
 
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  • #3
Ich bin in ähnlicher Situation, nur dass meine "Bekannte" meine Gefühle nicht erwidert oder es nicht zeigt, und somit die o.g. Fragen so nicht stehen. - Es ist ein sehr schmerzhafter Prozess. - Was bei mir aber jetzt passiert, ist vollkommen unlogisch: Ich liebe auf einmal meine Frau wieder mehr, obwohl meine Bekannt schon immer mein Scharm war. - Ich will damit sagen, es kommt darauf an, wass Du aus dieser Situation für Dich machst. Ich würde keine vorschnellen Entcheidungen machen und mir alle Schritte gründlichst überlegen und abwägen. Dek dabei niht nur an jetzt, sondern auch daran, was in 10 Jahren sein könnte.
 
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  • #4
Es wäre wichtig zu wissen, ob du Mann oder Frau bist? Als Frau würde ich sagen, lass die Finger davon, der Mann wird mit dir spielen. Frau träumt mehr von Hollywood, als wirklich dahinter steckt. Als Mann würde ich dir sagen, die Frau wird es genießen, von Ehemann und Lover bedient zu werden. Ein Mann ist für eine frauliche Befriedigung schließlich oftmals nicht genug.

Nach 25 Ehejahren ist logischerweise bei den meisten Menschen nur noch wenig sexuelle Liebe und Leidenschaft zu finden. Man führt oftmals eine harmonische Zweckbeziehung wie Bruder und Schwester oder wegen der Kinder. Das reicht heute leider abernicht mehr aus.

Ja, ich würde es wagen und mich trennen. Euer Alter wäre gut zu wissen?
Mit 40 oder 50 kann man durchaus nochmal von der großen Liebe träumen. Mit 60 würde ich (besonders als Mann) vielleicht lieber beim Ehepartner bleiben, um nicht bedürftig alleine eines Tages in der Ecke zu liegen.

Ich würde in jedem Fall von den filmreifen Gefühlen runter kommen. Auch in einer neuen Liebe und neuem Sex schleicht sich irgendwann ein normales Maß ein. Ein leidenschaftlicher Kuss sagt gar nichts aus! Es gibt leidenschaftliche Küsser, die in der Beziehung wie einer kalter ungemütlicher Fisch sind.

Ich würde, wenn ich so unsicher bin, mal den Gegenüber konfrontieren. Wie stellt der/die andere sich das vor? Hat er/sie überhaupt Lust auf eine Trennung vom Ehepartner?
 
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  • #5
Ich würde es bei dem Kuss belassen und evtl. eine kurze Affäre starten, wenn es so dringend ist. Einer 25. jährigen Ehe schadet das nicht mehr. Hinterher ist man aber doch froh, dass man beim Partner geblieben ist. Dein Partner kann wohl nicht so schlecht sein, wenn du es 25 Jahre mit ihm ausgehalten hast.

Ich würde erstmal abwarten, bis die euphorischen Gefühle sich gelegt haben. in 3-4 Monaten ist es vielleicht nicht mehr so toll. Eine 25. Jahre Ehe ist schon ein gewaltiger Schlotzer, ich denke, das wirst du kein zweites Mal mehr schaffen.

Ich würde dem überstürzten "sich in die Arme fallen und küssen", absolut keinen Wert beimessen und für mich vernünftig weiter denken. Bekanntlich folgt auf solch hohe Euphorie schnell der ernüchternde Absturz. Der oder diejenige wird so ganz anders sein, wie dein Partner und vielleicht keine 25 Jahre mit dir aushalten. Euer Kontakt dürfte wohl eher sexueller Natur sein.
 
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  • #6
Deine Geschichte ist irgendwie richtig schön. Aber Du stehst ja nun vor dem Dilemma. Ich versteh nicht, wie man so lange eine Beziehung führen kann, ohne dass man nicht mal was vermisst. Das mag an mir liegen. Ich kann es mir wirklich nicht vorstellen, und von daher wundert es mich nicht, dass man sich auf einmal richtig verliebt. Mir kommt es dann immer so vor, als wäre über so einigen wichtigen Dingen im Leben, die nicht erfüllt wurden, die Decke der Harmonie und des Gleichmuts gebreitet. Wie kann man von dieses Bedürfnissen so Abstand genommen haben, dass man so lange nichts gespürt hat, bis so ein bewusster Mensch daherkommt, und der Blitz einschlägt, frage ich mich dann. Aber das wäre vielleicht nur bei mir so, und Du hast nie was vermisst.

Ich kann Dir leider nicht sagen, was Du machen solltest. Vielleicht ist es wirklich nur eine Illusion. Was ich mich fragen würde: Wie ist der Sex in meiner Beziehung.
Es klingt ja so, als könnte der Sex mit dem geheimen Mann um Klassen besser sein.

Was vermisst Du so richtig in Deiner Beziehung? Warum denkst Du, könnte dieser geheime Mann das erfüllen? Was ist "die große Liebe" und warum denkst Du das nicht über Deinen Mann?
Vielleicht hilft es Dir, so ranzugehen.

3. Sofort die Ehepartner verlassen, weil es Betrug wäre, bei diesen zu bleiben, wenn man in jmd anderen so sehr verliebt ist? Auch wenn man den/die neue/n noch gar nicht gut kennt und alles eine Illusion sein könnte?

Das wäre das ehrlichste. Aber das geht ja auch nicht, dass man so schnell wegrennt. Ich könnte mir unter Umständen vorstellen, dass ein so langjähriger Partner sagt, dann leb es aus, aber bleib hier.
 
  • #7
Ich kannte so ein Paar, (Beide 55+) und sie trafen sich weiter heimlich.
Um ihre Liebe so weit als möglich auszuleben.

Es endete nach ein paar Jahren, weil der Mann (Ende 50) plötzlich eines natürlichen Todes starb.
Die Geliebte erschien nicht zur Beerdigung, damit sie nicht auffällt, und ihr beider Geheimnis nicht zutage kommt.

Die Ehe der Frau war m.E. nur eine Zweckehe. Sie wollte Kinder - er eine Haushälterin.
Geliebt haben sie sich anfangs auch. Aber die persönlichen Unterschiede wurden immer größer, und deren Liebe verschwand. Deren Ehe war inzwischen längst zerrüttet.
Die Frau informierte ihren Ehemann darüber, er war mit diesem Verhältnis einverstanden und räumte ihr alle Freiheiten dazu ein.

Der Mann war an seinem Wohnort öffentlich und gesellschaftlich in einer besonderen Position, und konnte sich keinen Skandal leisten. Also war extreme Geheimhaltung erforderlich.
Ich vermute, daß seine Ehefrau bis heute nichts davon weiss ?
Wie dessen Ehe war, weiss ich nicht.

Mir schien, das Beide froh darum waren, ihr heimliches Liebesverhältnis fortzusetzen.
So weit als möglich, so geheim als nötig.
z.B. Treffen an Orten, wo der Mann nicht bekannt war. Und Beide wie ein normales Paar wirkten.
 
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  • #8
Wenn ich in einer glücklichen Beziehung lebe, verliebe ich mich nicht fremd.

Daher sollten sich diese gebundenen Menschen fragen, was an ihren Beziehungen nicht stimmt ... und ob sie diese Beziehungen aufrecht erhalten möchten. Wenn nicht, sauber trennen und der Weg ist frei.

Zum Glück sind wir ja nicht Sklaven unserer Triebe ;-)
 
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  • #9
Liebe/r FS,

ich sehe es wie Gast 3:

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Überschwengliche Gefühle führen dazu, dass der Mensch gerne einmal den Verstand ausschaltet und etwas hineininterpretiert, was nicht vorhanden ist.
Deshalb:

1. Lass dich nicht auf eine Affäre ein, wie viele hier vorschlagen. Falls die/der Andere nur blufft, passiert duch eine solche genau das, was sie/er möchte und könnte durchaus ein emotionaler Schaden für dich bedeuten.

2. Stell dein Gegenüber verbal vor vollendete Tatsachen und fordere sofortige Trennung vom Ehepartner. Anhand ihrer/seiner Reaktion wirst du sehr schnell erkennen, ob es sich bei euch Zweien um ehrliche Gefühle handelt, die die Aufgabe beider Ehen rechtfertigen oder aber dein Gegenüber nur rumsülzt.

Gewissheit, in welche Richtung auch immer, hast du dann alle Male und eure Geschichte intensiviert sich oder läuft auseinander weil die Gefühle einseitig dann doch nicht so innig sind wie vorgegeben.

w
 
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  • #10
weil man an etwas nettem, gewohnten, bequemen hängenblieb?

Eine Ehe ist kein "Hängenbleiben", sondern eine Entscheidung von lebenslanger Tragweite. Wer sich nicht sicher ist, im Ehepartner die Liebe seines Lebens gefunden zu haben, sollte nicht heiraten.

Einer neuen Liebe nachzugeben fühlt sich gut an. Loyal und treu zu einem gegebenen Versprechen zu stehen, das Leben der Person, der ich dieses Versprechen gegeben habe, nicht egoistisch zu zerstören, aber auch. Ich würde letzteres als die bessere Wahl erachten. (m)
 
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  • #11
Hallo FS!
Ich würde mich an deiner Stelle heimlich treffen. Und dann mal sehen, wie sich das so entwickelt. Ist zwar nicht fair, aber was ist schon fair. Sei froh dass dir so was passiert ist. Genieße es solange es geht. Treff deine eigenen Entscheidungen und mache sie von niemandem abhängig. Höre auf dein Bauchgefühl. Du wirst das Richtige tun. Viel Glück!
 
  • #12
1) Ich glaube nicht, dass es die grosse Liebe ist, weil ansonsten hätte man sich sofort getrennt, weil die Kinder schon längstens aus dem Haus sind,

2) im Normallfall hat man die grosse Liebe geheiratet. Frag dich (du bist die verheiratete Frau selbst, stimmt's?) selber, ob dein verheirateteter Mann die grosse Liebe ist?

3)...wenn er das ist und du zudem daran denkst, dass die leidenschaftliche Verliebtheit, so wie sie zu Beginn war, nicht ein Leben lang besteht, dann müsstest du wissen, was zu tun wäre: in der Ehe bleiben und wieder frischen Wind in die Ehe bringen - zusammen etwas ungewöhnliches und nicht alltägliches Unternehmen. Oder sich ein gemeinsames Ziel setzen: Ballonfahrt, Gleitschirmfliegen lernen, Neue Fremdsprache lernen..

4) selbst wenn ihr beide euch entscheiden solltet vorher eure Ehepartner zu verlassen und erst dann miteinander neu zu starten, was glaubst du, wie lange wird eure Verliebtheit dauern?

5) falls ihr beide unabhängig voneinander zum Schluss kommen solltet, eure Gefühle sind zu stark, dann begeht kein Ehebetrug, sondern teilt euch das euren Partnern mit. Es wäre noch schmerzvoller sie zu betrügen.

6) falls ihr eine Sexaffäre heimlich beginnt, wird euch, eures schlechte Gewissen den Schlsf rauben. Und zum Schluss meine Frage: könntest du neben deinem Mann liegen und ihn berühren oder gar mit ihm Sex haben, als wäre nichts passiert?
Es gibt im Leben nur eine Garantie, dass wir sterben werden; alles andere ist unsicher, wie du jetzt selber merkst, dass auch deine Ehe nicht sicher ist auch, wenn du vor einigen Jahren nie daran gedacht hättest. Es wäre äusserst feige und verletztend den Mann zu betrügen und bei ihm zu bleiben, nur aus Sicherheitsgründen. Nur der Tod ist uns sicher und loslassen müssen wir am Ende alles.
 
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  • #13
Ich würde es bei dem Kuss belassen und evtl. eine kurze Affäre starten, wenn es so dringend ist. Einer 25. jährigen Ehe schadet das nicht mehr. Hinterher ist man aber doch froh, dass man beim Partner geblieben ist.

Das halte ich für einen sehr schlechten Rat, denn er basiert darauf, dass es heimlich läuft und nicht entdeckt wird - leider ist das sehr oft ganz anders, es kommt rasu und der betrogene Partner kennt kein Pardon. Dem sind 25 Jahre schnutztpepegal, wenn er betrogen wurde. So habe ich es gemacht und als er nur ein bisschen zuckte, ahbe ich allen gesagt, dass ich die Scheidung eingereicht habe, weil er ständig Affären mit anderen Frauen hat. Da hat seinem Image sehr geschadet und viele Freundschaften gekillt.
Wer seinen Partner betrügt, geht ein ganz großes Risiko ein und verspielt so ziemlich jede Chance auf eine friedfertige Lösung. Ich bin eine Frau und habe schon unmoderat reagiert. Die meisten Männer lassen sich garkeine Hörner aufsetzen und werden in so einem Fall richtig sauer.
 
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  • #14
Ich weiß wie sich der/die FS fühlt. Ich selber bin seit mehr als 25 Jahren verheiratet und habe seit 10 Jahren bereits eine Affäre. Mittlerweile wohl in "Ruhephase", aber immer voller Zärtlichkeit und tollen Gefühlen. Allerdings hatte ich nie den Anspruch eine Beziehung mit meiner Affäre einzugehen. Ich habe immer nur genommen was er mit gegeben hat. Auch er wollte das nicht da er noch ein kIeines Kinde hat. Ich behaupte meine Ehe hat darunter nicht gelitten, mein Mann ist zufrieden und ich bin es auch. Und nur so konnte ich meine Familie mit mittlerweile ewachsenen Kindern erhalten.
 
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  • #15
Ich denke, 2.
aber ohne zu lügen. Man kann doch sagen, ich treffe mich mit xy. Wenn man sich (noch) nicht körperlich nah kommt.
W44
 
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  • #16
Die Situation kann ich sehr schwer nachvollziehen, denn ich habe mich selbst während meiner langjährig schlecht-laufenden Ehe nicht fremd-verliebt, obwohl alle Voraussetzungen dafür gegeben waren.

Für mich existiert einfach eine starre Grenze zwischen meiner Beziehung zu meinem Partner und anderen Männern, die ich trotz schöner Versuchungen nie überschritten habe. Und daher konnte ich mir eine neue Beziehung, Gefühle für einen neuen Partner etc. auch erst vorstellen, nachdem ich die alte Beziehung beendet hatte. Und selbst nach diesem nicht einfachen Schritt brauchte es noch eine ganze Weile, ehe ich mich wieder verlieben konnte. Weil ich das Ende einer so langen Ehe erstmal "verdauen" musste.

Daher könnte ich persönlich tiefe Gefühle für zwei Männer gleichzeitig nie managen und würde immer einen Schritt nach dem anderen gehen. Und eine gut laufende Beziehung für einen anderen Mann aufzugeben, käme für mich schon gar nicht in Frage. Daher würde ich mir erstmal sehr viel Zeit (und Abstand) nehmen, um für mich persönlich zu klären, wie und warum es zu so einer Situation kommen konnte. Und dann erst eine klare Entscheidung treffen. Mit allen Konsequenzen. Was auch hieße, dass ich diese Entscheidung sicher nicht davon abhängig machen würde, ob eine eventuell neue Beziehung Aussicht auf Erfolg hätte, nur um nicht allein sein zu müssen. Das genau hätte für mich nämlich einen sehr schalen Beigeschmack, daher käme für mich auch das sog. Warmwechseln nicht in Frage.

Was für mich kein Argument wäre, ist das Alter. Einen glücklichen Neuanfang kann man immer starten, ich habe da selbst absolut gute Erfahrungen gemacht.

Aber das sind nur meine ganz persönlichen Gedanken dazu, die hier bitte nicht als Moralkeule verstanden werden sollen. Ich finde die Situation ganz und gar nicht einfach und wünsche der FS (oder dem FS?) daher eine gesunde Lösung, mit der sie/er vor allem auf Dauer zufrieden leben kann.

w,53
 
  • #17
Daher könnte ich persönlich tiefe Gefühle für zwei Männer gleichzeitig nie managen und würde immer einen Schritt nach dem anderen gehen. Und eine gut laufende Beziehung für einen anderen Mann aufzugeben, käme für mich schon gar nicht in Frage. Daher würde ich mir erstmal sehr viel Zeit (und Abstand) nehmen, um für mich persönlich zu klären, wie und warum es zu so einer Situation kommen konnte. Und dann erst eine klare Entscheidung treffen. Mit allen Konsequenzen. Was auch hieße, dass ich diese Entscheidung sicher nicht davon abhängig machen würde, ob eine eventuell neue Beziehung Aussicht auf Erfolg hätte, nur um nicht allein sein zu müssen. Das genau hätte für mich nämlich einen sehr schalen Beigeschmack, daher käme für mich auch das sog. Warmwechseln nicht in Frage.

…wenn man schon Silberhochzeit hinter sich hat..ist das mit dem Zeit lassen.. erst eine Beziehung beenden..die auch gut läuft aber eben nicht für beide erfüllend ist (nur für einen) nicht so einfach..
der Ehepartner möchte vielleicht gar nicht verlassen werden..kann verstehen das einiges für den Partner fehlt..er selbst da weniger Bedürfnisse hat..oder älter ist..
..deshalb finde ich schon, dass vorher unter dem Ehepaar geklärt werden sollte ob es auch andere Möglichkeiten gibt..womit alle Beteiligten gut leben können..es gibt nicht nur schwarz und weiß in Beziehungen..gerade in langjährigen wo für die verlassenen Partner dann meist eine Welt zusammen brechen würde..und sie gern den Fortbestand der Ehe haben möchten..sollte man in neuen Bahnen denken und vielleicht auch handeln..
Viel Glück..und Liebe ist sie fragt nicht..
 
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